Gedanken sind wie Schafe – sie gehen dort hin, wo sie immer hingehen

Veröffentlicht Januar 31, 2015 von Zarah

Ich habe leider die unselige Neigung, über finstere Erlebnisse ewig zu grübeln, weil ich verstehen möchte, was da genau abgelaufen ist. Nun war mir schon lange nichts mehr dergleichen begegnet, aber letztes Jahr kam es dann ganz dicke, und die Gedanken an die unschönen Begegnungen mit gewissen Leuten und die Art, wie diese scheinbar doch echt „spirituellen“ Leute mich behandelt hatten, verfolgten mich hartnäckig. Vor allem weil ich nicht verstand, was für eine Art von Spiritualität diese Leute eigentlich lebten. Da war nichts zu spüren vom Einheitsbewußtsein, niemand versuchte, in anderen Wesen die Göttlichkeit zu sehen. Im Gegenteil, sie sahen nur, was ihrer Meinung nach alles falsch an mir war.

Ich verstand die Welt nicht mehr. War alles, was ich glaubte, in den letzten Jahren gelernt zu haben, falsch gewesen? Hatten diese Leute recht und ich war auf dem falschen Dampfer? War es falsch, sich den nötigen Schlaf zu gönnen, um die neu hereinkommenden Energien zu integrieren, und man sollte sich statt dessen besser zusammenreißen? Ich hatte mich mein halbes Leben lang zusammengerissen und erst in den letzten Jahren gelernt, mir die Ruhe zu gönnen, die mein Körper brauchte. Doch genau dafür wurde ich jetzt verurteilt und beschimpft. Es war fast wie eine Zeitreise in meine Kindheit, wo ich auch nie etwas richtig machen konnte und beschimpft wurde für Dinge, die meiner Meinung nach nicht falsch waren.

Nachdem ich wieder zuhause war, hatte ich einen Traum, der mir zeigte, daß ich noch einmal in etwas hineingegangen war, was wirklich nicht nötig gewesen wäre. Doch die Gedanken daran verfolgten mich weiterhin. Irgendwann kapierte ich, daß ich mir einen „Gedankenvirus“ eingefangen hatte, wie DL Zeta es nennt. Da ich mich außerstande fühlte, selber mit dem Virus fertigzuwerden, bestellte ich mir „drüben“ Unterstützung und bekam sie auch in Form eines freundlichen Coachs, der morgens mit mir Meditieren übte.

Er half mir, meine Gedanken zu beobachten und zeigte mir, wie man „Trojaner“ erkennt. Da kommt ein scheinbar ganz harmloser Gedanke und man erlaubt es. Doch an diesen heften sich sofort weitere Gedanken, die schon viel weiter weg sind vom Hier & Jetzt (und mit dem ersten, der so harmlos wirkte, auch nicht mehr wirklich was zu tun haben), und im Null komma Nichts ist man volkommen „weg“ und auch nicht mehr beim Beobachten, sondern voll in Gedankenkarussell drin. Und das war’s dann auch schon mit der Meditation. 😛

Nach ein paar Tagen des Übens meldete sich jemand aus meinem geistigen „Team“, um mir mal ernsthaft ins Gewissen zu reden. Ihr ging das mit dem Meditieren offenbar nicht schnell genug. Sie machte mir klar, daß die Beschäftigung mit solchen Gedanken Ähnlichkeit mit einer Sucht hat und daß es meine Aufgabe ist, zu dem Suchtmittel einfach NEIN zu sagen. Vor allem war es ihr aber wichtig, mir noch mal klarzumachen, was es für die Energie bedeutet, wenn man ständig niederfrequente Gedanken absondert.

Hier folgt jetzt das Gespräch, das ich mit ihr hatte. Vielleicht habt ihr dabei ja auch ein paar Aha-Erlebnisse … 😉

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Gedanken sind wie Schafe – sie gehen da hin, wo sie immer hingehen

26.1.2015

nosheep

Negative Gedankenschleifen haben Suchtcharakter

Die Frage ist, worauf man sich ausrichtet. Und das erfordert eine gewisse Disziplin, ja. Wenn du mit deinen Gedanken in Bereichen rumhängst, die, milde ausgedrückt, eher zu den runterziehenden Sorten gehören, dann erzeugst du natürlich entsprechende Energien, und das hindert dich dann wiederum, in die höheren Frequenzen überhaupt reinzukommen. Und das würde ich definitiv, ganz egal was du machst, einfach mal abschalten, diese Art von Gedanken. Du kannst das mit ihm [meinem neuen Meditationscoach] so machen, daß du dann die Gedanken betrachtest. Aber an sich … meine Sicht dieser Dinge ist, daß ein einfacher Entschluß zehntausendmal wirksamer ist als noch so viele Bewußtseinsübungen. (lacht)

In dem Moment, wo man sich entschlossen hat, bestimmte Dinge einfach – nicht – mehr – zu tun … das ist genau wie das, was dir letztens gesagt wurde. Wenn du sagst, du willst ne Diät machen, darfst du bestimmte Dinge nicht mehr essen. Wenn du sagst, du willst den Aufstieg machen, darfst du bestimmte Gedanken einfach nicht mehr in deinem Kopf bewegen oder denen Energie geben, ja? Und es gibt einfach bestimmte Dinge, die gehen dann einfach – nicht – mehr. Die kann man machen, wenn man beschlossen hat, da halt zu bleiben in diesen Bereichen, ja? Wenn du Alkoholiker bist, und du hast beschlossen, das auch zu bleiben, dann brauchst du nichts zu verändern. Wenn du aber sagst, du willst da raus – dann, so hart es auch ist, mußt du auf deine Droge verzichten. Habe ich mich einigermaßen klar ausgedrückt? (lacht)

Ja, hast du. Meinst du mit “Droge” jetzt Computer oder was?

Nein. Computer als solches … es kann eine Droge werden, wenn es ausartet, ja. Aber was ich eigentlich meine, sind bestimmte Arten von Gedanken, die bestimmte Arten von Energien erzeugen. Und leider … es war ja schon mal besser gewesen, aber gewisse Ereignisse haben dann doch Rückfälle erzeugt. So wie du ja auch als Alkoholiker Rückfälle haben kannst – daß du einfach in deiner Gewohnheit wieder landest, obwohl du sie eigentlich schon überwunden hattest oder zumindest ansatzweise raus warst aus dem Suchtprozeß.

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Wehret den Anfängen

Und jetzt ist es natürlich so: Auch wenn du halt ein Säufer bist und du bist trocken, dann kommen bestimmte Leute und sagen: „Ach, trink doch noch mal einen mit! Ein Glas – das ist doch nicht so schlimm.“ Wenn du das machst – dann weißt du ja, was dann passiert. Dann kommt nach dem ersten Glas das zweite und dann das dritte, und dann bist du genau wieder da, wo du angefangen hast.

Das heißt: Wehret den Anfängen! Man muß schon das erste Glas einfach ablehnen. Und in deinem Fall muß man schon den ersten Gedanken einfach abschneiden. Gar nicht groß darauf einlassen, gar nicht groß damit beschäftigen – einfach sagen: „Nein, ich denke diese Gedanken nicht mehr!“ FERTIG! Da brauchst du gar nichts machen, außer zu sagen: „Nein, ich denke diese Gedanken nicht mehr!“

Weil sie werden ankommen und ankommen und ankommen! Deine Saufkumpane werden kommen und sagen: „Ach – willst du nicht noch mal mit uns um die Häuser ziehen?“ Und dann mußt du Nein sagen! Und dann mußt du so lange Nein sagen, bis sie nicht mehr wiederkommen – weil sie es geschnallt haben, daß du dafür nicht mehr zu haben bist. Und das kann, je nach Hartnäckigkeit der Betreffenden und je nachdem, wie sehr du gewillt bist, darauf doch noch mal einzusteigen, kann das eine Weile dauern, bis sie nicht mehr wiederkommen. Das heißt, der Entschluß muß hart sein – so hart das jetzt auch klingt, aber (lacht) der Entschluß muß stehen, feststehen. Ganz egal, wie oft die kommen – daß du sagst: „Nein, mach ich nicht!“

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Den Fokus auf ein höheres Bewußtsein richten

Und auch wenn du tausend gute Gründe hättest, dich damit jetzt noch mal zu befassen … beschäftigen – dann begreife, daß die tausend guten Gründe einfach nur das sind, was dein Suchtmechanismus dir unterschieben will, damit du wieder anfängst. Dann hast du einen guten Grund, dann fängst du wieder an, dann fängst du es an zu analysieren, zu überlegen: „Was für einen Grund kann es gehabt haben? Was ist da genau passiert? Bla bla bla …“

Ist vollkommen EGAL! Wichtig ist, deinen Fokus auf ein höheres Bewußtsein zu legen. FULLTIME. Und ich weiß, daß das natürlich ein hoher Anspruch ist. Aber wenn du nicht diesen Anspruch hast und diese Absicht hast, dann wirst du immer, immer wieder drin landen. Weil du ja keinen Grund hast – du hast ja nicht irgendwie diese Absicht: „Ach, ich mach das jetzt nicht mehr.“ Ja? Das ist genau wie mit dem Trinken. Du mußt sagen: „Ich mach das jetzt nicht mehr. Ich weiß genau, was dabei rauskommt, wenn ich jetzt wieder anfang! Ich weiß es! Ich kann mir nicht einreden: Ach, das ist so harmlos – nur ein kleiner Schluck!“ Es ist nicht harmlos. Der erste Schluck, dem folgt der zweite und der dritte und der vierte. Und jeder gute Suchtberater weiß das. (lacht) Und deswegen heißt es ja: Du darfst keinen Tropfen trinken mehr. Denn sofort wirst du wieder drin hängen.

Okay. Das Wort zum Montag von der freundlichen Suchtberaterin.

Ja! (lacht) Und auch wenn du denkst. „Ach, wenn ich das nicht gleich 100%ig schaffe, ist das vielleicht nicht so schlimm“ – doch, es ist so schlimm! Weil in dem Moment, wo du dir ein Hintertürchen offenläßt, wo du es dann immer wieder weiter tun kannst, wirst du nie rauskommen aus dem Sumpf! Und ich sag das nicht, weil ich dich runtemachen will, sondern um dir die Konsequenz klarzumachen! Du nimmst das nicht ernst genug.

Mhm.

Ja. Du denkst, das wär nicht so wichtig! (in ruhigerem Ton) Und das stimmt nicht. Deswegen mußte ich mit dir sprechen, damit dir die Tragweite klar wird, was das bedeutet, wenn man sich dem immer wieder ergibt, dieser unseligen Gewohnheit, ja? Und Analysieren ist auch nicht besser, weil es kommt ja nichts dabei rum.

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Licht und Liebe kann man erst senden, wenn man Abstand gewonnen hat

Na, ich hab’s ja jetzt versucht mit ins Herz nehmen, so wie T. gesagt hat. Und Orin sagt, Licht und Liebe schicken und so.

Bevor du irgendwem Licht und Liebe schicken kannst, mußt du erstmal selber aus dem Sumpf rauskommen.

(lacht) Okay …

Ja? Dann kannst du das machen. Wenn du es vorher versuchst zu tun, wird es dich wieder reinziehen. Und jetzt fragst du mich bestimmt: „Warum? Es ist doch eine noble Absicht (lacht) und eine gute Absicht und bestimmt auch nichts Niedrigfrequentes.“ Aber so lange du noch nicht in der Lage bist … oder ich sag’s anders: So lange du noch nicht hoch genug da drüber sein kannst, um die Dinge mit einem gewissen Abstand zu betrachten, so lange ist jede Beschäftigung damit etwas, was dich da drin hält. Und dann wirst du irgendwann merken, daß du doch wieder in deinen negativen Gedankenschleifen warst, und daß du eben nicht Licht und Liebe gesendet hast, sondern nur dir selber irgendwie mehr – oder anderen Leuten mehr – negative Energie geschickt hast. Und was das im Moment bei diesen Zeiten, die wir haben, bedeutet, negative Energie irgendwohin zu schicken, ganz egal an wen, brauche ich dir, glaube ich, nicht weiter auseinanderzusetzen, oder?

(etwas betroffene Pause) Ja, okay.

(lacht) Das genau ist der Punkt, den ich ganz, ganz klarmachen wollte.

Okay.

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Unbeaufsichtigte Gedanken sind wie Schafe – sie gehen dorthin, wo sie immer hingehen

Und so wie ich das sehe, wird es nötig sein … weil, wenn du deine Gedanken so laufen läßt, dann laufen sie dahin, wo sie es kennen. Ja? Ist genau wie ein Pferd, das du laufen läßt, oder ein Schaf, oder irgendein Vieh. Wenn du dem nicht sagst, wo es hingehen soll, dann geht es dahin, wo es immer hingeht. Ja? (kichert hoch amüsiert)

So hab ich das noch gar nicht betrachtet!

Deswegen sag ich dir das ja! (lacht) Das heißt, du mußt sagen, wo’s langgeht, damit deine Gedanken was haben, woran sie sich ausrichten können. Und jetzt wird es sicher einige geben, die wieder da hingehen wollen, wo sie immer hingehen. Dann mußt du denen sagen, daß das jetzt nicht mehr geht. „Da gehen wir nicht mehr hin. Wir gehen jetzt woanders hin. Ich zeig euch das.“

Okay.

Und wenn du denen mal gezeigt hast, daß es nen neuen Ort gibt, wo man hingehen kann, dann peilen die das auch. Du mußt nur am Anfang eine Weile es ihnen immer wieder zeigen, bis die das kapiert haben. Weil so ein Schaf ist halt ein Schaf, nicht. (lacht) Das denkt nicht groß viel nach – es geht da hin, wo es immer hingeht. Aber du bist in dem Moment der Schafhirte, und du mußt vorangehen. Und dann gehen die auch hinter dir her. Aber nicht du darfst hinter dem Schaf hergehen, weil (lacht) wenn du das machst, kommst du immer wieder am gleichen Ort raus!

Danke! (lacht)

Ja, naja. Also du mußt dir angewöhnen, daß du derjenige bist, der sagt, wo’s langgeht, und daß es nicht da wieder hingeht, wo wir es schon kennen. „Nein – das ist jetzt zu Ende. Da gehen wir nicht mehr hin.“

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Wo ist dein Bewußtsein, und welche Energie erzeugt es?

Achte drauf, in welchem Zustand du bist, in welcher Energie du bist – und dieser Text, den du heute gelesen hast von den Arkturianern, der hat das durchaus auf den Punkt gebracht, daß ein Meister nämlich jemand ist, der auch das kleinste Abfallen seiner Energiefrequenz sofort bemerkt und das dann wieder korrigiert. Das heißt, du merkst, wenn du wieder irgendwo drin bist, wo du nicht sein solltest, und dann sagst du: „Nee – da geh ich nicht mehr hin! Dann geh ich jetzt wieder weg. Da richte ich meine Gedanken auf diese neuen interessanten Dinge, die es da gibt, die viel mehr Spaß machen, als wenn man da in den Sümpfen rumsumpft.“ (lacht)

Das heißt, du mußt im Prinzip einfach drauf achten, wo dein Bewußtsein sich befindet und was für eine Energie das erzeugt. Und wenn es nicht die Energie erzeugt, die wir hier gerne haben wollen – und ich bin ziemlich sicher, daß auch du die gern hier haben willst -, dann hör auf mit dem, was du da machst, und kehr zurück zu deiner Ausrichtung!

Ja, okay.

(lacht) Das ist wichtig. Das wird immer, immer wichtiger. Nicht nur für dich. Also es klingt jetzt, als ob ich dich sehr runterputze, aber ich mußte es so sagen, weil du es einfach unterschätzt, was – das – heißt. Ja. Du unterschätzt es. Du denkst: „Ach, das ist ja nicht so schlimm“, und du denkst: „Ich muß noch rausfinden, warum das so gelaufen ist, was da genau passiert ist. […] Man kann da stundenlang drüber rumgrübeln, man kann stundenlang rätseln, was das jetzt war und warum und überhaupt – oder man kann es auch einfach GEHEN LASSEN! Selbst wenn du das nie erfahren wirst – verstehst du – , was das war. Du kannst es einfach GEHEN LASSEN!

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Großartige übersinnliche Fähigkeiten gehen nicht immer mit einem  hohen Bewußtsein einher

Ja, nur die Sachen, die häufen sich, weißt du, die ich nicht verstehe. Also ich möchte es gerne! Bei C. [einem Channelmedium] das, was ich nicht verstanden habe, wieso es mir hinterher so dreckig ging. Dann bei X., der ja meinte, daß er das Ashtar Command channelt und so … und dann jetzt da. Das sind ja alles Leute, die eigentlich der Meinung sind, sie sind unglaublich spirituell, sie haben großartige Fähigkeiten – zumindest einige von ihnen -, und trotzdem ist es mir da so beschissen gegangen. Und das ist halt irgendwie was, was … also ich hab gelernt, wenn sowas mehr als einmal vorkommt, dann sollte man es als ein Muster betrachten und dann mal gucken, was halt eben hinter diesem Muster steckt.

Ah, jetzt kommt was. Warte mal …

Das eine ist natürlich die einfache Lektion: Nur weil jemand irgendwelche Fähigkeiten hat, ganz egal welcher Art – ob er channelt, ob er ein toller Lichtarbeiter ist, ob er hellsehen kann, oder sonstwas – heißt das noch lange nicht, daß sein Bewußtsein weit entwickelt ist. Und „entwickelt“ sage ich jetzt mal so wie im landläufigen Sinne. Dein guter Osho hat in gewissem Sinne auch recht, daß jeder Zustand in sich selbst vollkommen ist. Aber trotzdem ist es so, daß Fähigkeiten nicht auf einen Zustand von Integrität unbedingt hinweisen, oder auf eine innere … einen inneren Einklang mit dem Selbst, eine innere Verbindung mit dem Selbst, eine Fähigkeit zu sehen, daß jedes Wesen, das du triffst, auch du bist. Das geht damit nicht immer einher. Das darfst du nicht verwechseln.

Und speziell wenn Leute mit sozusagen der Eigenwichtigkeit oder dem, was man so Ego nennt, noch so ihre Themen zu lösen haben: Wenn du jetzt der Meinung bist, du hast in der Evolution der Erde eine unglaublich wichtige Rolle zu spielen – was natürlich dein Ego ist, das dir das erzählt, weil du dich in Wirklichkeit so klein mit Hut fühlst, ja? – wenn du weißt, wer du bist, brauchst du nicht sowas, um dich besser zu fühlen.

Na, es könnte ja auch stimmen, oder?

Die Leute, für die das zutrifft, die sind ein bißchen wie der Dalai Lama. Die machen ihre Arbeit, aber sie geben nicht großartig damit an. Sie wissen, was sie tun, sie wissen, was ihre Aufgabe ist, und sie tun es einfach.

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Spirituelles Ego macht anfällig für Manipulationen

Aber was ich sagen wollte: Wenn du halt so eine Vorstellung hast: Du bist hier der Retter der Menschheit, oder der Vertreter der Menschheit in der Galaktischen Föderation, oder sonstwas – dann kann ich als jemand, der durch dich gechannelt wird, einfach kommen und dir sonstwas erzählen und dabei immer schön deine Eitelkeit ausnutzen und dir erzählen: „Oh, wir sind hohe Lichtwesen“, und du begreifst noch nicht mal, daß du keine Ahnung hast, woran du ein hohes Lichtwesen überhaupt erkennst, und daß außerdem jedes Wesen, egal welcher Art, immer gleichwertig ist jedem anderen, weil wir alle aus der einen Quelle kommen.

Wenn du es brauchst, zu glauben, daß du hohe Lichtwesen channelst, kann ich dir sonstwas erzählen! Wenn du es brauchst, zu glauben, wie unglaublich wichtig du bist, kann ich dir Honig um den Bart schmieren, und du wirst mir aus der Hand fressen. Verstehst du?

Und das sind halt die Unterschiede zwischen einer Fähigkeit, einem Skill, den du beherrschst, und der inneren Reife, die es bedeutet, zu wissen, daß jeder, der hier ist, genauso wichtig ist wie jeder andere, und daß dein Job nicht dazu da ist, dir einen höheren Status zu verschaffen, daß du dich überlegen fühlen kannst über andere, sondern daß dein Job dazu da ist, daß er einfach gemacht wird, und jeder hier seinen Job macht, wenn er denn schon auf dem Weg ist, das zu tun.

Und jetzt kannst du dich natürlich mal fragen: Warum treffe ich immer Leute mit interessanten Fähigkeiten, die aber nicht damit umgehen können auf eine verantwortungs-volle Art und Weise? Das könnte durchaus etwas sein, was ich mir mal angucken könnte, warum ich das dann immer wieder finde.

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Aus einer höheren Warte betrachtet werden die Dinge klar

Ja, aber ich möchte auch trotzdem wissen, was das war. Warum ging’s mir so dreckig nach C., warum ging’s mir so dreckig bei diesem sogenannten Ashtar Command? Was war das in Wirklichkeit? Das hätte ich schon ganz gern gewußt. Es ist besser, diese Dinge auflösen zu können, wenn man einfach mal Klarheit hat. […]

Was ich dazu sagen kann, habe ich ja gesagt, nicht: Das Einfachste ist, diese ganzen Gedanken erstmal konsequent und rigoros abzuschneiden. Weil dadurch zieht es dich immer wieder zurück – weil du sagst: Ich möchte es wissen, ich möchte es wissen. Dann gehst du immer wieder rein, gehst immer wieder rein. Und was du dadurch verstärkst, ist natürlich dein Gefühl des Nichtwissens und deine Bindung an diese Energien! Und das kannst du dir doch ersparen! Du kannst es einfach abschneiden und sein lassen und deine Energie, dein Bewußtsein auf ne höhere Frequenz richten und dich mit der verbinden. Und wenn du das konsequent tust, wirst du irgendwann sehen können, was da war. Wenn das dich dann überhaupt noch interessiert, wirst du es dann sehen können, wirst du es auf einmal irgendwie wissen. Solange du so an die Sache herangehst, kommst du nicht an den Punkt.

Das ist, was ich empfehlen würde: Konsequent deine Aufmerksamkeit auf ein höheres Bewußtsein richten und dich mit diesem höheren Bewußtsein immer wieder verbinden – so lange, bis es steht, so lange, bis du nicht mehr rausfällst, so lange, bis alles kommen könnte, und du fällst nicht raus, ganz egal, was da kommt. Und ich gebe zu, daß das mit den Bäumen eine harte, harte Prüfung für dich war, ja.

War das ne Prüfung? Wolltet ihr nur mal gucken, ob ich rausfalle, ja? Also es gibt Sachen, wo ich drin bleiben kann, und es gibt auch Sachen, wo ich’s nicht kann. Und ich habe keine Lust, mich dafür fertigzumachen, daß ich das da nicht geschafft habe.

Nein, nein. Darum geht’s auch gar nicht. Wenn du dich anfängst fertigzumachen, bist du genau wieder drin. (Pause) In dem Moment, wo du den Typ lieben kannst, der deinen Baum umsägt, ja – dann weißt du, du fällst nicht mehr in deine niedere Frequenz. Aber ich weiß, daß das schwer ist.

Das ist nicht schwer – das ist unmöglich!

(lacht) Im Moment vielleicht noch, ja. -Aber es gibt nen Punkt, wo man auch das fertigbringt, ja.

Ja. Wollen wir das mal als Schlußwort erstmal, ein vorläufiges, gelten lassen? Ich glaube, ich brauch ne Pause. […]

Nimm erstmal deine Pause, ja. Bis später.

Okay.

© Zarah Zyankali 2015

8 Kommentare zu “Gedanken sind wie Schafe – sie gehen dort hin, wo sie immer hingehen

  • So absolut klar und richtig
    Mir haben sich die selben Fragen gestellt und im lauf der Zeit habe ich die selben Antworten / Erkenntnisse erhalten.
    Mit meiner Ausage ich denke mir mein Leben schön stoße ich immer noch auf unverständniss und ein jaaaaaa Duuuuuu komentiert.
    Meine Antwort es funktioniert, ich sage ja nicht das es einfach ist, manches mal sogar hammer hart.Das Ergebniss ist super toll.
    Im Sunpf zu tümpeln ist ja auch nicht leicht und bringt keinen spaß.

    Bestätigungen tun mir einfach gut.Lange fühlte ich mich ziehmlich allein mit meiner Sicht der Dinge

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  • Ja das stimmt – es können große Fähigkeiten vorhanden sein…doch ohne lebendiges Herz, ohne Mitgefühl, ohne Freiheit von Urteilen sind diese Fähigkeiten nicht heilsam, eher interessant wie eine Attraktion. Oder doch heilsam – um festzustellen, dass die faszinierenden und verblüffenden Infos eher kein gutes Gefühl hervorrufen? Ach – es gibt so einfache Menschen die sehen einen an und sagen wenig – und wir erfahren mehr über das Wesentliche, über das was wirklich zählt für uns….ganz ohne all diese Fähigkeiten….
    Ich habe das Gefühl liebe Zara, das Alles dient dir jetzt um zu erkennen, was für dich wirklich wertvoll und brauchbar ist.

    Ich habe auf meinem Weg auch sehr sehr viele faszinierende Menschen mit faszinierenden Fähigkeiten erlebt und auch selbst die Eine oder andere Fähigkeit in mir entdeckt. In den letzten Jahren hat sich für mich alles extrem vereinfacht und das alles spielt für mich keine große Rolle mehr. Das Göttliche ist einfach. Und es zählt nur das, was JETZT gerade zu tun ist, von einem Jetzt zum Nächsten. Fühlst du die Bäume, die Flora und Fauna, deine Mitmenschen? Sind deine Gefühle liebevoll, empfindest du Mitgefühl, hast du Freude dabei wenn du dich verschenkst – mit der Musik z.B.? Macht es dir Freude, Freude zu machen?
    Wenn ja, dann wunderbar!!! Brauchst du dann ein Channelmedium? Meine persönliche Meinung zum Channeln: wir channeln immer nur uns selbst. In uns ist schließlich alles was ist. Darüber könnte man diskutieren oder philosophieren…will ich aber gar nicht. Ich will gechannelte Botschaften auch nicht abwerten sondern ich glaube einfach, sie kommen aus unserer eigenen inneren Weisheit, unserem Erzengel Michael Aspekt beispielsweise…was auch immer….wir haben das alles in uns.

    Du bist total richtig und wertvoll und ich finde deine Beiträge sehr erfrischend und lebendig, mutig und authentisch und auch immer wieder sehr weise. Ich bin ganz sicher, du berührst sehr viele Menschen mit deinem Sein und mit deiner Großzügigkeit. Du zeigst und teilst das, was dir gefällt, was du erlebt hast.

    Lassen wir uns nicht mehr so beeindrucken von Vergeistigung…leben wir doch das, was in unserem Leben da ist, ganz bewusst ohne es einzuordnen in unser gewohntes Wertesystem – auch wenn es noch so hoch spirituell ist. DAS erweitert das Bewusstsein. Wir finden die ganze Geschichte des Universums, jede Vergangenheit und jede Zukunft ohnehin im Moment. Der Moment birgt alles in sich. Es muss nicht so über den Intellekt gehen. Die Infos gehen direkt in die Zellen, oder besser – sie sind ja eh schon dort:))! Und die Botschaften die für uns wichtig sind erfahren wir durch die Menschen und alles andere um uns herum – ganz direkt!

    Ich weiß gar nicht ob das irgendeinen Sinn macht für dich, was ich schreibe….. Ich vertraue aber darauf, dass das was ich dir zu all dem sagen möchte auf einer anderen Ebene sehr klar bei dir ankommt. Ich nehme das was du geschrieben hast auch eher fühlend wahr als mit meinem Intellekt verstehend!

    Ich drück dich und schick dir meine Herzensgrüße aus Graz
    Aisha

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  • Immer wieder habe ich diesen Satz im Kopf

    Geh da hin wo die angst am größten ist

    und jetzt purzelt es einfach so raus aus mir

    Schon oft gelesen und gehört. Ja , Feuer-laufen Bangispringen davor habe ich angst . Geht es wirklich darum? Leute die das gemacht haben können stolz auf das vollbrachte sein.Die die ich kenne haben deshalb nicht weniger Probleme.
    Immer wieder habe ich versucht meine Angst zu finden und mich ihr zu stellen.Ehrlich mit ihr um zu gehen so gut ich kann.
    Hinter der Angst liegt das Glück, es ist schwer zu verstehen was und wie das gemeint ist.
    Jetzt plötzlich ganz von selbst weiß ich was es bedeutet.Die Angst zu überwinden und zu springen , nicht von der Brücke sondern in das Leben so wie es auf mich zu kommt.Mich kennen lernen und anzunehmen wie ich bin.
    Ich hatte so eine enorme Angst mich voll auf die Liebe einzulassen,. Waren da doch ganz offensichtliche Eigenschaften die ich nicht akzeptieren wollte viele Parallelen zu Menschen deren Leben tragisch verlief. Nein das alles möchte ich nicht erleben.Eine mir wichtige Eigenschaft wurde gar nicht gelebt.
    Also beende ich diese Beziehung und behalte meine Angst da bin ich sicher , glaubte ich wenigsten.
    Ich habe nicht mit der riesigen Kraft der Liebe gerechnet die uns beide in vollem Umfang überwältigt hat.
    Ja, die Liebe hat alles was so angst machend war weggespült. Ganz unmerklich und selbstverständlich haben sich die Schatten aufgelöst. Keiner musste irgend etwas dafür tun. Jeden Tag einfach nur zu lieben hat alles verschwinden lassen was nicht Liebe ist.
    Es ist unvorstellbar wie sehr die Liebe sich vermehrt sobald sie einmal begonnen hat einfach da zu sein.
    von Herz zu Herz
    Rosmarie

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