Quantenfeld

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José Stevens: Schamanische Gesänge bei den Shipibo – Heilung und Erschaffen durch Klang

Veröffentlicht November 24, 2014 von Zarah

Vor einer Weile hatte ich ein Gespräch mit der sumerischen Göttin der Heilung Ninhursag gepostet, die mir etwas über Heilungs- und Krankheitsdevas erzählte. Da das Channeling damals leider nicht aufgenommen worden war, hier noch einmal die Zusammenfassung des Heilungsvorgangs, wie sie ihn mir beschrieb, in meinen eigenen Worten:

Jedes Organ hat erstmal eine Organseele, wie auch die Chinesen sagen. Und wenn das Organ erkrankt, hat diese Krankheit quasi auch einen Deva, der eine bestimmte Form annimmt. Und was man macht ist, sich auf das Organ erstmal einstimmen, dann auf die Form der Erkrankung, und dann erschaffst du quasi eine Struktur oder eine Blaupause, eine Energiestruktur, die genau da draufpaßt. Das ist der Heildeva. Und der stellt im Prinzip dann die gesunde Funktion wieder her und löst sich auf, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Also wenn das System ausstrahlt, daß es gesund ist, dann verschwinden erstens die Krankheitsdevas, die das erschaffen haben, weil sie sich in dieser neuen Umgebung nicht mehr wohlfühlen. Und zweitens löst sich der Heilungsdeva im Prinzip in dieser Form auf, weil die Gesundheit ja schon vorhanden ist und der Körper ihm das sozusagen mitteilt, könnte man sagen.

Jetzt fand ich zu meiner großen Freude in einem Buch über Schamanismus die Beschreibung, wie die peruanischen Shipibo mit Liedern heilen, die sie Icaros nennen. Ein Icaro ist eine energetische Struktur, die in den Körper hineingesungen wird. Der Schamane kann damit sowohl krankheitsfördernde Energiestrukturen (also sowas wie Krankheitsdevas) aus dem Körper entfernen als auch einen gesundheitsfördernden Icaro im Körper verankern, der dann dort die gesunde Funktion durch seine positive Schwingung wiederherstellt. Das klingt ganz ähnlich wie das, was Ninhurssag mir damals erzählte.

Was ich natürlich auch super spannend finde, ist der Bezug zu Liedern und Gesängen, die die Shipibo-Schamanen verwenden, um gemeinsam mit Gott – also als Mitschöpfer – die Realität zu gestalten. Im Grunde ist es das, was ich auch selbst mache, nur daß ich die Wirkung der Klänge auf den Körper nicht sehen kann. Ich bin sehr dankbar, von der Arbeit der Shipibo erfahren zu haben, denn es gibt mir das Gefühl, mit meinen Gesängen in einer größeren Tradition zu stehen.

Auch daß sie sagen, wer jeden Tag singt, bleibt gesund und glücklich und vor schädlichen Einflüssen geschützt, ist etwas, das jetzt erst so langsam auch von der westlichen Gesundheitsforschung anerkannt wird. Vor kurzem las ich im Magazin meiner Krankenkasse einen Artikel über die heilsame Wirkung des Singens. Daran sieht man wieder, daß indigene Kulturen über eine Weisheit verfügen, die wir in der westlichen Kultur erst langsam wiederentdecken. Hier ein paar Links zu Artikeln über die positive Wirkung von Musik und besonders Gesang auf Gesundheit und Wohlbefinden:

Singende Krankenhäuser

Singen kann viel mehr

Die Kraft der Musik – Wie Töne helfen

Musik und Gesundheit

Die Übung von Carol Proudfoot-Edgar ähnelt ein bißchen der, die auch in meiner Bastelecke steht, nur geht es hier mehr ums Hören und bei der anderen Übung mehr ums Sehen. Letzten Endes geht es aber immer umeine innige Verbindung und um ein Gefühl der Einheit.

Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen und bei euren eigenen Erfahrungen, falls ihr die Übung macht!

 

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Schamanische Gesänge bei den Shipibo – Heilung und Erschaffen durch Klang

von José Stevens:

Während einer Heilzeremonie der Shipibo flüsterte mir der Schamane, der die Zeremonie leitete, zu, ich hätte eine Wucherung an einer bestimmten Körperstelle. Ich hatte noch mit niemandem darüber gesprochen, hatte aber tatsächlich genau dort einen harten Knoten unter der Haut ertastet, was mich ein wenig beunruhigte. Deshalb war ich verblüfft, als er es erwähnte. Er sprach: “Machen wir ihn weg.” Ich stimmte bereitwillig zu. Daraufhin sang er mehrere Icaros, hielt die Hände über die betreffende Stelle und blies Rauch über mich. A nächsten Morgen untersuchte ich die Stelle und stellte zu meiner großen Erleichterung fest, daß der kleine harte Knoten verschwunden war. Er ist bis heute nicht wieder aufgetaucht.

Die Shipibo entfernen nicht nur das, was nichts im Körper verloren hat. Sie kennen auch Icaros, die eine positive Heilwirkung haben oder eine Schutzhülle bilden können. Indigene Menschen wissen, daß es im Körper riesige Weiten und sehr viel Platz gibt, in den etwas eindringen oder aus dem es entstehen kann. Eines dieser Dinge, die in diese offenen Räume eindringen und sie wieder verlassen können, bezeichnen sie als mal aire – als “schlechte Luft” oder “Kälte”. Sie glauben, daß man diese Räume auch mit Icaros füllen kann. Dies steht in keinerlei Widerspruch zum Verständnis der Quantenphysiker und Neurobiologen, die längst festgestellt haben, wie leer die subatomaren Ebenen des menschlichen Körpers sind. Dort befinden sich riesige Weiten – genau wie im Weltraum. Die Schamanen sagen, diese Weiten seien nicht leer, sondern mit Mustern wie Radiowellen gefüllt, die positiv oder negativ auf den Betreffenden wirken können. Die mal aire kriecht in den Körper wie die Muster jener Lieder, die seine subatomare Struktur durchdringen und ihn auf den feinstofflichsten Ebenen beeinflussen. Während der Schamane die mal aire entfernt, stößt er lang und vernehmlich auf, um sie besser loswerden zu können. Das Aufstoßen ist eine wunderbare Metapher für die Befreiung von etwas, das uns nicht guttut. Das Aufstoßen ist genau wie ein Lied eine Klangschwingung und macht die Befreiung für den Körper real.

Den Shipibo zufolge hat jeder Icaro ein subatomares Muster mit einer ganz bestimmten Aufgabe. Wird dieses Muster bewußt in den Körper hineingesungen, fängt es an, Ergebnisse zu zeitigen, die andernfalls ausgeblieben wären. Der Icaro soll lange im Körper bleiben – manchmal sogar für immer. Der Schamane oder Heiler kann die Icaros im Körper sehen und sagt dann: „Ach, ich sehe den Icaro, der von dem Schamanen X oder von mir selbst vor sechs Monaten hineingesungen wurde. Er ist noch da und macht seine Arbeit.“ Manchmal frischen sie einen solchen Icaro dadurch auf, daß sie ihn in eine Flasche Wasser singen und dem Patienten die Anweisung geben, sie bei sich zu tragen und jeden oder jeden zweiten Tag ein wenig davon zu trinken. Gelegentlich erhält der Patient auch eine Icaro-Flasche mit parfümiertem Wasser, um den Kopf damit zu besprengen. Oder er bekommt ein wenig von mit Icaros besungenem mapacho (Tabak), von dem er jeden Tag etwas rauchen und dessen Rauch er über seinen Körper blasen soll. Wer die neuesten Forschungen zum Thema Wasser kennt, der weiß, daß es auf Gesänge und Gebete mit Veränderungen seiner Molekularstruktur reagiert. Dies gilt auch für Tabak, obwohl es bislang nicht wissenschaftlich nachgewiesen wurde.

Heiler und Schamanen verändern die Wirklichkeit, indem sie ihre Absicht in das „Jetzt“ oder – wie die Quantenphysiker sagen – das Quantenfeld hineinsingen. Die Heiler der Shipibo ziehen negative oder krankheitsfördernde Muster mit Hilfe von Icaros aus dem Körper, die ihre tiefempfundene Absicht sowie subatomare Schwingungsmuster in sich tragen, und ersetzen sie durch positive und harmonische Vibrationen. Sie sind nur so weit erfolgreich, wie der Patient auch mitarbeitet. Wenn er nicht an den Prozeß glaubt oder die Heilung ablehnt, kann er die Wirkung des Icaros leicht zunichtemachen und krank bleiben. Das ist das Problem bei Menschen, die fragen: „Wie soll das denn funktionieren?“

Für die Shipibo besteht das Universum aus Liedern, welche die Heilpflanzen, Tiere und Elemente und sie lehren. Man kann es sich zur Aufgabe machen, sie zu erlernen, zum Mitschöpfer zu werden und zusammen mit Dios – Gott – die Wirklichkeit zu formen. Daher kennt die Kultur der Shipibo wie die der meisten anderen indigenen Völker der Welt unzählige Lieder. Viele Schamanen sagen, wir befänden uns in ernsten Schwierigkeiten, da wir den Kontakt zu unseren Liedern verloren hätten. Eingeweihten ist es ein Greuel, ohne Lieder zu sein. Denn dann ist man nicht mehr imstande, seine Welt selbst zu gestalten, und ist der Täuschung und schädlichen Kräften ausgeliefert.

Ich bat die Shipibo, mir dabei zu helfen, das Singen zu lernen. Das Singen fällt mir schon immer schwer, da ich eine starke intellektuelle Ausrichtung habe. Sie überreichten mir einen mit besonderen Icaros bestickten Stoff. Ich sollte ihn mir bei Zeremonien um die Schultern legen, damit ich die Lieder lernte. Anschließend sangen sie einige Icaros in mich hinein, um den Lernprozeß zu beschleunigen. Anfangs hatte ich meine Zweifel, stellte aber schon bald erstaunt fest, wie schnell ich auf einmal lernte. Morgens und abends schossen mir Lieder durch den Kopf, und ich merkte, daß ich sie immer wieder sang, auch wenn ich eigentlich damit aufhören wollte.

Die Shipibo glauben, daß jeder Mensch ein Lied hat, alle Menschen singen können und der Große Geist allen Menschen Lieder schenkt, wenn sie darum bitten. Es kommt nur darauf an, daß man die Bereitschaft zum Singen mitbringt. Manchmal haben diese Lieder einen Text, manchmal auch nicht. Oft beginnen sie mit einer einfachen, sich wiederholenden Melodie, die man pfeifen oder summen kann und die im Laufe der Zeit einen immer komplexeren Text und Inhalt bekommt. Viele Icaros sollen Dankbarkeit ausdrücken oder einen Geisthelfer ehren. Andere dienen dazu, sich selbst zu schützen, um Unterstützung zu bitten oder einem Verbündeten Anweisung für eine bestimmte Aufgabe zu geben. Die Shipibo glauben wie die meisten schamanisch geprägten Völker der Erde, wer nicht singt, sei anfällig für Depressionen und Angst. Sie sagen, wir müßten ausnahmslos jeden Tag singen. Dann blieben wir gesund und glücklich und wären vor Unheil geschützt. Wenn Sie den schamanischen Weg gehen möchten, wird sich das Singen ebenso wenig vermeiden lassen wie die Natur.

Kapuzinerkresse – die Blüte der Lebensfreude

Übung: Das Lied einer Pflanze finden

Finden Sie eine Pflanze in Ihrer Landschaft. Es kann sich dabei um ein beliebiges Gewächs handeln [….], auch um einen Baum. Setzen Sie sich im veränderten Bewußtseinszustand neben diese Pflanze. Schließen Sie die Augen, bringen Sie die Gedanken zur Ruhe, sperren Sie die Ohren auf und lauschen Sie dem Klang oder Lied dieses Wesens. Lassen Sie zu, daß es allmählich auch in Ihnen schwingt – und vom unteren Ende Ihrer Wirbelsäule aufsteigt, bis es oben aus Ihrem Kopf wieder austritt. Es ähnelt dem Klang, der im Stengel oder Stamm einer Pflanze emporsteigt. Sie werden wissen, wenn Sie fündig geworden sind und sich in den Klang dieses Wesens verwandelt haben, denn Sie werden ein tiefes Gefühl des Einsseins empfinden. Wenn Sie fertig sind, sagen Sie der Pflanze, was für ein wunderschönes Lied sie hat, und danken Sie ihr dafür, daß Sie daran teilhaben durften.

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Artikel von José Stevens, Übung von Carol Proudfoot-Edgar, aus dem Buch Der schamanische Weg in die Tiefe der Seele von Sandra Ingerman und Hank Wesselman

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Abenteuer im Quantenfeld 2: Channelabend in Lankwitz

Veröffentlicht Juli 17, 2013 von Zarah

Da ich Rückmeldungen bekommen habe, daß es nicht ganz rüberkam, wie die vor kurzem beschriebene Sonnenlicht-Meditation funktioniert, fasse ich sie hier noch mal in Kurzform zusammen.

Sonnenlicht trinken – Lichtcode „lesen“

 1. Begib dich mit deiner Aufmerksamkeit / deinem Gewahrsein in die Zirbeldrüse.

Diese befindet sich auf dem Schnittpunkt einer horizontalen Linie, die zwischen deinen Augenbrauen beginnt und zum Hinterkopf geht, und einer vertikalen Linie, die vom Scheitelpunkt deines Kopfes senkrecht bis zum Anfang der Wirbelsäule verläuft.

 2. Laß nun aus der Sonne das immaterielle Licht (die Intelligenz hinter dem sichtbaren Sonnenlicht) in deine Zirbeldrüse einströmen, während du weiterhin mit dem Gewahrsein dort anwesend bist.

 3. Dann laß deine Herzenergie aus dem Herzen ebenfalls in die Zirbeldrüse strömen, während du weiterhin das Sonnenlicht einfließen läßt.

 4. In dem Sonnenlicht befinden sich die Codierungen für das neue Bewußtsein, inclusive des neuen Bewußtseins des Körpers und der Zellen. Wenn du die Aufmerksamkeit und fokussierte Absicht darauf richtest, hilft dir die Herzenergie dabei, diese Codierungen zu „lesen“.

 Das Ganze bedarf etwas der kontinuierlichen Übung. Am Anfang ist es schon ein guter Erfolg, wenn du es schaffst, in der Zirbeldrüse anwesend zu bleiben, während du gleichzeitig von der Sonne und vom Herzen die Energie einfließen läßt. Es wird dann aber recht schnell einfacher, so daß du nur noch daran zu denken brauchst, und der Energiefluß ist da. Dann kannst du anfangen, dich auf die Codierungen auszurichten. Es kann sein, daß sie am Anfang wie mathematische Formeln oder geometrische Muster erscheinen, die du nicht verstehst. Beobachte das einfach eine Zeitlang mit der Absicht, daß sich dir die Bedeutung nach und nach erschließen soll. Wenn dir dann etwas dazu einfällt, zeichne es oder schreib es auf. Mit der Zeit werden die Dinge dann verständlicher werden … nicht unbedingt auf logische, sondern eher auf intuitive Weise.

Und nun zu  etwas völlig anderem … 😉

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Abenteuer im Quantenfeld 2: Channelabend in Lankwitz

 Der Zufall – oder die Vorsehung? – wollte es, daß ich einen Tag nach dem letzten Abenteuer gleich wieder in Lankwitz landete. Zufällig hatte ich im SEIN die Ankündigung eines fortlaufenden Channelkurses (in einzelnen Abenden) gesehen. Einer der beiden Kursleiter nannte sich Nama Ba Ronis, und ich war neugierig, ob das vielleicht derselbe sein könnte, auf dessen Blog ich den Artikel von GW Hardin gefunden hatte. Also rief ich an.

 Wie sich herausstellte, war Nama Ba Ronis gerade in Urlaub, aber seine Co-Kursleiterin, mit der ich sprach, meinte, er sei wohl nicht der Internet-Blogger, da der Name von verschiedenen Leuten benutzt werde. Sie werde heute abend den Kurs allein bestreiten, es kämen auch von den sonstigen KursteilnehmerInnen nur 2 Leute, da alle anderen ebenfalls in Urlaub seien. Es käme jedesmal ein anderes Thema dran, und sie würde heute abend „Lesen aus dem Quantenfeld“ anbieten.

 Das klang spannend, und sie klang sympathisch, also sagte ich zu. Ich fand es ganz gut, daß man an einem einzelnen Abend teilnehmen konnte, statt sich gleich für einen ganzen Kurs verpflichten zu müssen. Und auch wenn ich schon eine Weile channele, finde ich es doch gut, auch mal etwas Austausch mit anderen Leuten zu haben, da auf diese Weise Impulse hereinkommen können, auf die ich von allein vielleicht nicht gekommen wäre.

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Ankommen und Vorbereitung

 Der Raum, in dem der Kurs stattfand, war leer und angenehm. Es gab ein paar Stühle, einen winzigen runden Tisch, eine Musikanlage und einen Altar mit einer Buddhastatue und 3 rosa Rosen. Interessant, denn in dem Caféraum am Tag davor hatte auch ein kleiner Buddha gestanden, und irgendwie hatte ich das Gefühl (auch wenn das seltsam klingt), daß die Buddha-Energie mit mir Kontakt aufnahm. Es war schon ein weiterer Teilnehmer da, der erzählte, er habe sich jetzt das Praxisbuch des Channelns und Zum höheren Selbst erwachen von Sanaya Roman besorgt und finde das ganz gut. Ulrike, die Kursleiterin, meinte, sie kenne die Bücher nicht, da sie eine praktische Ausbildung gemacht und wenig gelesen hatte. Aber ich war gleich hellauf begeistert, weil ich Sanaya Roman schon lange kenne und liebe. 😉 Auch wenn die Bücher inzwischen über 20 Jahre alt sind, finde ich sie immer noch total gut und hilfreich.

Kurz darauf kam die zweite Teilnehmerin an, und mein erstes Gefühl war „Naturwesen“. Es sollte sich herausstellen, daß ich damit ganz richtig lag.

Da nun alle da waren, ging es los. Zuerst gab es eine Austauschrunde, die anderen erzählten von ihren „Hausaufgaben“, die sie letztes Mal bekommen hatten, und ihren Erfahrungen mit Lady Nada und Kuthumi, und ich erzählte, wie ich zum Channeln gekommen war und mit was für Wesenheiten ich zu tun hatte. Als ich von den Chaoten erzählte, meinte Ulrike, die seien vielleicht aus einem anderen Universum. 😉

Dann machten wir eine Einstimmungsmeditation zu den Klängen von El-Hadra von Klaus Wiese, eine Musik, die ich auch total liebe. Wir ließen verschiedene Energien durch uns fließen, die alles entfernen oder umwandeln sollten, was nicht mehr dienlich war, um den Kanal zum Channeln besser öffnen zu können. Da ich so etwas normalerweise gar nicht mache, war es mal eine neue Erfahrung. Mir war danach noch etwas schwummrig, aber es gab eine kleine Pause, so daß ich wieder „runterkommen“ konnte.

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Channeln aus dem Quantenfeld

Dann wurde alles beiseite geräumt, denn Ulrike meinte, wir würden viel Platz brauchen. Es wurde gleich klar, wozu. Jede/r von uns bekam 4 DIN-A-4-Blätter, auf dem einen stand der Vorname, auf den anderen die Worte „Karma“, „Mission“ und „Höheres Selbst“. Die wurden dann auf dem Fußboden plaziert und so bildete sich für jeden Teilnehmer das „Quantenfeld“. Das sah etwa so aus:

Quantenfeld 1

Der „Empfänger“ des Channelings setzte sich in einen Korbstuhl direkt vor dem Feld, und die Person, die channelte, stellte sich in die Mitte des Feldes und fragte erstmal, ob irgendeine Unterstützung hereinkommen wollte – es konnte ein Krafttier, Engel, Aufgestiegener Meister oder auch einfach eine Energie sein.

 Dann sollte man sich nacheinander auf die verschiedenen „Orte“ stellen – dabei konnte man die Blätter auch verschieben, wenn man das Gefühl hatte, sie sollten näher oder weiter weg sein – und zuerst über die Beziehung des Empfängers zu seinem Höheren Selbst channeln, dann zum Karma und zur Mission. „Karma“ bedeutete in dem Zusammenhang, wie viele irdische „Spiele“ der/die Betreffende noch hier spielen wollte. „Mission“ war mehr die höhere Absicht, für die man sich inkarniert hatte.

 Bei der ersten Runde war ich Zuschauerin; die Naturwesen-Frau channelte für den anderen Teilnehmer und ich fragte mich nervös, ob ich das wohl auch könnte oder kläglich versagen würde. Ich hatte noch nie für jemand anders konkrete Informationen in dieser Form gechannelt – meist waren es eher Infos, die in der jeweiligen Situation von allein durchkamen, wenn wir gerade bei einem Thema waren. Sie „sah“ z.B. einen Stammbaum sämtlicher Aufgestiegener Meister, von denen er abstammte und meinte, die würden lachen und sagen, sie könnten den Stammbaum auch umdrehen. 😉 Irgendwie traute ich mir nicht zu, sowas über jemanden zu wissen, den ich zum ersten Mal treffe. (Obwohl ich sie ja auch gleich als Naturwesen erkannt hatte …)

 Als ich dann mit Channeln drankam, war es gar nicht so schwer, wie ich zuerst befürchtet hatte, denn sobald man im Feld stand, war man auch schon irgendwie damit verbunden. Es ähnelte ein bißchen meinen Erfahrungen aus Worldwork (einem Zweig der Prozeßarbeit nach Arnold Mindell), andere würden sich vielleicht an Aufstellungsarbeit erinnert fühlen. Ich bekam sofort die Energie von seinem Höheren Selbst, es war sehr gravitätisch und hatte den Wunsch, daß er sich auf regelmäßiger Basis mit ihm verbinden sollte. Auch zu den anderen Themen kamen Infos durch, mit denen er auch etwas anfangen konnte.

Dann channelte noch Ulrike für ihn, die u.a. die Präsenz von Odin wahrnahm, der ihm seine riesige Pranke ermutigend auf die Schulter legte. 😉

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Frohe Botschaften

Als zweites meldete ich mich zum Empfangen. Ich nahm die Botschaften auf MD auf und war gespannt, was da jetzt so durchkommen würde. Ein einziges Mal hatte ich vorher ein Channeling für mich selbst von jemand anders bekommen. Immer wenn ich es sonst beabsichtigt hatte, war irgend etwas dazwischengekommen. Und wenn ich für mich selber channele, kriege ich oft keine direkten Hinweise, sondern eher Energieübertragungen oder Andeutungen, die ich dann entschlüsseln muß. Pesky spirit, wie Lisa Gawlas sagen würde. (Übersetzt so viel wie: Die geistige Welt kann schon manchmal ganz schön nerven, wenn sie einem nicht sagen, was man wissen will … ;)) Natürlich würden sie mir auch durch andere Leute nur das mitteilen, was für mich zu wissen jetzt okay ist. Aber oft hat man ja auch seine blinden Flecken in bezug auf die eigene Person, so daß es einfacher ist, für andere Leute Infos zu bekommen.

 Was ich dann zu hören bekam, haute mich doch ziemlcih vom Hocker. Vielleicht gar nicht so erstaunlich, wenn man es nur so liest, aber an dem Abend und in der Atmosphäre, die wir zusammen aufgebaut hatten, klang es wirklich fast wie Botschaften des Himmels. Meine eigenen „Leuts“ sind ja eher pragmatisch, aber ich muß auch zugeben, daß ich Botschaften wie „wir lieben dich alle sehr“ oft mit großem Vorbehalt und etwas Skepsis betrachte: Channele ich mir da nicht bloß irgendetwas zurecht, was ich gerne hören möchte? Bei den Botschaften, die für mich durchkamen, hatte ich jedenfalls das Gefühl, ich hätte noch nie so viel Positives und Schönes über mich selbst zu hören bekommen wie an diesem Abend.

 Hier sind ein paar Auszüge:

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Channeling 1

 Die Unterstützung ist eine Eule.

Eine Eule? Ah. Worin unterstützt die mich?

 Sie unterstützt dich, daß du deine Weisheit … daß du an deine Weisheit glaubst. Deine Weisheit – ja, die hast du in all deinen Zellen. Da ist deine Wahrheit, deine Weisheit, nur du konzentrierst sie manchmal nicht. Du bündelst sie nicht.

[Das war spannend, da ich gerade ein paar Tage vorher geträumt hatte, daß eine Eule auf meinem Fensterbrett landete und einen dort stehenden Kristall umwarf, weil sie so groß war. Dem Kristall war glücklicherweise in dem Traum nichts passiert. Aber ich fand es total interessant, wie ein Bild, das in meinem Traum war, auch von anderen Leuten „gelesen“ werden konnte.]

 Dein Karma ist, daß du bodenständig mit beiden Füßen auf der Erde sein darfst. Du warst es vorher nicht. Du warst es in deinen vorherigen Leben nicht so sehr. Das hängt auch damit zusammen, daß dich die Eule jetzt unterstützt in deiner Weisheit. Daß du dein Karma festigen darfst jetzt. Das ist wie, daß du es greifen darfst Auch dich selber. Es ist dran, daß du dich liebst.

 Das ist auch in deinem Sonnengeflecht. Du darfst deine Sonne scheinen lassen. Es ist dran, daß du da jetzt strahlst und das rausgibst. Nicht mehr zurückhalten. Mit nichts. Die Menschen brauchen dich hier mit deinem Sein. Das darfst du jetzt ganz laut für dich und für andere leben. Du bist ganz stark.

[An dieser Stelle wurde ich wieder heftig an Lisa Gawlas erinnert, die in ihren Sharings sehr oft den Ausdruck „living out loud“ benutzt – laut herausleben, offen das sein, was man ist, sich nicht mehr verstecken.]

Dein höheres Selbst hat Fenster da oben. Und die Fenster, die sind so hoch offen zu dir hin und verbunden mit einem Kanal. Du darfst dem vertrauen. Es geht ganz viel um Vertrauen. (Pause) Ja, und dein Vertrauen, da kannst du auch durch deine Liebe zu dir dein Karma abbauen. Das wird immer kleiner, und du wirst immer größer und runder und kräftig und powervoll. Das ist …. Dein Höheres Selbst, das möchte das auch, und das möchte dir so ganz viel Energie … das schickt dir ganz viel durch Kanäle zu dir rein, zu deinem Solarplexus, zu deinem … ja, zu allem. Auch wieder in deine Zellen. Tja, und das sagt „Höre auf mich!“ Ja. Laß dich spüren, laß dich dein Höheres Selbst spüren.

 Ja, da ist ganz viel Liebe für dich da. Und Licht … ein Licht! Oh wow, ist das schön! Das ist total so ganz warm gelb, und außenrum lauter Lila, ganz violett und lila. Es sieht aus wie ein Auge. Wunderschön. Das bist du. Ich hätte schier weinen können …

Siehst du, ob da noch was im Weg steht, der Mission?

 (lacht) Manchmal ein bißchen du selber.

 Sonst nix?

 Nein. Du selber, wenn du das Fenster da zu deinem Höheren Selbst nicht geöffnet hast. Und dabei ganz wichtig: Bodenständigkeit. Ja, und da kommt zur Bodenständigkeit auch: dich verbinden. Also verbinden mit anderen Bodenständigen. Tja. Und dich selbst glücklich machen. Da kribbelt’s am meisten. Dich selbst glücklich machen. 

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Channeling 2

Du hast sehr viele Arten von Unterstützung, ich muß das jetzt ein bißchen ordnen. Du bist auch selbst deine Unterstützung, deine Willenskraft. Die göttliche Mutter unterstützt dich, auch Naturwesen und Lichtwesen, Engel. Engel Gabriel kommt.

 Du bist schon in einem hohen Maß die Person, die du sein möchtest und die du bist. Es gibt noch etwas, das du sehen möchtest in diesem Leben, und da kann das Höhere Selbst dir auch den Weg dazu weisen. Du hältst das selber noch ein bißchen vor dir verborgen, weil du es auch entdecken möchtest. Das macht dir Freude als ein Spiel.

 Du bist sehr vereint mit deinem Inneren, du kennst viele Wesenheiten. Licht strahlt aus dir. Du bist auch schon sehr frei, wenn du willst. Dadurch kann das Höhere Selbst gut zu dir kommen.  Du hast viele Freunde auf anderen Ebenen. Du bist sehr frei. […] Dein Karma hat auch viel mit Freude zu tun, die dir hilft, dein Leben auszudrücken, dich selber als Person zu manifestieren. Es ist sehr viel Liebe, die dir auch hilft. Du kannst ruhig noch ein bißchen größer sein. Also es kommt hier der Satz: Sei nicht zu klein. Du kannst dich ruhig trauen, ein bißchen mehr aus dir herauszugehen.

 Du hast dir ein hohes inneres Ziel gesteckt. Du bist sehr frei. Du kannst dich gut ausdrücken. Dein Weg ist auch dein Wille. Deine Mission hat viel mit Licht zu tun, und du kannst frei damit umgehen. Du brauchst nicht dich zwingen, etwas sein zu sollen, was du nicht sein willst. Du bist vollkommen frei. Du bist auch selbstbewußt.

Und jetzt kommt das Bild von einer Mutter, die ihr Kind in den Armen hält, sehr liebevoll. Das bedeutet vielleicht, die Mission mit Herzen auch zu gehen. So wie die Mutter das Kind einfach beim Wachsen beobachtet, sich nicht zuviel zu erwarten, sondern einfach das wachsen lassen.

 Und jetzt kommt noch: Du hast ein sehr klares Bewußtsein, auch Dinge zu erkennen, aber sehr liebevoll. Du bist dabei nicht urteilend, das ist auch deine Stärke. Du sollst auch auf deinen Fortschritt vertrauen. Jetzt kommt noch mal Freude zum Schluß.

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 Wow!!! Ich war einfach nur geplättet, soviel Schönes zu hören zu bekommen. Ulrike channelte dann für mich noch einen Wolf als Unterstützung, der mir half, nicht uaf Abwege zu kommen, und die Info, daß ich mich auch noch mit anderen Energien verbinden könnte, gegen die ich bis jetzt Vorurteile gehegt hätte. [Vollkommen richtig – das waren diese ganzen Engel- und Christusenergien, weil ich das mit Kirche assoziiere und nichts damit zu tun haben wollte. ]

Sie nahm mein höheres Selbst wie eine Flamme wahr, die sich nach den Seiten in verschiedene Ebenen und Dimensionen verzweigte. Das höhere Selbst könne mir dabei helfen, mich mit diesen Dimensionen von der physischen Ebene aus zu verbinden. Ich hätte mich bis jetzt als Seele bzw. Wesenheit hauptsächlich in Zwischenreichen aufgehalten, wo Wesen leben, die sich auch auf der Erde aufhalten, aber nicht physisch inkarniert sind.

[Das erinnerte mich an einen Traum, den ich vor einigen Jahren hatte, wo sich „die Toten“ bei mir meldeten und sagten, sie seien in früheren Zeiten ein Teil der Erde gewesen und wenn ich darüber mehr wissen wolle, könnten sie mir Informationen geben. Mir war das aber damals ein bißchen zu spooky gewesen und ich hatte es deshalb nicht weiterverfolgt. ]

 Meine Mission sei nicht wirklich neu für mich in diesem Leben, da es etwas sei, was ich schon sehr lange machen würde. Ich könne aber jetzt wie schon gesagt, andere Energien hinzunehmen, mit denen ich bis jetzt eher wenig zu tun gehabt hatte, um noch etwas mehr nach oben und nicht nur in die Breite zu wachsen. Den Hinweis nahm ich mir zu Herzen. 😉

 Dann channelten wir alle noch für die Naturwesen-Frau, und das war sehr spannend, denn ich nahm als Unterstützung eine Art Rondell-Blumengitter wahr, an dem rosa Rosen in die Höhe wuchsen. Ulrike sah dann auch ganz viele Blüten und meinte, ihr höheres Selbst würde in die Höhe wachsen und sie dabei mitnehmen. Sie würde einfach auf so einer Blüte sitzen und könnte sich tragen lassen. Sie nahm aber auch die Schmerzen wahr, die die Erdgeister empfunden hatten wegen der Dinge, die der Erde und der Natur angetan worden waren, und auch ein Gefühl der Ohnmacht, nichts dagegen tun zu können. Das war wohl etwas, was ich ausgeblendet hatte und deshalb nicht wahrnehmen konnte.

 Als wir fertig waren, war es schon halb zwölf (eigentlich sollte der Abend nur bis 22:00 gehen). Die anderen waren recht schnell weg. Ich redete noch mit Ulrike und sie nahm meine e-mail-Adresse auf. Dann meinte sie, eine Freundin von ihr sei auch eher schamanisch unterwegs, aber sie selbst hätte irgendwann gemerkt, daß das nicht ihr Ding sei. Wir stellten fest, daß wir beide am Anfang vieles ausprobiert und dann gemerkt hatten, womit wir etwas anfangen können. Das andere war dann von allein weggefallen. Sie meinte, sie hätte sich total gefreut, daß ich da war. Das war auch mir eine riesige Freude. 🙂

 Ein kleines Wunder geschah dann noch auf dem Heimweg: Ich stand erst eine Minute unten an der Haltestelle, da kam auch schon mein Bus … erstaunlich um diese Nachtzeit, wo sie nicht mehr so oft fahren. Mit dem fuhr ich dann bis Walther Schreiber-Platz, wo schon mein Bus nach Hause auf der anderen Straßenseite stand – und der wartete noch genau so lange, bis ich drin war, dann fuhr er los! Somit war ich in Rekordzeit ganz leicht und einfach nach Hause gekommen, ehe ich’s mich versah.

Auf die nächsten Abenteuer bin ich schon gespannt …

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Abenteuer im Quantenfeld 1: Die Weisheit des Körpers entdecken

Veröffentlicht Juli 11, 2013 von Zarah

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Berliner Heilerstammtisch

Von Damien Wynne, der mit dem Erdgitternetz abeitet, hatte ich schon viel Positives gehört und deshalb vor ein paar Tagen nach aktuellen Terminen von ihm in Berlin gegoogelt. Die fand ich zwar nicht, dafür aber einen Hinweis, daß es in Lankwitz einen monatlichen Heilerstammtisch gibt, auf dem man sich vernetzen kann. Zu jedem Termin hält jemand einen Vortrag über ein bestimmtes Thema oder eine Methode. Das Ganze findet in einem netten Café statt, wo man vorher noch was essen oder trinken kann, dann gibt es eine Vorstellungs-runde, wo jede/r erzählt, was er oder sie macht, dann kommt der Vortrag und danach kann man sich dann mit den anderen noch weiter austauschen. Der nächste Stammtisch sollte in 2 Tagen stattfinden. Ich dachte mir, vernetzen kann nie was schaden, und vielleicht treff ich dort ja ein paar interessante Leute. Also machte ich mich am Dienstagabend auf den Weg nach Lankwitz.

Als ich ankam, war ich mir zuerst nicht sicher, am richtigen Ort gelandet zu sein. Die meisten der Anwesenden waren schon etliches älter als ich und schienen auf einer esoterischen Schiene zu reisen, die mir eher fremd war. Aber die Leute waren nett, und ich beschloß, erstmal abzuwarten, wie sich der Abend noch entwickeln würde. Auf den Tischen lagen Bücher über die Methode des heutigen Abends aus, und meine Sitznachbarin, die darin bereits einen Basiskurs absolviert hatte, erzählte mir begeistert, wie toll ihr dieser Heilatem schon geholfen hätte. Sie würde das jetzt immer anwenden. Ich nahm das Buch zur Hand und las, man solle die belastenden Aspekte in die göttliche Quelle ausatmen und aus der Quelle dann die reine Qualität einatmen. Klang ja schon mal nicht schlecht.

Nach und nach trudelten dann auch noch mehr Leute ein, die Runde wurde gemischter, viele bestellten sich was zu essen und unterhielten sich. Dann wurden die Tische weggeräumt und die Vorstellungsrunde eingeläutet. Neben mir saß ausgerechnet ein schwäbischer Unternehmensberater, der mir aber später sagte, er berate keine Leute in der Gründungsphase, sondern eher solche, die schon seit zwei, drei Jahren selbständig seien. Außerdem gab es viele Körperarbeiterinnen, einen Feng-Shui-Experten, eine Beraterin des Human Design Systems, einen DJ und eine Frau, die spirituelle Tanzworkshops anbot (Tanzen in Verbindung mit Energiearbeit), sowie auch ein paar Leute, die schon mit dem arbeiteten, was am heutigen Abend Thema sein sollte.

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Die Weisheit des Körpers

Die vorgestellte Methode hieß innerwise, wovon ich noch nie zuvor gehört hatte. Der Begründer Uwe Albrecht hatte ganz klassisch Medizin studiert, dann aber festgestellt, daß die herkömmliche Medizin ihm nicht wirklich Antwort auf viele seiner Fragen gab. Daraufhin hatte er zahlreiche andere Methoden erlernt, von Homöopathie über TCM bis zum Schamanismus, und daraus schließlich sein eigenes Heilsystem entwickelt. Dieses besteht aus Frequenzen, die man ins Energiefeld bringt, um ein Ungleichgewicht wieder in die Balance zu bringen. Das Prinzip ist also ähnlich wie bei Homöopathie oder Blütenessenzen, nur daß bei innerwise noch wesentlich mehr Frequenzen zum Einsatz kommen. Es gibt eine kleine Hausapotheke zum Selbstbehandeln, aber auch noch eine riesige Wunderkiste mit mehr als 4000 Heilmitteln. Aus dem „Feld“ kommt dann die Information, welche dieser Frequenzen gerade gebraucht werden.

Die Vortragsrednerin Silvia Hochmuth war eine kleine patente Frau, die vorher Physiotherapeutin gewesen war, aber – ähnlich wie Albrecht mit der Medizin – die Erfahrung gemacht hatte, daß die Physiotherapie nicht das brachte, was sie ihrer Meinung nach eigentlich bringen sollte. Daraufhin hatte sie noch diverse andere Ausbildungen gemacht und war schließlich auf das innerwise-System gestoßen.

Vieles von dem, was sie erzählte, stimmte mit dem überein, was ich auch selber mache … z.B. herauszufinden, ob die Absicht, mit der jemand herkommt, auch tatsächlich das ist, was gerade ansteht. Nur daß ich das mehr im Gespräch und durch Intuition herausfinde, während bei innerwise mit Kinesiologie getestet wird. Man stellt eine Frage und vergleicht dann die Armlängen. Bei „Ja“ entsteht Symmetrie (Arme sind gleich lang), bei einem Nein zeigt sich ein deutlicher Längenunterschied.  So testet sie am Anfang einer Sitzung zuerst „Bin ich heute arbeitsfähig?“ Wenn das nicht der Fall ist, sollte man an dem Tag besser mit einer anderen Methode arbeiten. Dann werden die aktuell wichtigen Themen und die benötigten Frequenzen ausgetestet. Am Schluß einer Sitzung testet sie, ob alles getan wurde, was für den Klienten „nötig und möglich“ war. Das kam mir alles so bekannt vor von Dingen, die mir auch selbst von meinem Höheren Selbst und meinen geistigen Lehrern gesagt worden waren. Nur daß ich so vor mich hin wurstelte, während bei ihr ein komplettes System dahinter stand.

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Heilsame Frequenzen

Sie fragte dann, ob von den Anwesenden jemand einen Beinlängenunterschied hätte. Ich sagte, ich hatte mal einen, wüßte aber nicht, ob es noch der Fall sei. Darauf meinte sie, das könnte man ja mal angucken. So legte ich mich auf die bereitgelegte Liege, und sie zog an meinen Füßen. Es gab ungefähr 1 cm Unterschied. Daraufhin griff sie in ihre Wunderkiste mit den Kärtchen, legte mir ein Kärtchen auf und testete noch mal. Der Unterschied war schon geringer, aber noch da. Dann testete sie mit der Frage, was da noch fehlen würde, und ich bekam 2 weitere Kärtchen aufgelegt. Sie erklärte, die Kärtchen seien nicht selber mit den Frequenzen aufgeladen, sondern sozusagen nur eine Art Hyperlink zu dem Ort, wo sich diese Energie im Universum befindet. Durch den Hyperlink oder das „Tor“ zieht man sich dann die Frequenz gewissermaßen „runter“.

Sie nahm die Kärtchen dann wieder weg und ich spürte deutlich, daß etwas fehlte. Die Beine waren danach wieder ungleich lang. Es war verblüffend! Dann wurden die Kärtchen wieder aufgelegt und sie waren wieder gleich lang.

Dann fragte sie, welche Teile von meinem Schmuck ich am häufigsten tragen würde. Ich nannte ihr 2 Teile und sie testete diese aus. Der Ring erwies sich als geeignet. Sie verankerte dann die „Hyperlinks“ zu den Frequenzen in dem Ring, und ich konnte die hereinkommenden Energien wieder genau spüren.

Nach mir kam dann noch eine weitere Person dran. Diese mußte bestimmte Sätze aussprechen, und es wurde dann getestet, ob der Körper bei dem Satz Streßreaktionen zeigt. Bei den Sätzen, wo das der Fall war, wurde ein Kärtchen aufgelegt und die Streßreaktion verschwand. Dann wurden wiederum die hilfreichen Frequenzen in einem Schmuckstück verankert, das sie dann auch an den folgenden Tagen kontinuierlich tragen sollte, damit die Frequenzen wirken können.

Mich hat das so beeindruckt, daß ich jetzt echt überlege, ob ich das selber lernen soll. Es würde super zu dem passen, was ich sowieso schon mache, und vielleicht noch einiges Nützliches hinzufügen. Aber erstmal werde ich wohl eine richtige Sitzung bei ihr nehmen.

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Baum-Einweihung

Auf dem Weg zu meinem Bus nach Hause kam ich an einem wunderschönen Baum vorbei. Es war ein warmer Abend und ich hatte das Gefühl, es wäre schön, sich an den Baumstamm zu setzen, der so eine einladende Höhlung hatte. Doch der Baum schien zu wollen, daß ich auf ihn raufklettere. Die Äste waren ausladend und sehr niedrig und ich war schnell oben. Sobald ich auf dem Ast saß, ging da eine Energie los, daß mir ganz schwummrig wurde. Es schien, als wäre das noch mal eine spezielle Trance-Einweihung. Leider konnte ich mich nicht 100%ig darauf einlassen, da mir von dem Abend noch so viel im Kopf herumging. Der Baum meinte aber, ich könnte jederzeit wiederkommen – am besten nach Einbruch der Dunkelheit, tagsüber sei an dieser Straße zuviel los. Das Interessante war, die ganze Zeit, während ich auf dem Baum saß, hatte keiner der vorbeikommenden Fußgänger mich gesehen.

Das waren erstmal genügend Abenteuer für diesen Tag  – doch  schon am nächsten Abend sollte ein weiteres Abenteuer auf mich warten … 😉

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