Passend zu Weihnachten (das sich jetzt schon langsam dem Ende zuneigt) gibt es diesmal eine Geschichte mit Jesus. 😉 Diese Geschichte ist nämlich der eigentliche Grund, warum ich überhaupt all diese alten Reisen gepostet habe. Ich stand ja mit dem Christentum und allem, was damit zusammenhängt, immer schon auf Kriegsfuß. Das scheinheilige Gutmenschentum, die Glaubenskriege, die Zwangsbekehrungen, die Folter und die Inquisition, die Hexenverbrennungen … ach, man könnte lange Winterabende damit verbringen, all die Gründe aufzuzählen, warum das Christentum eben nicht der Weg zum Heil ist, wie die Kirche immer behauptet, sondern der Weg in die geistige und physische Versklavung vieler, um einigen wenigen zu Macht und Geld zu verhelfen. Daß der letzte Papst das Handtuch geworfen hat,, spricht ja wohl für sich. (Was mir übrigens echt Respekt abnötigt!) Als der neue gewählt war, sagte er nur: “Betet für mich.“
Und dann das ganze Gerede vom Opferlamm, und Christus sei für die Sünden der Menschen gestorben … natürlich mußte erstmal eine Sündhaftigkeit überhaupt erfunden werdem (die böse Schlange und der „Sündenfall“), damit die Menschen sich überhaupt schlecht und unwürdig genug fanden, um einer Erlösung zu bedürfen. Wenn der arme Sünder dann „bereute“ (auch wenn er eigentlich gar nichts getan hatte), wurde ihm großmütig „vergeben“, denn dann hatte er seine geistige Souveränität ja schon an der Kirchenpforte abgegeben. Diejenigen, die dazu nicht bereit waren, wurden zu „Hexen“ und „Ketzern“ erklärt und entweder mundtot gemacht oder beseitigt. Publikumsträchtige Exorzismen trugen auch dazu bei, ein Exempel zu statuieren, damit alle anderen gleich wußten, was ihnen blühte, sollten sie es wagen, die „Wahrheiten“ der Kirche zu leugnen. (Wer darüber mehr wissen möchte, dem empfehle ich wärmstens die Lektüre von Aldous Huxleys Buch Die Teufel von Loudun über den Fall des Urbain Grandier.)

Christus? Nein, danke
Als ich dann vor einigen Jahren anfing, mein Höheres Selbst zu channeln, erzählte er mir eine Menge über „Christusbewußtsein“, womit ich erstmal überhaupt nichts zu tun haben wollte. Christus? Nein, danke. Dann erklärte er mir aber, das sei im Prinzip dasselbe wie Buddhabewußtsein, nämlich einfach das Bewußtsein, daß alles eins ist. Und Christus selbst gehöre eigentlich zu den Wesen, die wollten, daß die Menschen frei sind. Es fiel mir schwer, das zu glauben, da die von ihm gegründete Religion ja nun wirklich nicht gerade zu mehr Freiheit beigetragen hat.
Eines Nachts hatte ich folgenden Traum (der Text ist eingefügt aus meinen Aufzeichnungen):
Ich gehe ins Licht und Jesus kommt vom Kreuz
19.10.08
Das war ganz komisch. Ich war in einem Raum, und ich bin immer so rückwärts gegangen, mit ausgebreiteten Armen, glaube ich. Immer rückwärts, und dann kam eine Stelle, wo die Sonne war. Wo die Sonne reinschien oder wie auch immer. Und als ich dann in diesen Lichtschein getreten bin – nicht, also immer rückwärts, wo die Sonne halt war, da ist ne irre Energie durch mich geflossen, oder … ja, auf einmal war, wie – na, nicht wie wenn was explodiert, aber auf jeden Fall kam auf einmal ein irrer Energiestoß. Und gleichzeitig war da oben so ein Kruzifix, wo so ein Jesus dranhing. Und der hatte verschränkte Arme komischerweise, denn normalerweise sind die ja auch immer mit den Handgelenken festgenagelt und so. Aber der hatte verschränkte Arme, und in dem Moment, wo ich in diesen Lichtschein getreten bin und dieser Energiestoß kam, ist der von diesem Kreuz runtergekommen! Runtergeflogen – ich weiß auch nicht genau, wie das war. Und das wollte ich auf jeden Fall unbedingt erzählen.
Ich schob die Traumarbeit erstmal eine Weile vor mir her, aber schließlich machte ich sie dann doch. Habe mich so hingestellt, mit ausgebreiteten Armen und mir vorgestellt, wie dieser Christus oben an dem Kreuz hängt und dann herunterkommt. Als er dann runterkam und vor mir stand, war er lebensgroß, nicht wie diese kleine Figur an dem Kruzifix. Wir unterhielten uns, und irgendwann sagte ich zu ihm: „Ich kann die Arme nicht mehr hochhalten.“ Darauf meinte er: „Was glaubst du, wie es mir erst gegangen ist die ganze lange Zeit!“ Das fand ich dann schon wieder lustig. 😉 Er wollte, daß ich ihn umarme. Ich war erstmal seeeehr mißtrauisch, habe es aber dann doch gemacht. Es war ein Gefühl, als würde ich einen sehr lange verlorengeglaubten Freund wiederfinden. Aber irgendwie hat das damals trotzdem nicht gereicht, um meinen Haß auf die Kirche auszulöschen.

Initiation in die 12 göttlichen Strahlen
Nun war eins meiner Abenteuer in diesem Jahr, daß ich bei Shari und SaiRa von Sternenkraft an einer Fern-Initiation in die 12 göttlichen Strahlen anfing teilzunehmen, wovon 4 Einweihungen bis jetzt stattgefunden haben – in den blauen, den gelben, den rosa und den weißen Strahl. Für jede Initiation gibt es jeweils einen festen Termin, zu dem wir alle an der Initiation teilnehmen. Vorher lädt man sich die mp3 mit der Anleitung herunter und zum jeweiligen Termin spielt man sie dann ab. Es beginnt immer damit, daß wir uns als Gruppe sozusagen im „virtuellen Raum“ begrüßen, während die Hathoren eine goldene Energiekugel und einen Ikosaeder um uns herum aufbauen. Die Kugel weitet sich dann aus, bis sie größer ist als die Erde, so daß wir uns praktisch mit dem Bewußtsein außerhalb der Erde befinden. Dann nehmen wir Kontakt zur Erde selbst auf (wobei sicih dieser Kontakt sich jedesmal anders gestaltet). Danach kommt dann der jeweilige Meister bzw. die Meisterin des Strahles und weiht die TeilnehmerInnen einzeln ein, was für jede/n eine sehr persönliche Erfahrung ist. Dann begibt man sich in den von einem Dodekaeder durchdrungenen Ikosaeder und wird von dem zum jeweiligen Strahl gehörenden Erzengel eingeweiht. Am Schluß kehrt man in seinen Körper zurück und verabschiedet sich noch mal von allen Gruppenmitgliedern.
Im Anschluß an die letzte Einweihung, die in den weißen Strahl, passierten bei mir einige Dinge, die sämtliche Symbole aus den bis jetzt geposteten schamanischen Reisen aufgriffen und auf eine Weise transformierten, die ich mir niemals hätte ausdenken können. Die alten Reisen waren ja schon so lange her, daß ich mich nur noch ganz vage erinnerte, irgendwann schon mal sowas Ähnliches gesehen zu haben. Deshalb kramte ich dann meine alten Tagebücher wieder heraus, um nachzulesen. Danach wurde mir klar, wenn ich das Abenteuer dieser Initiations-Reise hier erzählen will, muß ich die anderen Geschichten und den Traum auch erzählen, da sonst der Zusammenhang nicht verständlich wird. Ich finde es absolut abgefahren, wie sich das über einen Zeitraum von über 20 Jahren entfaltet hat, auch wenn ich es zeitweise fast ganz vergessen hatte.
Soweit die Vorrede – ab hier folgt jetzt mein Bericht von der Initiation.

Hathorenchannel und Begrüßung – 2 unerwartete Gäste
Es ging los mit der Geschichte von den Hathoren, daß man alles abgeben soll, auch die Vorstellung, versagen zu können, und auch alles loslassen, was einem nicht mehr dienlich ist.
Als wir dann die Leute begrüßen sollten, fing ich zuerst an, wieder welche wahrzunehmen. Und direkt schräg gegenüber von mir war ein Typ, der aussah wie Jesus, in einer weißen Kutte, mit so einem Bärtchen und dunkelbraunen Haaren. Und er redete mit jemand neben ihm, der auch so eine weiße Kutte trug. Der war ein bißchen kleiner, hatte sowas wie eine Halbglatze, schwarze Haare und war ein bißchen pausbäckig. Vom Typ her erinnerte er mich etwas an den Volkszähler in dem neuen Asterix-Band Asterix und die Pikten. (Als ich später nachfragte, wurde mir gesagt, daß das Melchizedek war. ;)) Und der andere beugte sich zu ihm runter, um irgendwas zu ihm zu sagen.
Dann ertönten aber auch schon diese OM-Gesänge von der Aufnahme. Da konnte ich dann nicht mehr richtig was erkennen. Wenn mein auditiver Kanal besetzt ist, kann ich scheinbar aus irgendeinem Grund nichts mehr sehen. Also ich konnte dann von den anderen Anwesenden nicht mehr wirklich was wahrnehmen, nur daß sie da waren. Und gerade als ich auf die glorreiche Idee kam, den Kopfhörer abzunehmen, ging es dann auch schon mit den Anweisungen weiter. Irgendwie haben mich diese OM-Chöre auch irritiert, weil es doch eigentlich ein innerer Ton war, den man wahrnehmen sollte, und kein äußerer. Ich hatte versucht, einen inneren Ton zu „hören“, aber das ging nicht so richtig, weil ich die ganze Zeit diese Chöre im Ohr hatte.
Ja, dann die Erde hab ich so in ihrem Nachtzustand gesehen. Da war ja gestern auch die Sonnenfinsternis und der Neumond. Und ich hab die Nachtseite, also da wo es dunkel war, gesehen.

Serapis Bey
Serapis Bey – Glaubenssätze loslassen
Und dann kam Serapis Bey und hat auch gleich gesagt, ich soll still sein und ihn machen lassen. Ich war am Anfang etwas nervös gewesen und hatte mich gefragt, ob ich davon wohl irgend etwas mitkriegen würde. Ich kenn den ja gar nicht. Aber er ist dann gleich gekommen und hat an meinem Kopf rumgearbeitet. Das hat man voll gemerkt. Es ging nämlich darum, die ganzen Glaubenssätze loszulassen. Also alles kam noch mal hoch – alles, was in letzter Zeit so hochgekommen war an Glaubenssätzen, z.B.: „Ich bin nicht wert, geliebt zu werden.“ Oder „Alle, die ich liebe, lieben jemand anders mehr als mich. Ich bin immer nur zweite Wahl.“ Und so. „Es ist egal, ob ich hier bin. Es spielt keine Rolle, ob ich da bin oder nicht. Wenn ich weg wäre, würde keiner den Unterschied merken.“ Und dann: „Meine Arbeit ist nicht wert, bezahlt zu werden“, oder „Selbst wenn ich gute Arbeit mache, interessiert sich keiner dafür“, und all diese ganzen Sachen, auch so mit Selbstwert und so. Irgendwie kamen da ständig die Glaubenssätze dann. Und das sollte alles rausgehen. Und als es dann hieß, Serapis Bey zieht sich jetzt zurück, da hatte ich das Gefühl, es müssen noch 20.000 Glaubenssätze kommen, die jetzt weggehen sollen. Wir müßten eigentlich noch ne zweite Sitzung veranstalten.

Erzengel Gabriel – Einfach nichts tun
Ja, dann kam die Erzengeleinweihung von Erzengel Gabriel. Und da wurde ich wieder ein bißchen nervös. Der war nämlich schon da, in dem Ikosaeder. [Bei den vorherigen Erzengeleinweihungen war ich immer zuerst in den Ikosaeder gegangen und danach war erst die Erzengelenergie hereingekommen.] Er fragte mich: „Hast du Angst?“ Ich sagte: „Ja, ein bißchen.“ Da meinte er: „Du brauchst keine Angst zu haben.“ (Das war, nachdem Shari gesagt hatte, EE Gabriel hätte vielleicht schon bei der Begrüßung eine Botschaft für uns.). Und dann meinte er noch so: „Du brauchst überhaupt nichts zu tun. Laß einfach los, laß geschehen.“ Ich fragte ihn, ob ich nicht was sehen müßte? Darauf meinte er: „Du solltest aufhören, so viel zu denken. Du bist voll von Gedanken, was du alles mußt. Du brauchst gar nichts zu tun. Einfach loslassen.“ Und das hab ich dann gemacht. Ich hatte auch die ganze Zeit das Gefühl, er wollte mich in den Arm nehmen, aber es kam nie dazu, weil Shari dann wieder anfing zu erzählen. Das ging mir öfter so während dieser Einweihung, daß immer, wenn ich mich gerade auf die Erfahrung einlassen wollte, die Aufnahme wieder losging. Ob es jetzt das OM war, oder irgendwas, was sie gesagt hat. Auf jeden Fall kam mir das ständig dazwischen.

DNS-Aktivierung und Verabschiedung
Dann kamen noch die Lichtpunkte und Strahlen aus dem Ikosaeder und dem Dodekaeder. Dabei hatte ich das Gefühl, daß das kein reines Weiß war, sondern so perlmuttfarben schimmerte. Dann hab ich das versucht zuzulassen, daß das meine DNS aktiviert und so. Und dann sollte man ja noch mal die Gruppe sehen und wieviel klarer jetzt die Energie ist, aber das habe ich überhaupt nicht wahrgenommen. Also ich hab keinen Unterschied gemerkt. Vielleicht lag das ja daran, daß meine Energie nicht klarer war, keine Ahnung. Und dann sollte man sich ja noch verabschieden von Gabriel, Serapis und allen, die geholfen haben, und das hab ich dann gemacht. Und die beiden haben auch gesagt, ich kann ruhig gerne noch mal kommen, wenn ich das Gefühl hab, daß das jetzt noch nicht gereicht hat, daß ich da noch mehr brauche. Da hab ich dann gesagt: „Ja danke, das mache ich dann.“

Ups, das ist doch kein Lamm?
Der gute Hirte
Und dann kam ja eigentlich erst der Witz von dem Ganzen, als es schon vorbei war. Da kam nämlich dieser Jesustyp auf mich zu und meinte: „Bleib mal noch da – auch wenn die Gruppenenergie sich jetzt schon auflöst, aber bleib mal noch.“ Und er hatte ein Lamm auf dem Arm, das aussah wie das Lamm, von dem Ann geschrieben hatte. Bei denen ist gerade vor ein paar Tagen ihr erstes Lamm geboren worden, ein kleines braunes weibliches. Und die konnte am Anfang überhaupt gar nicht die Milch finden bei ihrer Mutter. Da mußten sie die Milch selbst melken und in eine Flasche tun und sie aus der Flasche füttern.

Ja, und er hatte so ein kleines braunes Lamm auf dem Arm. Und da wollte er mir das immer geben. Da hab ich gesagt: „Was soll ich denn damit?“ Er sagte: „Nimm es einfach.“ Ich sagte: „Ja, und dann was? Dann steh ich da mit nem Lamm auf dem Arm. Ich kann doch gar nicht dafür sorgen. Bin doch kein Schaf.“ Darauf sagte er: „Jetzt nimm es schon endlich!“ Und dann hab ich gesagt: „Na gut.“ Er meinte, ich soll es einfach nur nehmen, nicht drüber nachdenken, was dann damit wird oder so. Da hab ich halt das Lamm genommen und stand dann so da, und das war eigentlich ganz schön, das im Arm zu haben. Das war ganz schön weich und kuschlig und hat sich so angekuschelt. Ich konnte ihm bloß leider keine Milch geben.
Und dann war es nämlich auf einmal ein Reh, ein Rehkitz. Und das Rehkitz, das stand dann auf dem Boden und wollte mit mir in den Wald gehen. Und dann sagte der Typ zu mir: „Ja, das ist nämlich dein Prozeß jetzt. Ich hab dir das gegeben, aber was du damit machst, oder was dann damit passiert, das ist deine Zutat, dein Prozeß. Und wenn das jetzt mit dir in den Wald gehen will, dann ist das halt jetzt so.“ Dann fragte ich ihn: „Ja, wie ist es? Kommst du mit? Bleibst du hier? Oder verabschieden wir uns jetzt? Oder was passiert dann?“ Da sagte er: „Ja, ich komm mit.“

Audienz beim König des Waldes
Da gingen wir also zusammen in den Wald, das Rehkitz vorneweg. Und dann wollte mich das zu seinen Eltern führen. Da war ein großer stattlicher Hirsch und ein Reh, und ich wußte gleichzeitig, daß das Waldwesen sind, die in dieser Form erscheinen, weil ich damit am besten vertraut bin. Und der Hirsch – das kam nämlich so als Information – ist so der König des Waldes, wie der Löwe der König der Steppe ist. (Am Wochenende davor hatte ich nämlich an einem 5 Rhythmen-Workshop namens „Löwenherz“ teilgenommen.) Und dann fiel mir ein, in meinen keltischen Tierkarten steht der Hirsch nämlich auch für sowas Königliches, für Würde und Stolz. Also nicht so ein falscher Stolz, sondern so ein wirklich natürlicher. Und die wollten mich dann eigentlich einfach nur begrüßen. Also das war ein bißchen wie die Audienz beim König des Waldes, ich wurde so offiziell begrüßt. Und das war eigentlich erstmal alles, was sie wollten.

Die Bärin hat Junge
Und dann sind wir weitergelaufen, und da kamen wir an eine Bärenhöhle. Und da war eine Mama Bär mit drei Kleinen drin, und ich sollte da reingehen. Ich wollte erst nicht so richtig, weil Mamabären sehr unangenehm werden können, wenn sie glauben, daß ihren Kindern eine Gefahr droht. Da meinte der Typ zu mir: „Die weiß schon, daß du ihren Kindern nichts tust. Jetzt geh schon rein.“ Und dann bin ich da rein, und dann war es auch tatsächlich okay. Und die Kleinen sind da so rumgepurzelt und wollten alle auf meinen Schoß! Das ging natürlich nicht, denn für drei kleine Bären ist mein Schoß nicht ganz groß genug. Da mußte ich sie abwechselnd nehmen. Und irgendwie schien es, als würde die Bär-Energie noch mal wieder zu mir kommen. Und dann fiel mir ein – oder die Mamabär hat mir das irgendwie gesendet -, daß ich ja schon mal vor vielen Jahren, eigentlich vor fast genau 14 Jahren, im Dezember 1999, die schamanischen Reisen mit der Großmutter Bär gemacht habe in den Rauhnächten. Das hatte ich schon wieder ganz vergessen gehabt.
Und dann haben sie von draußen gewunken, daß wir weiter müssen – das Reh und der Typ da. Und dann hab ich gesagt: „Ich glaub, ich muß jetzt weitergehen.“ Ich wäre gerne bei den kleinen Bären noch ein bißchen geblieben. Aber da war noch mehr.

Das Kreuz auf dem Hügel
Und dann gingen wir weiter und kamen raus aus dem Wald, und da waren dann so Wiesen, so Matten irgendwie, und eine Hügelkuppe. Und auf der Hügelkuppe stand ein Kreuz. Ein großes schwarzes Kreuz. Erst dachte ich: „Kann das sein? Hab ich das jetzt dahingesetzt mit meinem Verstand, oder steht das da wirklich?“ Und hab geguckt, und es schien so zu sein, als ob das wirklich da steht und ich auch da hingehen soll. Es war ein ganz einfaches Kreuz, ein Querbalken und ein Längsbalken, die so zusammengezimmert waren. Es hing auch keine Figur dran oder so. Es war ein ganz einfaches Kreuz, und die Balken waren so geschwärzt, als hätte man die mal so durchs Feuer gezogen … also nicht morsch, nicht verkohlt, sondern einfach nur geschwärzt. [Erst hinterher fiel mir ein, daß in meiner Fuchsreise zur Tagundnachtgleiche `94 auch ein großes schwarzes Kreuz auf einer Hügelkuppe gestanden hatte. Damals hatte sich am Schluß das Kreuz mit einer Art flimmerndem Energiekreis zu einem Flügelrad vereinigt. Und dieses Rad mit dem Kreuz kam ja dann als Energierad auch in den Reisen zu Großmutter Bär noch mal vor.]
Dann sollte ich mich davor auf den Boden legen. Das hab ich dann gemacht. Und dann ging zwischen dem Kreuz und meinem Kronenchakra eine Energieübertragung los. Es sah aus wie so kleine Blitze, die so hin und hergingen. Und dann war auf einmal, als ich aufgestanden bin, das Kreuz weiß geworden und war auch nicht mehr wie dieses einfache Kreuz, sondern sah aus wie ein keltisches Kreuz mit diesem Kreis in der Mitte, was die haben, und auch von der Form her ein bißchen anders. Und alles drumherum – der Boden so auf 5 Meter Durchmesser drumherum war auch weiß. Und dann schien es, als ob auch die Tiere weiß geworden sind. Ein weißer Wolf war auch plötzlich dabei, und noch andere Tiere. Aber ich mußte an dem Punkt abbrechen, weil ich nicht mehr weiterkonnte. Ich hatte ja schon die ganze Initiation hinter mir und dann noch so eine Reise, und dann war einfach mal irgendwann Ende, da ging nichts mehr. Wenn ich an dem Punkt noch weitergemacht hätte, wären die Bilder mir wahrscheinlich entglitten. Und dann hab ich gesagt: „Leute, tut mir furchtbar leid, aber ich muß das, wenn, ein andermal weitermachen, wenn da noch was getan werden muß.“ Und das haben sie auch alle verstanden, und dann haben wir uns verabschiedet.

So ähnnlich sah das Kreuz aus …
Für mich war das total abgefahren, weil die Vereinigung von Kreuz und Kreis in Form des keltischen Kreuzes noch mal eine völlig neue Form annahm. Ich hatte total vergessen, daß dieses Symbol schon zweimal vorgekommen war. Erst als ich dann die alten Reisen wieder heraussuchte, wurde mir die Verbindung klar. Und da ich gerade dabei bin, die Smaragdtafeln von Thoth dem Atlanter zu lesen, hab ich gesehen, daß er interessanterweise ebenfalls dieses Symbol erwähnt. Interessant ist auch, daß ich schon immer meine Kristalle in dieser Form hingelegt habe – einen Kreis außenrum und ein Kreuz (4 Richtungen) in der Mitte, und ganz in der Mitte noch mal einen Kristall als Mittelpunkt – sozusagen die Nabe des Rades.
Dann kamen ja auch meine ganzen Vorbehalte bezüglich des Christentums mit dazu. Falls das wirklich Jesus war, war er ja eigentlich gar nicht so übel. 😉 Aber ich wollte mein ganzes Leben lang mit dieser Religion nie was zu tun haben. Jetzt frage ich mich, ob das die Transformation davon war – daß das schwarze sich in ein weißes Kreuz verwandelt hat.
Und dann noch die Sache mit dem Lamm! Mit dem Fuchs zusammen hatte ich Lämmer getötet. Jetzt bekam ich von Jesus, dem Guten Hirten par excellence, ein Lamm überreicht. Und kurz vor der Einweihung in den weißen Strahl hatte ich noch in Anns Blog über die Geburt des braunen Lammes gelesen. Die Art, wie all diese Symbole und Bilder zusammenkamen, hätte ich mir wirklich nicht ausdenken können. So ganz kapiere ich noch nicht, was das jetzt alles bedeutet. Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es derselbe Hügel mit dem Kreuz war, wo ich damals schon mit dem Fuchs zusammen gewesen war.
In der darauffolgenden Zeit schien es, als ob die Sache eigentlich abgeschlossen war, es machte nicht den Eindruck, als müßte ich jetzt noch mal hingehen und etwas zu Ende bringen. Daß alles eine weiße Farbe angenommen hatte, paßte ja auch mit dem Weißen Strahl zusammen.
Jetzt bin ich mal gespannt auf die weiteren Entwicklungen … und wünsche euch noch allen einen wunder-vollen Jahreswechsel!
