Heute hatte ich ein längeres Gespräch mit Ninhursag, der sumerischen Muttergöttin und Göttin der Heilung. Es war super spannend, aber leider fiel mir erst nach einer Dreiviertelstunde Channeling auf, daß der Recorder die ganze Zeit auf Pause gestanden hatte und unser Gespräch nicht aufgenommen worden war. Somit folgt jetzt zurst die Rekapitulation der wichtigsten Punkte unsres Gespräches über Heilung, soweit ich mich noch erinnert habe. Danach kamen wir dann noch auf ein anderes Thema zu sprechen …
Die besseren Internetseiten über Ninhursag sind übrigens leider auf Englisch, und der deutsche Wikipedia-Artikel (das einzige, was ich auf Deutsch finden konnte) ist so schlecht, daß ich ihn nicht verlinken wollte.
Wünsch euch jedenfalls viel Spaß beim Lesen! 🙂
Ninhursag über Heilung und die Kraft der Gedanken
29.7.2013
Enki und Ninhursag – Der Fluch des Todes
Also dann mache ich noch mal die Kurzfassung jetzt von dem, was wir gerade besprochen haben. Und zwar bin ich hier verbunden mit Ninhursag, der sumerischen Muttergöttin. Sie grinst mich an. Ja, es ist nur einer ihrer vielen Namen und Gestalten. Und es ging um die Geschichte, wie sie Enki geheilt hat, nachdem sie den Fluch des Todes auf ihn gelegt hatte, weil er die acht Pflanzen, die sie gerade geschaffen hatte, alle aufgegessen hat. Dann wurde er krank, und sie ist weggegangen, und keiner von den anderen Göttern wußte, wie man ihn heilen kann. Und dann haben sie den Fuchs geschickt, der dann sämtliche Überredungskünste anwandte, um sie wieder zurückzubringen. Und dann kam sie auch und hat den Enki erstmal gefragt, wo es ihm wehtut (lacht) und hat dann für jedes dieser acht Organe eine Heilgottheit erschaffen.
Heilungs- und Krankheitsdevas
Und wir haben jetzt gerade darüber gesprochen, daß eine Heilgottheit sowas ist wie ein Deva, so wie durch die Gründung des Findhorn-Gartens ein Findhorn-Deva erschaffen wurde. Durch das gemeinsame Wirken von Devas und Menschen wuchs quasi der Geist dieser Gemeinschaft als ein Deva, der erst noch sehr vage und ungeformt wirkte und dann immer mehr Gestalt annahm und gewachsen ist.
Und jetzt hat sie mir gerade erklärt … (kläglich) Ach Gott, ich wollte, ich hätte das jetzt alles aufgenommen! Warum ist es nicht da?
Also es funktioniert so: Jedes Organ hat erstmal eine Organseele, wie auch die Chinesen sagen. Und wenn das Organ erkrankt, hat diese Krankheit quasi auch einen Deva, der eine bestimmte Form annimmt. Und was man bei der Heilung macht, ist, sich auf das Organ erstmal einzustimmen, dann auf die Form der Erkrankung, und dann erschaffst du quasi eine Struktur oder eine Blaupause, eine Energiestruktur, die genau da draufpaßt. Das ist der Heildeva. Und der stellt im Prinzip dann die gesunde Funktion wieder her und löst sich auf, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Also wenn das System ausstrahlt, daß es gesund ist, dann verschwinden erstens die Krankheitsdevas, die das erschaffen haben, weil sie sich in dieser neuen Umgebung nicht mehr wohlfühlen. Und zweitens löst sich der Heilungsdeva im Prinzip in dieser Form auf, weil die Gesundheit ja schon vorhanden ist und der Körper ihm das sozusagen mitteilt, könnte man sagen.
Sie sagt, wenn Krankheitsdevas in einem Körper bereits aktiv sind, dann strömt dieser Körper auch dieses in die Umgebung aus, und weitere Krankheitsdevas oder Erreger fühlen sich davon angezogen, sich dann auch dort einzunisten. Und so kommt es, daß, wenn man einen kranken Menschen in eine Umgebung bringt, wo viele Krankheitserreger rumhängen, wie z.B. Wartezimmer oder Krankenhäuser, daß es dann oft sein kann, daß es ihm noch schlechter geht, weil sich dann noch mehr Devas bei ihm breitmachen können, die die Krankheit noch verstärken – es sei denn, dieser Mensch hat einen starken Wunsch, gesund zu sein, was dann sozusagen schon eine Ausstrahlung schafft, die dem entgegenwirkt.
Die Intention ist entscheidend für die Heilung
Und jetzt haben wir so viel gesprochen über die Wirkungsweise des Wortes und dieses Wunsches, gesund zu werden. Daß, wenn ich von Arzt zu Arzt laufe, weil ich wirklich gesund werden will, und ich merke, dieser Arzt kann mir nicht helfen, der auch nicht, und ich das dann wirklich aussuche, werde ich dann schon zu den richtigen Leuten geführt werden, die mir auch wirklich weiterhelfen können, weil das meine Absicht ist. Während, wenn ich von Arzt zu Arzt renne, weil ich eigentlich krank bleiben will, aber mir selber vormachen will, ich tue alles, um gesund zu werden – dann wird es halt diese Wirkung haben: daß ich krank bleibe, aber mir selber vormache, daß ich eigentlich schon alles tue für meine Heilung und nur nichts Erfolg hat.
Der Fluch des Todes und die Macht der Worte
Dann hast du noch gesagt, daß es schwierig war, die Pflanzen zu erschaffen, weil das so ist, wie wenn man im Labor aus der reinen genetischen Information eine neue Pflanze erschaffen will und erstmal rausfinden muß, in welcher Kombination man sozusagen diese genetische Information anordnen muß, damit diese Pflanze dann auch tatsächlich draus wird. Und dann kommt es erst in die physische Manifestation. Und deswegen warst du so sauer, als er diese Pflanzen, nachdem du da ewig viel Arbeit rein investiert hattest, einfach weggefuttert hat. Weil das waren sozusagen die Prototypen.
Genau. (sich erinnernd) O ja. Meine Prototypen! Und er geht einfach hin und … ich war SO wütend! Ja. Ich meine, es ist jetzt lange her, aber (lacht) bevor ich mal jemand mit dem Fluch des Todes belege, da muß schon was passieren, wo ich wirklich wütend werde. Und das kommt eigentlich relativ selten vor, wirklich. Aber da war ich wirklich mal wütend, ja.
Und dann hast du gesagt: Wenn was schon da ist, das Grundgerüst sozusagen – also nicht wie bei den Pflanzen, die erst sozusagen gebaut werden mußten, sozusagen aus dem geistigen Gedanken von dieser Pflanze in die tatsächliche reale Pflanze erstmal diesen Prozeß durchlaufen mußten – sein Körper war schon da, seine Organe waren schon da mit Organseele, und da mit einem Wort einen Krankheitsdeva zu erschaffen, war einfach. Oder sogar das zu erschaffen, was zum Tod führt, weil sozusagen die Rahmenbedingungen schon gegeben waren, die Grundvoraussetzungen, und die Körper außerdem nicht so dicht waren wie die Körper, die wir hier haben, so daß das alles auf relativ schnelle Art und Weise manifestiert hat nur dadurch daß man es aussprach mit auch einer gewissen Kraft dahinter. Also ein Fluch des Todes ist ja schon was Kraftvolles.
Was du aussendest, kommt an
O ja! (lacht) Aber du mußt dir halt eben der erschaffenden Kraft deines Wortes bewußt sein, wie ich schon gesagt habe, damit das wirkt. Du zum Beispiel, wenn du jemand den Tod wünschst, dann fällt er nicht tot um, oder er wird auch nicht sofort krank oder so. Er wird vielleicht eine negative Energie um sich spüren ein paar Tage lang.
Ach, das passiert, ja?
Jaja. Das passiert schon. Wenn er aber selber fit genug ist, schüttelt er das relativ schnell ab. Aber es ist schon so, daß, wenn du etwas Negatives jemandem anwünschst, du im Grunde ihm diese Energie sendest. Insofern das schon wichtig wäre darauf zu achten, wie du deine Gedanken äußerst,Uund auch schon überhaupt die Gedanken als solche. Denn das kommt an. Und je mehr Kraft du selber kriegst, desto wirkungsvoller werden deine Worte. Das ist auch noch so ein Effekt.
Aha.
Und es ist jetzt also so: Du bist aufgewachsen mit dieser Vorstellung, daß das, was man spricht, keinen großen Effekt hat. Weil mit manchen Leuten kannst du reden soviel du willst, und das beeindruckt die überhaupt nicht. Das ist schon so. Aber je mehr du mit deiner eigenen Kraft dich verbindest, je weniger du in diesen Illusionen bist mit deiner Energie, desto mehr Kraft bekommt dein Wort. Und wenn du dann hingehst und jemand was wirklich Böses an den Hals wünschst, wird er es spüren. Er wird vielleicht nicht gleich tot umfallen, denn er hat ja selber auch noch einen Willen, der darauf einwirkt. Aber er wird es merken.
Und es ist auch schon so: Auch wenn ganz normale Leute, die jetzt noch nicht in höheren Energien viel sind, jemandem Gedanken senden, dann spürt er das, nur er weiß nicht, daß es das ist, weil ihr das ja nicht gesagt kriegt. Manche Leute wissen, wenn jemand anruft, wer es ist, weil sie darauf schon so ein bißchen mehr eingetunt sind. Oder sie merken, wenn jemand an sie denkt. Das ist z.B. ein Effekt davon. Und wenn du jetzt mit einer großen Kraft und Vehemenz einen Gedanken sendest, dann kommt er entsprechend noch energetischer bei dieser Person an. Und dann kommt es drauf an, wie derjenige das aufnimmt, ja? Es mag durch ihn durchgehen, dann kommt es zu dir zurück. Das möchtest du natürlich auch nicht so gerne. Und es mag aber auch sein, daß es sich bei ihm einnisten möchte. Und es mag sein, daß er sich drei Tage irgendwie gar nicht wohl fühlt und dann geht es ihm wieder besser, weil er es überwunden hat. Ja?
Auch sexuelle Energien kommen an
Da habe ich ja mal eine ganz hochnotpeinliche Frage. Wenn ich jetzt jemandem sexuelle Enegie schicke, weil ich mit dem ganz dringend ins Bett will, und ich das mit großer Vehemenz tue, dann kommt es ja bei ihm an, so wie du sagst.
Ja. Und dann kommt es drauf an, ob er es möchte – ob ihm das gefällt, von dir sexuelle Energie zu kriegen -, oder ob er das nicht möchte.
Es kann ja sein, daß er das vielleicht noch nicht mal merkt – oder?
Er wird es auf irgendeiner Ebene bemerken. Vielleicht wird er nicht wissen, daß es von dir kommt. Vielleicht wird er auch noch nicht mal genau erkennen können, was es ist. Aber bemerken wird er es auf jeden Fall. Davon kannst du ausgehen.
Also sollte ich besser nur solchen Leuten das schicken, von denen ich sicher bin, daß sie es auch wollen.
(amüsiert) Das wär besser, ja. Am besten ist sowieso immer, man macht das gar nicht erst. Beziehungsweise, wenn man etwas aussendet, daß man Gedanken von Liebe aussendet, aber ohne eine Anhaftung. Das wär eigentlich am besten. Aber wie du ja gesehen hast: Auch ich stand da nicht drüber, da auch mal negative Dinge zu senden (lacht) in einer Affekthandlung, ja? Und das sind Sachen, die lernt man dann nach und nach.
Auch Politiker sind göttliche Wesen!
Aber es schadet nichts, sich dessen bewußt zu sein, daß alles, was du aussendest, ankommt, ja? Auch Gedanken von Liebe kommen an. Man denkt immer, daß man ja so völlig berechtigt ist, auf bestimmte Leute zu schimpfen, wie z.B. Politiker oder sonstige öffentliche Personen. Aber es kommt an, wenn du ihnen Liebe schickst! Das macht bloß keiner. Fast niemand. Die meisten Leute schimpfen. Und dieses kollektive Geschimpfe von vielen, vielen Leuten, das summiert sich! Und da kannst du dir ja vorstellen, in welchem Energiefeld die arbeiten müssen.
O ja!
Ja. Und deswegen, wenn du da Liebe empfinden kannst auch nur – also du mußt ja nichts senden, sondern einfach nur fühlen: Das sind auch göttliche Wesen. Sie haben es bloß meistens vergessen. Ja? Wenn du Liebe, Freude und Dankbarkeit empfinden kannst für die Leute, egal wer es ist, dann kommt das auf irgendeiner Ebene bei denen an. Und das Umgekehrte natürlich genauso. Und dann ist halt die Frage: Was möchtest du erschaffen? Möchtest du dazu beitragen, ein Feld zu erschaffen, wo die es noch schwerer haben dann, ihr eigentliches Wesen zu erkennen, weil sie diesem ganzen Ansturm standhalten müssen von negativen Gedanken, die die ganze Zeit auf sie gerichtet werden? Oder möchtest du dazu beitragen, das ein bißchen leichter zu machen?
O ja, das …
… ja eben, nicht.
George Bush sen. und die Macht des Mitgefühls
Warte mal eben, ich muß mich wieder zentrieren. Ich mußte gerade an diese eine Geschichte denken mit George Bush dem Älteren. Da ist mir das mal wirklich so gegangen, daß ich sechs Wochen lang an Protestmärschen teilgenommen hatte und an Vollversammlungen und Diskussionsrunden und weiß der Henker was nicht alles zu dem Golfkrieg. Und ich war so richtig wütend auf die.
Und dann saß ich eines Abends vor dem Radio, und da kam – es war BBC Radio. Und da haben sie jemand interviewt, einfach einen Einwohner von Bagdad, der da irgendein Geschäft hatte, das dann zerbombt worden war von den Amerikanern. Und der hat gesagt: „Ich glaub, die wollen uns einfach nur fertigmachen.“ Und zuerst hatte ich totales Mitgefühl mit ihm und den Irakis und einen Haß auf die Amerikaner, die einfach so ohne triftigen Grund Bombenteppiche auf Bagdad warfen, 500 Tonnen Bomben jeden Tag.
Und auf einmal hatte ich dieses Gefühl von: Alle Leute senden ständig ihren Haß dahin, zu George Bush. Wie muß er sich fühlen? Und ja, er hat den Krieg angefangen. Aber jetzt kriegt er den ganzen Haß der ganzen Welt, von allen friedliebenden Menschen, oder Leuten, die für den Frieden auf die Straße gehen. Und da muß er sich ja noch mehr verhärten und noch dichter machen. Und da mußte ich auf einmal heulen, weil ich dann Mitgefühl für ihn hatte, weil ich mir vorgestellt hab, wie das alles bei ihm ankommt.
Und das war so nachts um halb zwölf. Und um sechs Uhr früh wurde der Waffenstillstand proklamiert. Ich hab geheult für den, ja? Ich weiß nicht, ob’s geholfen hat, daß ich Tränen vergossen habe. Das ist ein bißchen wie im Märchen: Wenn jemand unter einem Fluch steht und nur ein Mensch eine Träne vergießt, dann ist er erlöst oder so.
(lacht)
Ja. Das gibt es ja manchmal. Ich weiß nicht, ob es das war, was zu dem Waffenstillstand geführt hat, aber ich hab das nie vergessen. Und wo du jetzt sagst, das kommt bei denen alles an, was man sendet, auch wenn’s einem nicht bewußt ist … (Pause)
Ja, genau. Und ich kann das auch verstehen. Nicht, da sprechen wir ja gerade drüber, auch über meine eigenen Dinge, die ich dann ausgesendet habe, die ich so eigentlich gar nicht wollte, aber in dem Moment wollte ich sie halt doch. In dem Moment war es mir so wirklich scheißegal, was mit ihm wird, weil ich so böse war (lacht), daß er mir alles kaputtgemacht hat – die Arbeit von unglaublich langen Versuchen mal eben in zehn Minuten zerstört. Naja.
[An dieser Stelle wurden wir vom Telefon unterbrochen. Nachdem ich zurück war, mußte ich erstmal den Faden wiederfinden, um das Wichtigste zusammenzufassen, denn die Batterie des Recorders wurde schon langsam leer …]
Haben wir jetzt noch was Wichtiges vergessen? Ich glaub, wir waren gerade bei George Bush.
Ja. (lacht) Nein, wir waren bei der Kraft der Gedanken, und daß wirklich eine Energie davon ausgeht, von dem, was du denkst, was du fühlst, was du in Richtung von Leuten sendest. Das kommt bei denen an, auch wenn es ihnen nicht bewußt ist. Und du kannst dazu beitragen, daß die Felder, die um die Leute rum sind, leichter werden und nicht so anstrengend. Weil wenn jemand, wie du gesagt hast da mit George Bush, ständig damit zu kämpfen hat, daß zig Leute Negativität in seine Richtung senden oder, sagen wir mal, ihm sonstwas an den Hals wünschen, dann summiert sich das natürlich, und mit entsprechend mehr Dichte wird er zu kämpfen haben.
Ja, okay. Das lasse ich dann erstmal als dein Schlußwort stehen, oder dein vorläufiges Schlußwort.
Ja. (lacht)
© Zarah Zyankali 2013