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Dorothy Maclean: Die Botschaft der großen Bäume (Teil 1)

Veröffentlicht Juli 19, 2013 von Zarah

Da so viel Interesse an der Kommunikation mit den Bäumen besteht, was mich mit großer Freude erfüllt, habe ich mich jetzt hingesetzt und angefangen,  Kapitel IX aus Dorothy Macleans Buch Du kannst mit Engeln sprechen abzutippen: Die Botschaft der großen Bäume.

Dorothy war Mitbegründerin der inzwischen weltberühmten Findhorn-Community, und sie war es, die als erste mit den Pflanzendevas in Kontakt kam, während Eileen Caddy Botschaften von Gott empfing und Peter Caddy sich um die praktischen Dinge kümmerte. (Schließlich wollten die Botschaften ja auch umgesetzt sein. ;)). Mit Hilfe der Devas gelang es, auf der kargen schottischen Erde einen blühenden Garten entstehen zu lassen. Das Buch beschreibt die Entstehungsgeschichte von Findhorn aus Dorothys Sicht, enthält aber auch viele Botschaften der Pflanzen- und Landschaftsdevas, die bis heute Gültigkeit haben. Dss Original To Hear the Angels Sing erschien 1980 (deutsche Ausgabe zuerst 1985 im Aquamarin Verlag). Inzwischen gibt es einen zweiten Band (von 2006), den ich noch nicht kenne. (Hab das gerade erst auf Amazon entdeckt.) 2010 erschien außerdem eine vollständige Biographie von ihr, Memoirs of an Ordinary Mystic. Dorothy Maclean ist als einzige der Findhorn-Gründungspersönlichkeiten noch am Leben und inzwischen 94 Jahre alt. Sie ist viel auf Reisen, gibt Workshops und spricht über ihre mystischen Erfahrungen.

Hier sind nun die Botschaften der Bäume, erster Teil … und sollte irgendjemand damit Probleme wegen Copyright haben, werde ich den Text natürlich wieder entfernen, aber es würde mir sehr leid tun, denn es ist meines Erachtens an der Zeit, daß diese Botschaft sich so weit wie möglich verbreitet.  Und die Leute, die mehr wissen wollen, werden sich ja vielleicht sogar die Bücher kaufen. Eine bessere Werbung kann man sich ja eigentlich nicht wünschen, oder? 😉 Ich bin jedenfalls ziemlich sicher, daß Dorothy damit einverstanden wäre.

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Die Botschaft der großen Bäume

 von Dorothy Maclean

Ich habe Bäume immer geliebt. Sie haben etwas zutiefst Anrührendes, etwas Friedvolles und Doch Großes, und für mich ist ein Spaziergang durch die Wälder das beste Heilmittel gegen Aufregungen oder Ärger. Für mich verkörpern bäume, insbesondere große Bäume, eine von anderen Pflanzen unerreichte Herrlichkeit. Sie bilden eine Quelle der Inspiration für mich, die einen Teil von mir veredelt, einen anderen stärkt und meine Seele bereichert. Wenn ich in einem von Bäumen beraubten Gebiet leben muß, habe ich ein Gefühl von Entbehrung, und Findhorn war, wie viele windgepeitschte Halbinseln und die meisten der Hebriden, kahl. Schottische Pinien waren die einzige Art, die dort einigermaßen lebensfähig war. Glücklicherweise hatte ein Nachbar bereits einen kleinen Schutzgürtel von ihnen angepflanzt, der auch unseren Sandboden und die Pflanzen davor bewahrte, weggeblasen zu werden. Obwohl der Wohnwagenpark baumlos war, abgesehen von einem kleinen Apfelbaumgarten, den wir gepflanzt hatten, hatte meine Liebe schon vor Jahresende Kontakt mit dem Deva der Schottischen Kiefer aufgenommen. Ich gewann ein Empfinden von Stärke und Festigkeit, das diesen Deva von denen anderer Pflanzen unterschied. Der Engel bestätigte mein Gefühl, daß Bäume Heilkraft besäßen und den Menschen viel zu geben hätten, und füge hinzu:

„Wir sind in vielerlei Hinsicht Hüter der Erde und die Menschen sollten ein Teil von dem sein, was wir behüten. Wir sind keine „jungen Dinger“, wir sind sozusagen eine Schule wohlwollender Philosophen, mit deiner dem Menschen unbekannten Reinheit und dem großen Wunsch, der Menschheit zu dienen. Bäume sind lebensnotwendig für den Menschen und das Leben auf diesem Planeten, und einige von uns möchten zu gerne den Kontakt mit den Menschen herstellen, bevor andere zerstören, was wir aufgebaut haben.“

Schottische Kiefer -  Bildquelle: wikimedia.org

Schottische Kiefer –
Bildquelle: wikimedia.org

Es war wunderbar, mit einem Baum-Deva Kontakt zu haben, aber ich vergaß sie, bis mich der Landschaftsengel eine Gruppe von großen Baum-Devas wahrnehmen ließ. Sie erklärten, daß sie natürlich zu mir gebracht werden mußten, da ja ringsum keine großen Bäume waren. Da könne man nichts machen, sagten sie, aber:

„Wir möchten die absolute Notwendigkeit betonen, die große Bäume für das Wohlergehen des Landes haben. Nicht nur, weil wir (die Baum-Devas) zum Teil die Regenmenge kontrollieren, sondern auch weil wir innere Strahlungen hervorbringen, die genauso notwendig sind für da Land wie der Regen. Weil wir die Wichtigkeit eures Experimentes [Findhorn] und eures Beitrags kennen, leihen wir hier unsere Kräfte. Das wird sogar ohne Bäume eine gewisse Wirkung haben, und wir können durch eure Liebe herbeigezogen werden. So laßt uns immer wieder in eure Herzen kommen, und vielleicht finden wir eines Tages unseren Weg in den Boden.“

 Für Peter [Caddy]s gehorsamen und willigen Sinn war das geradesoviel wie ein Befehl. Er beschloß, Bäume anzupflanzen. Wir kauften hundert zweijährige Setzlinge und durchsuchten das Land nach mehr. Das Forstamt pflanzte solche Bäume in der Weise, daß es spatentief in Form eines Kreuzes in den Grund grub und den Setzling in die Mitte stellte. Peter pflanzte, wo er Platz fand, in dieser einfachen Weise kleine Bäumchen ein. Die großen Baum-Devas waren entzückt über unser Tun und sagten, sie wollten sich mit dem Wachsen beeilen, denn sie brauchten für ihren wahren Einfluß voll ausgewachsene Bäume – so wie bei den Menschen, deren Kinder nicht wie die Erwachsenen handeln können. Für etwa ein Jahr wurde, bis sie sich eingewöhnt hatten, die allabendliche Bewässerung dieser kleinen Koniferen meine Lieblingsbeschäftigung. In dem Vorgang, der auch meine Vorstellung von „groß“ für die Bäume einschloß, gelangte ich zu der Überzeugung, daß es noch mehr wirksame Wege der Zusammenarbeit gäbe, um das Baumwachstum zu beschleunigen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, weiß aber noch nicht wie.

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Mehrere Jahre vergingen. Zeitweise hatte ich einen Sekretärinnen-Job am Ort, der mich vom Kontakt mit den Engeln fernhielt. Es stießen neue Leute zu unserer Gruppe und begannen, sich neben uns niederzulassen. Peter pflanzte eine schnell wachsende Zypressenhecke, die als Windschutz für Blumen bei den neuen Wohnwagen dienen sollte. Im Frühjahr 1967 stimmte ich mich, bei meinem Willkommensgruß für die neuen Pflanzen im Garten, auf den Deva dieser neuen Art der Monterey-Zypressen ein Der vehementeste Bewußtseins-Eindruck, dem ich je begegnet war, senkte sich über mich. Ich übersetzte es folgendermaßen:

„Wir kommen mit machtvollen Wogen, denn wir sind keineswegs die kleinen Bäume, die ihr in eurem Garten seht, sondern Bewohner der herrlichen Landstriche, mit großen Hügeln in Sonne und Wind. Wir beginnen unser Dasein als Hecken, aber in unserem inneren Sein lebt die Hinwendung zu den offenen, von der Sonne gewärmten Plätzen, wo wir in dichter Größe stehen.

Ihr fühlt in uns ein fast unerträgliches Sehnen, ganz wir selbst zu sein. Wir aus der Pflanzenwelt haben unsere innere Bestimmung, die durch Jahrhunderte verwirklicht wird, und wir empfinden es als ganz ungerecht, wegen des Menschen und seines Eingreifens behindert zu erden. Wir haben unseren Teil des Planes zu erfüllen, wir sind allein aus diesem Grunde aufgezogen worden, und jetzt können viele von uns im Alter nun von jenen Reichen träumen, wo wir uns selbst verwirklichen können. Das Ideal haben wir immer vor uns, nahezu unerreichbar, eine Chimäre, der wir immer nachwachsen, sie aber selten erreichen. Der Planet braucht uns in voller Reife. Wir sind keine Fehlschläge in diesem Teil der Natur; wir haben Arbeit zu verrichten.

Der Mensch wird jetzt zum Aufseher für die Wälder der Erde und beginnt zu merken, wie sehr diese benötigt werden. Aber er bestellt ganze Morgen des Landes, mit einer schnellwachsenden Sorte, wählt Bäume nach törichten, rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten aus, und er bemerkt nichts von all den planetaren Nöten. Dies zeigt eine völlige Unkenntnis vom Sinn der Bäume und ihrer Aufgabe in der Verteilung verschiedener Kräfte. Die Welt benötigt uns auf breiter Basis. Wenn der Mensch im Einklang mit dem Unendlichen stünde, wie wir es sind, und seinen Beitrag leistete, wären die Kräfte vielleicht im Gleichgewicht. Aber gegenwärtig braucht dieser Planet mehr denn je, was ihm verweigert worden ist: Die Kräfte, die durch die großen stattlichen Bäume kommen.“

Ich wurde durch das zu mir kommende Gefühl der Dringlichkeit aufgerüttelt, und der Deva brachte geradezu eine Entschuldigung hervor für die „Breitseite“, die auf mich als menschlichen Zuhörer gerichtet war. Da ich mich völlig unfähig fühlte, in dieser Angelegenheit etwas zu unternehmen, tröstete mich der Engel und sagte, ich betrachte die Situation von einem zu begrenzten Standpunkt aus. Die Verbindung mit den Menschen sei bereits hilfreich, wenn eine Wahrheit einmal im menschlichen Bewußtsein Fuß gefaßt habe, sie sickere dann durch und tue ihr Werk. Sie seien immer mehr zu einer Verbindung mit den Menschen geneigt. Als ich jedoch Peter und Eileen diese Botschaft mitteilte, mißverstanden sie meiner Meinung nach meinen Eifer als persönlichen Angriff auf die gewöhnliche Art, eine Hecke zu pflanzen, obwohl ich das Gegenteil behauptete, und sie schienen überhaupt nicht auf die Botschaft zu reagieren. Jedenfalls galt ihr Interesse Findhorn. Natürlich bewirkte ihre Haltung, daß ich mich noch frustrierter fühlte.

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Ich brauchte Jahre, um die Wahrheit der Deva-Behauptung zu erkennen, daß Gedanken durch das menschliche Bewußtsein gefiltert werden. Wie oft wird eine Erfindung zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten entwickelt – in Amerika hält man Edison für den Erfinder der elektrischen Glühbirne, in Großbritannien Swann. Jetzt sieht man, wie bei den ökologischen Bewegungen auf der ganzen Welt vielen Punkten, auf die die Baum-Devas hinwiesen, Beachtung geschenkt wird, obwohl noch viel mehr aufgeschlossene Herzen benötigt werden. Jedenfalls waren bei der Fülle von Mitgliedern der Engelswelt die großen Baum-Devas die einzigen, die ein stärkeres Empfinden für die Dringlichkeit und offenkundige Wichtigkeit dieses Problemes hatten. Sie versuchten, uns etwas mitzuteilen, und so will ich mit ihrer Botschaft fortfahren.

Der schottische Pinien-Deva, der für die großen Bäume insgesamt sprach, griff folgendes Thema auf:

„Wir danken der Menschheit, daß sie uns so ausgiebig anpflanzt und uns die Möglichkeit gibt, viel Raum zurückzuerhalten. Seht ihr, die Bäume sind für die Erde wie eine Schutzhaut, in der sie notwendige Veränderungen bewirken. Wir Devas sind die äußeren Schildwachen dieses Wandels und dazu imstande unsere Arbeit dort zu tun, wo es andere nicht könnten. Wir setzen unsere Ehre dafür ein, und unser Lobpreis stiegt wie der Duft einer Blume empor. Er segnet alle, die kommen, um in unserer Aura, in unseren Wäldern auszuruhen, obwohl ganz von sich selbst erfüllte Menschen sich unseres Einflusses nicht bewußt sind. Die Bäume, die verwurzelten Wächter der Oberfläche, verwandeln die höheren Kräfte, um die der Erde durch den Boden zuzuführen, sie haben ein besonderes Geschenk für den Menschen dieses Zeitalters der Geschwindigkeit, des Verkehrs und der Geschäftigkeit. Wir sind Ruhe, Stärke, Ausdauer, Lobpreis und sorgsame Einstimmung, was alles in der Welt dringend benötigt wird. Wir sind mehr als das. Wir sind Ausdruck der Liebe des Schöpfers für sein überfließendes, einzigartiges und immer mit hm verbundenes Leben. Unser Dasein hat einen Zweck. Wir können nur miteinander wirken, so isoliert oder selbstgenügsam wir geographisch sein mögen. Das Leben ist hier und jetzt als Ganzes, und wir haben da Privileg, unsere spezielle Note erklingen zu lassen. Kommt zu uns, wann immer ihr könnt, und erweitert euer Bewußtsein.“

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Während weitere Bäume von mir wahrgenommen wurden und von verschiedenen Aspekten der Natur sprachen, schlug eine andere Zypresse vor, daß Menschen und Bäume schöpferischer sein sollten, eingedenk der Notwendigkeit, im weitesten Maße zu dienen.

„Laßt uns in Zukunft nicht geizig sein. Weite gebiete benötigen uns, und mit uns meine ich die großen Bäume allgemein. Wir können das nicht genügend betonen. Wir sind die Haut dieser Welt; wenn ihr uns wegnehmt, trocknet der ganze dann nicht mehr funktionsfähige Planet aus und stirbt. Laßt uns leben und alle Kreatur wird vor Freude jauchzen, das Leben seinen normalen Lauf nehmen und immer stärker die Einheit wahrnehmen.“

Es ist Tatsache, daß ein Wesen stirbt, wenn ein bestimmter Prozentsatz der Haut zerstört ist. Ich fragte mich, ob der Deva irgendeine Ahnung oder Vorstellung für die Zukunft der Welt hatte. Offensichtlich dachte er nicht in solch linearen Begriffen, denn die Antwort lautete:

„Wenn die Zukunft besser als die Vergangenheit ist, erahnen wir das. Der Mensch hat uns durch sein Einschreiten unsere Aufgaben bewußter gemacht, und daher muß das Gute unabwendbar kommen. Gemeinsam können wir eine bessere Welt erbauen.“

Monterey-Zypresse in Carmel, USA Foto: Wim Brinkerink

Monterey-Zypresse in Carmel, USA
Foto: Wim Brinkerink

Andere Baum-Devas zeigten sich auch besorgt um den Planeten. Der Ebereschen-Deva sprach davon, daß nur ein sich ständig verkleinernder Anteil der Erde in seinem natürlichen Zustand belassen bleibe, und erhob Einspruch bei uns, damit wir uns in Zukunft von den Wegen der Natur bei unserer Kontrolle des Landes leiten ließen. Wir sollten immer bedenken, daß jede Pflanze einen Platz im Garten habe. Andere Baum-Devas erklärten mir, wie die Bäume den Menschen helfen, im seelischen Gleichgewicht zu bleiben, weswegen in der Nähe von großen Städten ausgedehnte Wälder sein sollten. Ein anderer Zypressen-Deva erwähnte mit seiner starken „Stimme“ die Notwendigkeit für die Erdoberfläche, große Bäume zu haben, und fuhr fort:

„Die ganze Erde ruft nach uns, aber der Mensch ist auf seine eigenen Einrichtungen bedacht und geht gedankenlos seinen Weg. Wir senden unsere Strahlen aus dem Licht und sind immer bereit, unsere Aufgabe zu erfüllen. Wir sind so sehr Teil des Schicksals dieser Welt, so unentbehrlich für den Menschen, daß wir uns eine Welt ohne die Wiederkehr der Wälder nicht vorstellen können.“

Ich fragte, ob die Schwingungsebene des ganzen Planeten im „neuen Zeitalter“ so verschieden sein würde, daß sich die physische Welt im großen Stil veränderte und Bäume nicht mehr so sehr benötigt würden. Der Deva verneinte:

„Es gab in der Vergangenheit, als sich diese Erde entwickelte, mächtige Veränderungen, aber solange die Sonne scheint und das Leben vom Wasser abhängt, war unser Wirken notwendig und wird es auch weiter sein. Das ganze Leben wird sich verändern, es wird lichter, glücklicher und wahrnehmungsfähiger sein, aber dennoch haben wir viel zu tun. Unsere Energien fließen so stark wie immer. Wir fühlen sie in uns gleich Kraftwellen, von der Quelle strömend, und wir ergreifen jede Gelegenheit, dem Menschen von der Notwendigkeit der Wälder zu erzählen. Wir werden seinen Geist erreichen, um ihn ohne Zweifel von der Notwendigkeit der Wälder zu überzeugen. Der Mensch hat nur einen Teil seiner Aufgabe als schöpferischer Sohn Gottes übernommen und handelt ohne die Weisheit, die für die Erfüllung dieser Berufung nötig ist. Wir versuchen, ihm das klar zu machen. Was jetzt wichtig ist, ist ein neues Bewußtsein. Unsere Naturwelten sind von großer Bedeutung; viele der menschlichen Welten, die mit einem Empfinden des Getrenntseins geschaffen wurden, sind nicht wesentlich. Zusammen können wir eine bessere Erde schaffen.“

Eberesche (Vogelbeerbaum) Bildquelle: wikimedia.org

Eberesche (Vogelbeerbaum)
Bildquelle: wikimedia.org

Ich fühlte mich mit all diesen Punkten über die Aufgaben der Bäume in völliger Harmonie. Eines Tages, als ich von Dankbarkeit für die Ernsthaftigkeit, die ich durch die Bäume fand, erfüllt war, fragte ich, ob ich irgend etwas für sie tun könnte. Der Baum-Deva antwortete:

„Du kannst uns dadurch den größten Dienst ereisen, indem du uns anerkennst und unsere Wirklichkeit in das menschliche Bewußtsein bringst. Wir sind in der Tat viele, dennoch sprechen wir mit einer einzigen klaren Stimme. Es ist eine Tatsache, daß wir die überstrahlende Intelligenz einer Gruppe sind, nicht die Geister individueller Bäume; es ist eine Tatsache, daß wir um die Erde als Ganzes erheblich besorgt sind. Weil wir sehen, wie sich die Menschheit in die Einheit, die ihr euren Planeten nennt, schädlich eindrängt, möchten wir mit ihr in Verbindung treten, damit sie das göttliche Gesetz deutlicher wahrnimmt. In ferner Vergangenheit waren die Devas Teil des menschlichen Wachstums. Wir sind auch jetzt Teil dieses Wachstums, eines Wachstums, das den Menschen zum Selbst  und sogar zum Gottesbewußtsein geführt hat. Erkennt unsere Aufgabe, erkennt in allem Gottes Leben. Die Menschheit als Ganzes erkennt uns nicht an. Ihr könnt Nachdruck darauf legen, daß die Natur keine blinde Kraft ist, sondern bewußt wirkt und mit inneren Ausdrucksmitteln versehen ist. Wenn der Mensch zur Wahrheit gelangt, wird er uns trotz seines Intellektes mit höherem Sinn erkennen und damit Gottes Ziele verwirklichen. Wir sind dankbar für jede Verbreitung dieser Wahrheit.“

Das wäre ich auch gewesen, aber ich verkörperte eine rufende Stimme in der Wüste und keine Person mit Durchschlagskraft, eine äußerst schwache Stimme. Ich erhielt laufend weitere Botschaften, zum Beispiel als ich einen wundervollen Baumgarten an der Westküste bei Ullapool besuchte, in dem es viele Arten von großen Bäumen, einschließlich Redwoods, gab. Dort fühlte ich deutlich die Aufgabe, der großen Bäume als Energieträger, die immer bereit sind, die universalen Kräfte von besonders machtvollen Schwingungen zu leiten. In dem Garten waren großartige Gruppen von ‚Schildwachen’, fest verwurzelt, zu den kosmischen Energien emporgerichtet, friedlich schwingend und Kraft transformierend. Die Devas wiederholten, wie wesentlich große Bäume für das Wohlergehen des Planeten seien, und sagten, ihr Verschwinden sei nur ein weiteres Zeichen für die unruhigen Zeiten am Ende eines Zeitalters.

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Fortsetzung folgt …

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