Experiment

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Es ist keine Kunst, aber es macht total viel Spaß: Spielen mit MS Paint

Veröffentlicht September 24, 2014 von Zarah

Vielleicht liegt es ja daran, daß ich jetzt mehr mit meinem inneren Kind verbunden bin und Kinder nun mal gerne spielen. Eigentlich hatte ich nämlich vorgehabt, in MS Paint eine Zeichnung von dem dreieckigen 3. Auge zu malen, von dem ich letztens geträumt hatte. MS Paint ist wunderbar –  es hat Vorlagen für Kreise, Ellipsen, unterschiedliche Dreiecke und sogar Herzen, und man kann damit prima Formen hinkriegen, die man von Hand nie so schön zeichnen könnte.

Gerade war ich glücklich dabei, die Kreise für Auge und Pupille in mein Dreieck einzufügen, da fing irgendetwas an, mit dem Stift wild über die Seite zu krakeln. Irgendwie gefiel mir das, was dabei herauskam, und ich produzierte mehrere Schichten wildes Gekrakel in unterschiedlichen Farben. Dann entdeckte ich, daß man die Strichbreite variieren kann und daß es auch noch unterschiedliche Arten von Pinseln gibt. Woo-hoooo! Danach war kein Halten mehr. Es machte richtig Spaß, die Seite mir allem möglichen Gekrakel zu bedecken, ohne einen Gedanken daran, was das nun darstellen sollte.  Es stellte ja auch nichts dar, außer dem begeisterten Wesen, das seinen Spieltrieb austobt. 😀

Gekrakel

Nachdem ich erstmal rausgefunden hatte, wie man richtig breite Striche machen kann, fing ich an, für meinen Herzallerliebsten ein Herz zu malen. Die erste Version sah richtig cool aus. Ich wollte nur noch ein Stück vom Rand abschneiden, verlor aber dabei das ganze Bild.

Doch der Schaffensrausch hatte mich gepackt, und so fing ich gleich das nächste an. Es war ein bißchen gewöhnungsbedürftig, da ich manchmal mit dem Pinsel Striche irgendwo hinsetzte, wo ich sie eigentlich gar nicht haben wollte. Das mußte dann alles wieder übergepinselt werden. Nach einer Weile ging es dann aber schon besser. So sah es gestern abend aus:

Mein krakeliges Herz

Mein krakeliges Herz

Als ich es heute morgen wieder ansah, dachte ich mir, es müßte doch eine Möglichkeit geben, den Hintergrund einzufärben. Die gibt es auch, aber ich fand sie erst, als ich schon alles von Hand eingeschwärzt hatte. 😉

Cool, oder? Mir gefällt es jednfalls ..

Cool, oder? Mir gefällt es jednfalls ..

Als ich dann raus hatte, wie man Hintergründe farbig macht und Formen ausfüllt, hab ich noch ein bißchen mit der Herzvorlage rumgespielt und versucht meinen Namen zu schreiben. So ein Kunstwerk braucht doch schließlich eine Signatur, oder? 😉 Das Schreiben erfordert etwas Übung, wenn man die Schrift klein haben will. Am Anfang gingen meine Buchstaben über die ganze Seite, doch nach und nach bekam ich den Bogen raus.

orange herzen

Und noch mal in Blau:

blaue Herzen

Sowas ist doch super, wenn man seinen Lieben mal eine Postkarte schicken will, oder?

Microsoft Paint findest du in deinen PC-Programmen unter „Zubehör“. (Für Mac-User gibt es bestimmt was Vergleichbares.) Probier es selbst aus – es macht riesigen Spaß, und das Schöne für Faulpelze wie mich ist, daß man hinterher keine Pinsel auswaschen und auch nicht die Wohnung von den Ölflecken reinigen muß. 😉

Viel Spaß 

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Bewusstseins-Experiment: Monster Magnet-Mandala-Meditation

Veröffentlicht September 19, 2014 von Zarah

 

Mandala

Mandala-Meditation

Die folgende Mandala-Meditation habe ich gestern durch Zufall entdeckt und finde sie ziemlich abgefahren. Man muß sich allerdings etwas Zeit dafür nehmen. Am besten wirkt es, wenn man es abends bei geringer Beleuchtung (z.B. Kerzenlicht) ausprobiert. 

Und so funktioniert es:

1. Lade dir das Mandala herunter und mach es so groß, daß es deinen Bildschirm ausfüllt. Mit Irfanview funktioniert das sehr gut. Einfach das Bild im Viewer öffnen und dann noch einmal draufklicken, dann vergrößert es sich. (Du kannst das Bild natürlich auch ausdrucken und auf DIN A 3 vergrößern. Ist nur ein bißchen umständlicher.)

2. Dann laß die Musik vom Video ablaufen und blicke dabei unverwandt auf das Mandala. Am besten läßt du es erstmal eine halbe Stunde auf dich wirken. Ja genau, einfach nur draufgucken. 😉 Nach einer Weile werden sich nämlich interessante Effekte ergeben. Der Raum in ter Mitte erweitert sich und die zentralen Dreiecke rücken in weite, weite Ferne …  und der Raum, der sich im Bild öffnet, öffnet sich per Resonanz auch in dir. Vielleicht beginnen die Dreiecke umeinander zu kreisen … vielleicht passiert bei dir aber auch etwas völlig anderes, also bleib am besten völlig offen und ohne feste Erwartungen.

3. Nach dieser Eingewöhnungsphase, bei der du möglichst gar nichts denken, tun  oder visualisieren solltest, kannst du dann aktivere Dinge ausprobieren. Hier sind ein paar Ideen:

  • Visualisiere den Kreis mit den Dreiecken darin irgendwo in deinem Körper – z.B. in der Stirn, in der Mitte deines Gehirns, im Solarplexus oder wo auch immer es sich für dich stimmig anfühlt. Verweile dann mindestens einige Minuten an der gleichen Stelle – wenn möglich länger.
  • Oder begib dich selbst in die Mitte des Mandalas, welches sich dann 3dimensional –  oder auch 5dimensional – um dich herum erstreckt. Laß dann die Dreiecke um dich herum rotieren. Sie können um eine horizontale oder vertikale Achse herum rotieren.

Mit den vier Eingängen und den Figuren hab ich mich noch nicht genauer beschäftigt, da ich ja erst seit gestern damit  experimentiere. Ich habe auch keine Ahnung, ob das die klassische Art der Mandalameditation ist – vermutlich eher nicht – und ich übernehme keinerlei Haftung für irgendwelche seltsamen Effekte, die durch diese Meditation ausgelöst werden können. Solltest du an irgendeinem Punkt unangenehme Gefühle verspüren, höre besser auf.  (Das nur als Disclaimer, auch wenn es sich eigentlich von selbst versteht. 😉 )

Für mich funktioniert die Musik von Monster Magnet  wunderbar, aber du kannst natürlich auch eine andere benutzen. Wichtig ist nur, daß sie dir hilft, dich in einen anderen Bewußtseinszustand zu versetzen. Am besten ist etwas Monotones, was über lange Strecken gleich bleibt.

Viel Spaß, und ich freue mich über Rückmeldungen!  Und falls jemand weiß, wie man „richtig“ dazu meditiert, würde ich mich  auch freuen, darüber mehr zu erfahren. 🙂

MetatronCube