Mandala-Meditation
Die folgende Mandala-Meditation habe ich gestern durch Zufall entdeckt und finde sie ziemlich abgefahren. Man muß sich allerdings etwas Zeit dafür nehmen. Am besten wirkt es, wenn man es abends bei geringer Beleuchtung (z.B. Kerzenlicht) ausprobiert.
Und so funktioniert es:
1. Lade dir das Mandala herunter und mach es so groß, daß es deinen Bildschirm ausfüllt. Mit Irfanview funktioniert das sehr gut. Einfach das Bild im Viewer öffnen und dann noch einmal draufklicken, dann vergrößert es sich. (Du kannst das Bild natürlich auch ausdrucken und auf DIN A 3 vergrößern. Ist nur ein bißchen umständlicher.)
2. Dann laß die Musik vom Video ablaufen und blicke dabei unverwandt auf das Mandala. Am besten läßt du es erstmal eine halbe Stunde auf dich wirken. Ja genau, einfach nur draufgucken. 😉 Nach einer Weile werden sich nämlich interessante Effekte ergeben. Der Raum in ter Mitte erweitert sich und die zentralen Dreiecke rücken in weite, weite Ferne … und der Raum, der sich im Bild öffnet, öffnet sich per Resonanz auch in dir. Vielleicht beginnen die Dreiecke umeinander zu kreisen … vielleicht passiert bei dir aber auch etwas völlig anderes, also bleib am besten völlig offen und ohne feste Erwartungen.
3. Nach dieser Eingewöhnungsphase, bei der du möglichst gar nichts denken, tun oder visualisieren solltest, kannst du dann aktivere Dinge ausprobieren. Hier sind ein paar Ideen:
- Visualisiere den Kreis mit den Dreiecken darin irgendwo in deinem Körper – z.B. in der Stirn, in der Mitte deines Gehirns, im Solarplexus oder wo auch immer es sich für dich stimmig anfühlt. Verweile dann mindestens einige Minuten an der gleichen Stelle – wenn möglich länger.
-
Oder begib dich selbst in die Mitte des Mandalas, welches sich dann 3dimensional – oder auch 5dimensional – um dich herum erstreckt. Laß dann die Dreiecke um dich herum rotieren. Sie können um eine horizontale oder vertikale Achse herum rotieren.
Mit den vier Eingängen und den Figuren hab ich mich noch nicht genauer beschäftigt, da ich ja erst seit gestern damit experimentiere. Ich habe auch keine Ahnung, ob das die klassische Art der Mandalameditation ist – vermutlich eher nicht – und ich übernehme keinerlei Haftung für irgendwelche seltsamen Effekte, die durch diese Meditation ausgelöst werden können. Solltest du an irgendeinem Punkt unangenehme Gefühle verspüren, höre besser auf. (Das nur als Disclaimer, auch wenn es sich eigentlich von selbst versteht. 😉 )
Für mich funktioniert die Musik von Monster Magnet wunderbar, aber du kannst natürlich auch eine andere benutzen. Wichtig ist nur, daß sie dir hilft, dich in einen anderen Bewußtseinszustand zu versetzen. Am besten ist etwas Monotones, was über lange Strecken gleich bleibt.
Viel Spaß, und ich freue mich über Rückmeldungen! Und falls jemand weiß, wie man „richtig“ dazu meditiert, würde ich mich auch freuen, darüber mehr zu erfahren. 🙂