Die Channelings von Daniel Jacob und den Reconnections sind aus irgendwelchen seltsamen Gründen nicht so bekannt geworden wie die einiger anderer AutorInnen, obwohl sie super spannend und originell sind und es sie schon ewig gibt. (Vielleicht hat es ja was damit zu tun, daß sie sich eher auf Bewußtseinsprozesse als auf Daten und Vorhersagen fokussieren? 😉 ) Auf der Suche nach DL Zetas „Gedankenviren“ fand ich kürzlich dieses schon etwas ältere Channeling auf meiner Festplatte wieder, und da ich feststelle, daß Emotionen gerade überall ein ziemlich aktuelles Thema zu sein scheinen (und auch in diesem Text die Rückkehr der Göttin erwähnt wird), hab ich es mal übersetzt. Mir hat die Lektüre einige Aha-Erlebnisse beschert, vielleicht geht es dem einen oder der anderen von euch ja ähnlich.
Zur Übersetzung: Die Reconnections benutzen gerne Wortspiele. Das Wortspiel „De-Liberation“ ist praktisch unübersetzbar. Deliberation bedeutet Überlegung, Planung, Erwägung. Aber De-Liberation bedeutet, sich der Freiheit entledigen oder sozusagen ent-befreien. 😉 Ich habe versucht, das Gemeinte so gut wie möglich rüberzubringen, aber es ging nicht, ohne die englischen Begriffe einzufügen.
Außerdem hab ich mir die Freiheit genommen, die Anrede „you“ an den Stellen, wo es eher um kollektive Prozesse geht, mit „ihr“ und dort, wo es eher um Persönliches geht, mit „du“ zu übersetzen. Für mich ergibt es so mehr Sinn.
Viel Spaß beim Lesen!

The Reconnections:
Der Umgang mit Emotionen
Originaltext HIER
Liebe Freunde,
mit der vollständigen und vollkommenen Ankunft der als Göttlich-Weibliches bekannten Energie in eurem wahrgenommenen Universum sind wir nunmehr bereit, eine ganz neue Vision dessen, was bisher als „Emotion“ klassifiziert wurde, für euch zu entwerfen.
Wir sind The Reconnections. Wir repräsentieren alle Anteile eures erweiterten Selbst, die ihr vergessen mußtet, um Mensch zu werden. Wir waren nie sehr weit von euch entfernt … gerade eben weit genug. In manchen Universen sind wir der leere Raum, der jeden Gegenstand umgibt. In anderen sind wir die Stille, die jedes Lied hört und wertschätzt. Und wir sind jetzt für euch hier, um euch zurück in die Einheit des Alles-Was-Ist zu empfangen. Wir tragen eure Kappe und euer Gewand bei uns – Symbole des bevorstehenden Abschlusses euer Reise hier in diesem gegenwärtigen Paradigma der Körperlichen Begrenzung.
Bisher haben die Emotionen eines Durchschnittsmenschen infolge des Zwanges, innerhalb eines hyper-maskulinen Paradigmas funktionieren zu müssen, an Qualität und Größe beträchtlich abgenommen. Statt innovative und wichtige Einsichten in die menschliche Seele zu bieten, waren eure Emotionen darauf reduziert, lediglich programmierte Reaktionen auf menschliche Umstände zu sein. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie ihr es wollt, werdet ihr wütend. Eure Körperenergie schwillt und steigt an. Wenn ihr Verluste erfahrt, werdet ihr traurig. Wenn eure Körperchemie durcheinandergerät, oder wenn ihr Befürchtungen bezüglich des Ergebnisses irgendeiner Situation hegt, werdet ihr ängstlich – und so weiter und so fort.
Es scheint, daß die Desensibilisierung, die eine vorwiegend männliche Orientierung auf das Leben kennzeichnet, auf natürliche Weise ein reaktives Element erzeugt, um sich selbst zurückzuspiegeln, was in der Gleichung fehlt. Gott erschuf eine Welt, um Ihm innewohnende Eigenschaften zurückzuspiegeln, die vorher Seinem Blick verborgen waren. Er beginnt damit, daß er einen Mann erschafft, der daraufhin erklärt, daß in seinem Leben „etwas fehlt“. Er ist einsam. Dies offenbarte etwas über den Menschen, doch traf es auf Gott ebenso zu. Versteht ihr, was wir sagen?
Vor dieser Ära regierte die Große Göttin den Geist und das Herz der Menschen. Tatsächlich waren es Ihre Tempel, die der Männliche Gott zerstörte, als Er Sein Volk im „Gelobten Land“ ansiedelte. Die Magie wurde durch die Logik verdunkelt, auch wenn sich der ganze Kampf zwischen den beiden auch weiterhin in verkleinerter Form in jedem Haushalt im Lande abspielt. Männer kämpfen mit ihren Frauen, Frauen mit ihren Kindern, und „Kontrolle“ ist immer noch der beliebteste Gebrauchsartikel des Tages.
Die meisten gesellschaftlichen Systeme sind Fassaden, die errichtet wurden, um die Notwendigkeit für Kontrolle, die Lust an der Macht am Laufen zu halten. Je mehr Energie die Menschen in das Perfektionieren der Gesellschaft ergießen, desto weniger werden sie darauf verwenden, ihr eigenes Herz nach Anzeichen für Ungleichgewichte und tiefe innere Bedürfnisse zu durchsuchen. Familien sind keine Widerspiegelung der Gesellschaft, in der sie existieren. Es verhält sich umgekehrt. Und Individuen werden auch nicht durch ihre Familien geformt. Die größere Körperschaft existiert, um ein Spiegel für die kleinere zu sein – ebenso wie die kleinere ein Spiegel für das Eine sein soll. Der Versuch, das eigene Spiegelbild im großen Spiegel zu kontrollieren und zu regulieren, geht am Punkt des Ganzen vorbei. Man kann seine Erfahrung des Innen nicht verbessern, indem man seine Bemühungen lediglich auf das Kontrollieren des Aussen fokussiert.
Die Weibliche Kontrolle ist der Männlichen Kontrolle nicht überlegen. Sie ist bloß anders, das ist alles. Sie bewegt sich in einzigartigen Nervenbahnen durch den Körper. Weil bloße „Reaktivität“ den Umständen gegenüber mühselig und vergeblich wurde, begann das weibliche Element (das an vielen Orten auf eurem Planeten immer noch vom männlichen unterjocht wird), von einem Baum zu essen, der „geheimes Wissen“ enthielt. Gefühle wurden zu einer tieferen Art des Wissens, als die Frauen (wahrscheinlich von ihren Kindern) Zeichen und Signale in den Menschen beachten lernten, welche die Logik gern übersah.
Etwas oder jemanden genauso zu lieben, wie du dich selbst liebst, bedeutet, die Tür zu einem Gewölbe voller persönlicher Macht aufzubrechen, die nicht gemessen oder begrenzt werden kann. Das Entwickeln dieser Macht fällt Müttern leichter, die ja ein Gutteil ihrer Zeit mit der Pflege und Fürsorge für kleine Wesen verbringen, die einst ein Teil von ihnen waren. So wurde der „Mutterinstinkt“ zu einem Samenkorn, das zu voll ausgebildeter Intuition aufkeimte.
Sobald die Frauen einmal anfingen, das Potential der „weiblichen Intuition“ zu erkennen, gepaart mit der Macht ihrer Sexualität (die im Reich der Göttin als Andachtsform gilt), begannen sie diese Elemente zu ihrem Vorteil einzusetzen. Man füge zu der Mischung noch ihren offensichtlichen Einfluß auf Kinderherzen hinzu, und es ist nicht mehr schwer zu verstehen, warum „die Hand an der Wiege die Welt regiert“.
Interessanterweise entdecken heutzutage immer mehr Männer ihre Neigung, diese Wiege zu schaukeln. Sie verbringen auch mehr Zeit, damit, Frauen zu beobachten und ihnen zuzuhören. Indem sie ihr Bedürfnis nach Bewunderung und nach der Verleugnung ihrer inneren Weiblichkeit loslassen, beginnen sie einige tiefe Lektionen zu lernen. Diese Transformation in der männlichen Ikone ist euer Anzeichen dafür, daß die Globale Transmutation begonnen hat. Das Streben von Frauen nach Kontrolle (in der Gesellschaft) ist schlicht eine weitere Reaktion auf äußere Umstände. Auch wenn es einen gewissen vorübergehenden kathartischen Wert für sie hat, so ist es doch eigentlich das Weicherwerden männlichen Stolzes und männlicher Aggression, was schließlich den Umschwung eurer planetaren Energie bewirken wird.

De-Liberation (Überlegung / Verlust der Freiheit)
Der Nachteil von Kontrolle, ob nun männlich (offensichtlich) oder weiblich (verdeckt), ist die Tatsache, daß sie vom Kontrolleur bzw. der Kontrolleurin verlangt, in seinen oder ihren Methoden überlegt zu sein. Denn wenn du am Steuer sitzt, bist schließlich du es, der bzw. die die Entscheidungen treffen muß. Und überlegt (deliberate) zu werden, bedeutet, sich der Freiheit zu entledigen (to de-liberate), die Freude aufzugeben, Kind zu sein, frei zu sein, empfänglich zu sein, statt ständig InitiatorIn sein zu müssen.
Habt ihr euch je gefragt, ob Gott es einmal müde wird, ständig verantwortlich zu sein? Ob Er es jemals satt hat, euren Gebeten zu lauschen und alle notwendigen Tätigkeiten auszuführen, um die Welt am Laufen zu halten? Wahrscheinlich nicht, da viele von euch sich daran gewöhnt haben, sich von Ihm abzutrennen und Ihm all jene Kräfte und Attribute zuzuschreiben, deren Besitz ihr fürchtet.
Ist es möglich, daß der Schöpfer, an Dessen Eigenschaften ihr immer die Vorsilbe „All-“ angehängt habt, Sich über die Aussicht freuen könnte, selbst erschaffen zu werden – durch eine Kraft, die expansiv genug ist, Ihn zu umhüllen und zu umfassen? Könnte Er sich danach sehnen, von einer Höheren Macht initiiert zu werden, so daß auch Er von der Überlegung ausruhen und sich einfach treiben lassen könnte wie eine Feder im Wind?
Und wer gebiert die Göttliche Mutter? An wessen Brust wird Sie gestillt? Muß die Quelle aller Menschen und Dinge auf das Vergnügen verzichten, von etwas noch Größerem als Sie selbst hervorgebracht zu werden?

Energie in Bewegung
Mit dem Aussprechen dieser grundlegenden Fragen wenden wir uns jetzt der Wiederverbindung von Allem-Was-Ist zu. Dies ist der Verschmelzungspunkt für Gott und Göttin, für Männlich und Weiblich sowie für alle anderen aus der ursprünglichen Teilung und Fragmentierung des Einen Selbst hervorgegangenen Polarisierungen. Mit der fortschreitenden Integration von männlicher und weiblicher Energie in der Seele jedes Menschen werdet ihr jetzt bereit dazu, eure Kontrollthemen beiseitezulegen und den Himmel zu erobern.
Das, was ihr allgemein als „Emotionen“ definiert und fokussiert habt, sind oft bloße Simulationen von Emotion. Es stimmt, ihr fühlt etwas, aber was? Traurigkeit? Glück? Angst? Selbstvertrauen? Mitleid? Und wenn ihr es fühlt, ist es dann für gewöhnlich nicht an etwas gekoppelt, das in der Außenwelt geschieht (oder nicht geschieht)? Ist es nicht normalerweise eher eine Wirkung als eine Ursache?
Wir wollen euch eine neue Definition für Emotion vorschlagen. Einfach ausgedrückt, ist Emotion Energie-in-Bewegung. [Emotion = Energy in Motion]
Eines der üblichen Ergebnisse der Emotionalität des alten Paradigmas ist ein intensiver Fokus auf einen physischen Umstand und die eigenen Körperreaktionen darauf. Intensiver Fokus hat die Neigung, euren Energiefluß zu verlangsamen, damit das Geschehen untersucht (und nötigenfalls in Ordnung gebracht) werden kann. Oder im Falle verleugneter Emotionen wird die Intensität (oder vielmehr die Potensität) der Energie schockgefroren und in irgendeinen dunklen Schrank verbannt, damit man sich zu einem späteren Zeitpunkt (falls überhaupt jemals) damit befassen kann.
Dies ist KEINE echte Emotion. Es ist nur weitere Beschäftigung mit Kontrolle, die ins Reich der Sinne übergesprungen ist. Du bist traurig, weil etwas passiert ist, das dir nicht gefallen hat. Du bist glücklich, weil etwas zu dir gekommen ist, das du dir gewünscht hattest. Du bist besorgt, weil etwas „außer Kontrolle geraten“ könnte, oder du bist wütend geworden, und du selbst warst das, was „außer Kontrolle“ geriet.
Echte E-motion fließt sanft, frei – ungehindert durch die Notwendigkeit für oder das Verlangen nach Kontrolle. Sie ist einfach, was sie ist. Sie erlaubt auch anderen, das zu sein, was sie sind. Ohne Bindung an Ergebnisse scheint E-motion sich tatsächlich direkt durch jegliche Hindernisse hindurchzubewegen, wie ein Nebel, der sich durch eine schlafende Stadt bewegt.
In jedem einzelnen von euch finden in jedem beliebigen Moment Abertausende von E-motionen statt. Die meisten von euch verpassen sie jedoch aufgrund der intensiven körpergebundenen Kontrollthemen, die euch einprogrammiert worden sind. Wollt ihr diese täglichen Pattsituationen, die sich in eurem Körper und Geist abspielen, auflösen? Ihr braucht dazu nichts weiter zu tun, als eure Aufmerksamkeit einen Augenblick von ihnen wegzulenken und anzufangen, euch auf die subtileren Energien zu fokussieren, die von allem Anfang an in euch und um euch herum geflossen sind.
Man muß lernen, sich auf das zu fokussieren, was sich bewegt, nicht auf das, was BLOCKIERT ist. Ihr müßt lernen, zwischen den Zeilen zu lesen! Das, worauf ihr euch fokussiert, ist das, was fortgesetzt und energetisiert wird. Blockierte „Gefühle“ wurden erschaffen, um euch zu verlangsamen. Es sind selbst-auferlegte Fesseln, die installiert wurden, um euch von einer zu raschen Bewußtseinsentwicklung abzuhalten. Ihr werdet sie niemals lösen können. Und der Versuch, sie über das hinaus zu verstehen, was wir euch soeben erzählt haben, ist eine noch größere Zeitverschwendung.
Welches „Verständnis“ du in bezug auf eine echte E-motion auch immer brauchen magst, es wird dir gegeben werden, während du dich mit ihr bewegst. Es ist, als wärst du ein Schwimmer, der sich an der Flosse eines Delphins festhält und in dessen Kielwasser mitgezogen wird. Du fühlst, was er fühlt, während seine Gedanken zu deinen Gedanken werden. Der Ritt ist vorbei, wenn du versuchst, dieses Geschöpf zu kontrollieren – oder wenn die Absichten des Delphins sich zu weit von deiner eigenen Kernschwingung wegbewegen.
Die echter E-motion am nächsten kommende Erfahrung, die viele von euch gemacht haben, findet sich in eurer Reaktion auf Kunst. Indem ihr erklärt, Kunst sei ja lediglich eine „Nachahmung des Lebens“, erschafft ihr in euch einen Ort der Klarheit und Weichheit, der hochempfänglich und wunderbar offen für persönliche Transformation ist. Das hier ist schließlich bloß Kunst, oder? Was kann es da schon schaden, wenn ihr euren Unglauben suspendiert und ihr erlaubt, mit euch zu machen, was sie will?
So wird die „Nachahmung“ zur Wirklichkeit im selben Augenblick, da das, was du „Wirklichkeit“ nennst, immer surrealer wird. Betrachte einmal das „normale“ Niveau eures heutigen Massenbewußtseins. Glaubst du wirklich, das ist es, was du, als Seele, hierhergekommen bist zu tun? Der richtige Umgang mit E-Motion wird zu einer eigenen Kunstform. Er beginnt mit einer Entscheidung, den Blick von dem abzuwenden, was dich anschreit – von dem, was verlangt, daß du reagierst – und statt dessen die Wahl zu treffen, dich auf das zu fokussieren, was zu dir singt und dich inspiriert. Dann, sobald deine Energie sich geklärt hat und ruhig geworden ist, kannst du deiner Welt mit neuen Augen und offenem Herzen begegnen.

Sich gut fühlen
Jede/r in eurer Gesellschaft ist auf das Geschäft des Sich-“gut“-Fühlens fokussiert. Es gibt Medikamente, Meditationen, Workoutprogramme und Clubs. Es gibt Bücher, Seminare, Cassetten, Religionen, Kurse und alle Arten anderer Werkzeuge, die euch helfen sollen, diese eine, alles entscheidende Aufgabe zu erfüllen. Ihr alle wollt euch „gut“ fühlen. Aber wie fühlt sich „gut“ denn an? Was sind die ihm innewohnenden Eigenschaften?
Auch wenn es auf diese Frage unterschiedliche Antworten geben kann, je nachdem, wer gefragt wird, ist es doch ziemlich sicher, daß am oberen Ende der Liste seiner Eigenschaften die Bedingung steht, daß „es nicht wehtut“. Ja, das ist euch wirklich sehr wichtig! Ihr wollt keine Schmerzen leiden!
Die Wurzel von Schmerz in all seinen Formen ist Widerstand. Eine Frau liegt in den Wehen, im Begriff, ihr Kind zur Welt zu bringen. Während das Baby drückt, um herauszukommen, zieht ihr Schoß sich zusammen. Drücken/Ziehen, Ziehen/Drücken. Ihr Geist möchte dieses Baby in den Armen halten, doch ihr Körper möchte nicht einen Teil seiner selbst an die Welt verlieren. In späteren Jahren wird die Mutter wieder vor Schmerzen aufschreien – wenn ihr „Baby“ das Zuhause verläßt, um erwachsen zu werden.
Widerstand. Schmerz. Es ist eine Urkraft, die niemals wegzugehen scheint. Wir sind hier, um euch bei dieser Suche nach innerer Gelassenheit und Lebensinn zu unterstützen. Wir wollen euch helfen, euch besser zu fühlen! Doch bevor das vollständig erreicht werden kann, müßt ihr ein Grundprinzip der E-motion begreifen: Lernen, sich besser zu fühlen, erfordert, dass ihr besser im Fühlen werdet.

TRAUER = Beweis, daß du geliebt hast
Um richtig mit den verschiedenen „Energien in Bewegung“ in Beziehung zu treten, die in und um euren physischen Körper stattfinden, müßt ihr jede davon bemerken und sie auf der Palette eurer Sinne auseinanderhalten können. Die durchschnittliche Seele ist in dieser Hinsicht recht stumpf. Tatsächlich könnte ein normaler Mensch, da er der Reflektion über diese Angelegenheit wenig oder gar keine Zeit gewidmet hat, direkt an allen anderen Attributen des „Sich-gut-Fühlens“ vorbeigehen, um sich nur auf das Schmerzfrei-Bleiben zu fokussieren.
Ein männllich-dominantes Bewußtsein (eines, das hauptsächlich auf Handlung und Logik ausgerichtet ist) möchte nicht von Emotionen abgelenkt werden – es sei denn, daß die Emotionen Selbstbewußtsein, Hartnäckigkeit, Kraft oder Durchhaltevermögen steigern. Der nicht integrierte innere „Mann“ ist ein Jäger und Sammler. Er interessiert sich nur für Leistung und Action. Das Letzte, was er will, ist, sich mit dem zu belasten, was ihm wie die „schwere Bürde“ von Gefühlen und Emotionen erscheint. Daher ließe sich sein E-motionalkörper wohl am besten mit einem kurzen Wort beschreiben: Taub.

Neurologische Symptome
Unter den Hauptsymptomen der Globalen Transmutation, die zur Zeit studiert werden, sind Beschwerden, die mit Energieschüben im Körper zu tun haben, mit Kribbeln und Taubheit in den Gliedmaßen und im Gesicht, sowie Nervenschwäche und Müdigkeit / Erschöpfung. Depression ist eine weitere Hauptkomponente, die viel Interesse hervorruft. Schließlich war der Emotionalkörper unterdrückt und betäubt. Ergibt es da nicht Sinn, daß ein großer Teil von euch sich tot fühlt?
Welche Empfindung hat ein Mensch, wenn er eine Zahnfüllung bekommt – wenn er eine Novocainspritze in den Mund bekommen hat? Und wie fühlt es sich an, wenn die Wirkung des Betäubungsmittels nachläßt? Könnt ihr dem folgen, was wir hier sagen, Freunde? Ihr habt geschlafen – ihr wart narkotisiert. Jetzt läßt die Wirkung des Betäubungsmittels nach. Die „leere Palette“ eurer Sinneswahrnehmung wird lebendig, vielleicht zum allerersten Mal. Es gibt seltsame Empfindungen und merkwürdige Bewegungswahrnehmungen. Eure Energie ist jetzt in Bewegung!

Der Energie folgen
Um mit diesem Einfließen von Gewahrsein umgehen zu können, wurdet ihr mit einzigartigen Instinkten und Voreinstellungen ausgestattet, die euch automatisch in Richtung eures Schicksals bewegen werden. Außerdem wurde eine Infusion mentaler und wahrnehmungsspezifischer „Software“ aus den Äthern in euer Bewußtsein heruntergeladen. Sobald die korrekten emotionalen Töne einmal frei in eurem Bewußtsein fließen, werden sie die neue Software aktivieren, und ihr werdet beginnen, euch schnell in das integrierte Bewußtsein zu transformieren, das euch in die Vierte Dimension geleiten wird.
Wenn ihr euch nicht die Freiheit gestattet zu fühlen, kann euer Bewußtsein nicht auf die Software zugreifen. Das ist eine eingebaute Sicherheitsvorkehrung, um das Eine Selbst daran zu hindern, irgendjemanden zu aktivieren, der oder die in seinen männlichen oder weiblichen Energien nicht integriert ist. Habt ihr je von spontaner Selbstentzündung gehört? Das ist das Schicksal jener, die Das Tor in einem Zustand des Ungleichgewichts betreten.
Diejenigen von euch, die männlich-dominant sind, müssen fühlen lernen. Diejenigen von euch, die weiblich-dominant sind, müssen denken lernen. In bezug auf letzteres gehen ebenso viele Operationen vor sich wie die, die wir hier zum Unterstützen der Emotion beschreiben. Der Schlüssel ist das Gleichgewicht, und die Zeit, dieses Gleichgewicht herzustellen, ist jetzt.

Wahre E-motion erkennen und erleben
Wenn es uns gelungen ist, in deinem Geist etwas Neugierde in bezug auf diese erweiterte Sichtweise der Emotion zu wecken, dann laß uns jetzt fortfahren, um die Lücken zu füllen. Wie wir bereits sagten, ist E-motion das, was sich bewegt. Deine Beziehung zu ihr besteht darin, sie zu beobachten, von ihr zu lernen, und – in vielen Fällen – dich mit ihr zu bewegen.
Wenn ein Gefühl sich nicht bewegt, oder wenn es dich davon abhält, dich zu bewegen – dann ist es ein Gedanke, der sich in Sinnesqualitäten gehüllt hat, damit er dich begrenzen kann. Er hat sich als „Großmama“ verkleidet, damit das Rotkäppchen ihm Vertrauen schenkt und ihm erlaubt, seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Unter dieser Verkleidung befindet sich eine böse Absicht. Dieser Gedanke – oder eigentlich diese Besessenheit – will dich fressen. Und das wird sie auch – wenn du es zuläßt.
Deine lebendigen Gedanken und E-motionen sind eigenständige Wesen. Größtenteils sind sie vorübergehender Natur. Sie bewegen sich durch dich hindurch, auf der Durchreise zu oder von anderen Zielen. Sie sind wie Kinder beim Spielen. Sie haben kein verzehrendes Interesse an dir. Tatsächlich ist ihnen noch nicht einmal wirklich bewußt, daß du (als Einzelwesen) überhaupt existierst. Das macht sie so teuer. Sie haben ihre offensichtlichen Ziele, und sie übernehmen Verantwortung für das Verwirklichen dieser Ziele. Du mußt anfangen, dich für sie zu interessieren. Sie sind deine Lehrer, deine Führer.
Geh neben ihnen her und stell ihnen Fragen. Wenn du merkst, daß du mit irgendeinem davon feststeckst, bewege dich schnell weiter. Sich mit einer E-motion zu beschäftigen ist wie Fangenspielen mit einer heißen Kartoffel. Wenn du das Teil in der Luft hältst, verbrennst du dich nicht. Wenn du sie fängst und festhältst, wirst du sie am Ende verschlucken – das heißt, wenn sie nicht zuerst dich verschluckt! Danach wirst du dich “schwer” und stumpf fühlen.
Versuche während dieses Prozesses das Wort “ich” in Verbindung mit einer E-motion zu vermeiden. Statt zu sagen “Ich fühle”, ist es besser, einfach zu sagen: “Da ist ein Gefühl in mir …”, und dann zu beschreiben, was die E-motion zu sein scheint. Du mußt erkennen, daß es viele Gefühle in dir gibt. Und sie sind alle in ihren Zielen und Herangehensweisen an das Leben zentriert. Sie wollen, was sie wollen, und sie gehen durch dich hindurch. Sie sind nicht, wer du bist.
Wenn eine Energie-in-Bewegung sich festzusetzen und Interesse an dir zu zeigen scheint, dann ist es keine E-motion. Es ist eine Idee, die sich in dein System gehackt und angefangen hat, per Fernzugriff deinen Computer zu steuern. An diesem Punkt mußt du dich ausloggen und deinen Fokus woandershin richten. Vielleicht mußt du zurückblicken, um herauszufinden, wo du diese Idee aufgegabelt hast, und Übertragungen von diesem Punkt blockieren, bis die Luft wieder rein ist.
Deine Ausdrucksweise in bezug auf Emotionen kann ein Schlüsselelement sein, wenn du herausfinden willst, was nützlich ist und was nicht. Wenn du die Worte “Ich will” benutzt, dann bist du wirklich in Bewegung in bezug auf dieses Thema. Sie haben Macht und Autorität und ein Eigenleben. Wenn du Worte benutzt wie “Ich hätte gern”, oder “Ich fühle mich angezogen von …”, dann ist das Signal immer noch lebensfähig, auch wenn es schon ein gutes Stück schwächer ist. Die Worte “Ich muß” können in beide Richtungen wirken. Sind sie natürliche Nebenprodukte von “Ich will”, dann können sie nützlich sein als Mittel zum Zweck. Sind sie das nicht, könnten sie gefährlich sein – denn dann wären sie ein Anzeichen für einen Gedanken, der durch Schuldgefühle oder Angst von dir Besitz ergriffen und einen Virus installiert hat, der deinen Energievorrat anzapft.
Der Satz „Ich sollte“ ist tödlich. Immer wenn diese Worte aus deinem Mund kommen, betrachte sie als Alarmglocke, die dir sagt, daß du innehalten und deine gesamte Beziehung zu dieser Person, diesem Ort oder diesem Ziel neu bewerten mußt. Dein System ist von einem Großen Bösen Wolf gehackt worden, und du bist im Begriff, zum Mittagessen serviert zu werden.
Es gibt noch viele weitere Werkzeuge, von denen wir euch nach und nach erzählen werden, die mit der richtigen Balance zwischen geistiger Aktivität und Gefühlen zu tun haben. All das gehört zur vollen Bewußtwerdung. Wenn ihr das tut, werden wir euch auch dabei unterstützen, diese Wahrnehmungen so abzukürzen, zu codieren und abzuheften, daß sie euch nicht überwältigen.
Doch bis dahin, macht ruhig weiter – laßt euch überwältigen. Eure Kapazität zum Fühlen ist viel riesiger, als euch je klargeworden ist. Es mag am Anfang ungemütlich sein, aber nur für eine Weile. Danach wird es zur REISE EURES LEBENS!
Willkommen! Springt rein! Das Wasser fühlt sich wunderbar an. Und so werdet auch ihr euch fühlen.
(Ende der Übermittlung)
Gechannelt von Daniel Jacob

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Übersetzung © Zarah Zyankali 2015