frühere Leben

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Vollmond-Aktivierungen

Veröffentlicht April 26, 2013 von Zarah

The Titan Who Cried Like A Baby

Gerade lese ich ein sehr schönes Buch über Delphine und erweiterte Bewußtseinszustände, Frei wie ein Delphin von Ilona Selke. Sie beschreibt darin unterschiedliche Methoden, in erweiterte bzw. erhöhte Bewußtseinszustände zu gelangen und auch einschränkende Muster aus der Vergangenheit in deren positive Essenz umzuwandeln, die dann in der Zukunft wirksam werden kann.

Als ich bei dieser Umwandlung der Bilder im Buch angekommen war, beschloß ich, das gleich auszuprobieren. Da gab es eine Sache aus meiner „Vergangenheit“, die sich in meinem gegenwärtigen Leben immer noch auswirkte, obwohl die vergangene Situation sich eigentlich schon aufgelöst hatte. Doch die Schmerzen und die Gefühle der Ungerechtigkeit, der Verbitterung und des Verrats waren noch nicht aufgelöst und zeigten sich in meinem Leben immer wieder. Also beschloß ich, für diese Gestalt, die ich damals gewesen war – und die ich, da Zeit im Grunde simultan ist, immer noch bin -, die Übung von Ilona Selke zu machen.

Ich vergegenwärtigte mir die Gestalt in der damaligen Situation. Er war für etwas, das selbst aus meiner heutigen Sicht nicht als „böse“ oder „falsch“ erscheint, unangemessen hart bestraft worden. Das Motiv dahinter war reine Machtbesessenheit und Kontrollsucht. Mit dem Machthaber von damals hatte ich schon gesprochen. Er hatte damals geglaubt, seine gerade neugewonnene Macht beweisen zu müssen. „Wenn ich ihm das hätte durchgehen lassen, hätten alle gedacht, sie können mir auf der Nase herumtanzen“, meinte er. „Ich mußte ein Exempel statuieren, damit klar ist, daß man sich solche Sachen bei mir nicht erlauben kann.“ Letzten Endes stand also Unsicherheit und mangelndes Feingefühl dahinter. Inzwischen hat sich vieles geändert, und er ist nicht mehr so extrem und autoritär wie damals – wohl auch deswegen, weil er inzwischen die Machtposition nicht mehr innehat. Wenn man nichts mehr zu verteidigen hat, kann man alles viel lockerer sehen.

Doch die Gefühle,  die ich in dem damaligen Leben hatte, waren noch da und wirkten sich destruktiv auf bestimmte Situationen in meinem Leben aus. Ich visualisierte also ein Bild meines damaliges Selbstes und fragte, was es sich wünsche. Das war in der Übung so vorgesehen. Doch – Überraschung! Derjenige meldete sich selbst zu Wort und meinte, ich könne auch direkt mit ihm kommunizieren, ich bräuchte das nicht als eine Visualisie-rungsübung zu machen. Ups! Na schön, warum nicht.

Ich redete also ein bißchen mit ihm und spürte dabei seine Energie. Was ich dabei wahrnahm, überraschte mich aufs neue. Er war eine riesenhafte Gestalt, aber innerlich total weich und verletzlich. „ Du hast ein Herz wie ein Baby!“ meinte ich erstaunt. Er lachte und sagte: „Ich weiß.“ Es mußte ihm unglaublich wehgetan haben, von jemandem, den er liebte, so verraten zu werden. Doch mit der Zeit waren aus Liebe und Schmerz Wut und Verbitterung geworden.

Als ich ihn fragte, was er sich wünsche, wollte er von mir in mein Herz genommen werden. Also öffnete ich mein Herz und ließ ihn ein. Das war schwerer als es vielleicht klingt, da ich auch schon lange mein Herz für vieles verschlossen hatte, um in dieser Welt überhaupt leben zu können. Ich habe mich durch dieses Leben bis jezt hauptsächlich mit dem Kopf hindurchnavigiert. Es kostet mich Anstrengung, es über gewisse Zeiträume weit genug offen zu halten, um mich mit anderen Wesen durch das Herz zu verbinden. Also mußte ich immer wieder tief einatmen und bewußt den Hezraum öffnen.

Er war damals jemand gewesen, der Körperteile und Organe nachwachsen lassen konnte. Als ich ihn danach fragte, wie das denn gewesen sei, meinte er, das sei ein ganz normaler Prozeß, und der Körper würde das eigentlich sogar von allein machen, er brauche dafür gar nichts zu tun. Er fand es eher erstaunlich, daß wir das nicht so einfach können. Natürlich fragte ich ihn sofort: „Kannst du auch Zähne nachwachsen lassen?“ Darüber mußte er herzlich lachen. Dann meinte er, er könnte im Prinzip, jetzt, wo ich ihn zu mir genommen hatte, meinen ganzen Körper auf ein neues Level bringen. Dafür habe ich mich dann hingelegt und ihn machen lassen.

Seine Energie war nicht ohne. Wie gesagt, er ist ein riesenhaftes Wesen mit einer großen Kraft. Er erklärte mir dann auch, daß ich es schwierig fände, seine Energie zu integrieren, weil ein Teil von mir sich immer och gegen diese Kraft wehre. Ich bin früher konditioniert worden, mich klein zu machen, und das sitzt immer noch tief.  Um seine Kraft in mich aufzunehmen, mußte ich dieses Selbstbild hinter mir lassen und es gab einen Teil, der das unter Schmerzen Gelernte immer noch verteidigte. Außerdem konnte ich nicht mit dieser Energie in mir leben und dabei das Herzzentrum immer noch verschlossen halten. Das war extrem übungsbedürftig. Zwei Nächte schlief ich schlecht und fühlte mich tagsüber völlig zerschlagen. Vielleicht hatte aber auch die kurz bevorstehende Mondfinsternis im Skorpion etwas mit meinem Zustand zu tun.

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Ein Ort des Friedens

Derweil las ich weiter in Frei wie ein Delphin, da ich in meinem benebelten Zustand ohnehin nichts anderes machen konnte als lesen. Ilona Selke beschrieb ein Seminar, das sie und ihr Mann zusammen auf Hawaii gaben. Dort sollten die TeilnehmerInnen einen inneren Ort des Friedens erschaffen. Sie sagte, ihr eigener Ort des Friedens befinde sich im Himalaya und es gebe dort Tempel und erleuchtete Meister. „Wow“, dachte ich, „Tempel und Meister! So anspruchsvoll bin ich ja gar nicht. Ich will nur einen Zauberwald mit Einhörnern.“

 Und schwupps! befand ich mich auch schon am Rand des Zauberwaldes, und das kleine Einhorn, das so zutraulich war, begrüßte mich. „Ach, du bist gekommen!“ sagte es. „Wollen wir reingehen?“ Klar wollte ich reingehen. Der Zauberwald war immer anders. Wenn man hinkam, wußte man nie vorher, was einen heute dort erwarten würde. Aber das war auch gerade das Schöne daran.

 Wir kamen zu einer ziemlich kreisrunden Lichtung, um die ein Kreis von großen farbigen Juwelen lag. Die Juwelen hatten gut 10 – 12 cm Durchmesser. Es war aber kein Eingang zu sehen, durch den man die Lichtung hätte betreten können. Ich sagte das zu dem Einhorn, auf einmal schien sich eine Art membranartige durchsichtige Wand aus den Juwelen aufzurichten. An einer Stelle befand sich ein Türdurchgang – ein ganz normal aussehender viereckiger Türrahmen. Durch diesen betraten wir die Lichtung, auf der vier große ausgewachsene Einhörner in Ruhestellung lagen.

Ich legte mich dort auf den Boden und die Berührung mit der Erde dort schien wahre Wunder zu wirken. Plötzlich schien alles mögliche, was mich belastet hatte, ohne daß es mir bewußt war, von mir abzufallen. Ich fing an tiefer zu atmen und fühlte mich einfach so wunderbar angekommen, als ob mir dieser Ort immer gefehlt hätte. Die Einhörner ließen mich erstmal in Ruhe. Sie wußten, daß man, wenn man von draußen in den Zauberwald kam, immer eine Weile brauchte, um wieder normal zu werden – besonders wenn man lange nicht dort gewesen war. Am Anfang konnte ich auch wirklich eine Menge loslassen. Bald darauf fingen jedoch wieder Alltagsgedanken an, sich in meinen Schädel einzuschleichen.

Nach einer Weile meinten die Einhörner, wenn ich nicht aufhören könne, diese Gedanken zu denken, müsse ich den Ort verlassen. Wenn du in den Zauberwald gehst, darfst du nichts von draußen mit hereinbringen. Ich versuchte wacker, die Gedanken draußen zu halten, doch es gelang mir nicht besonders gut. Darauf kamen zwei von ihnen und legten sich rechts und links neben mich, um ihre Magie in mich einströmen zu lassen. Es war sehr schön, aber ich hielt es leider nicht lange aus und sagte ihnen, ich müsse wohl jetzt gehen. Sie meinten, ich solle einfach öfter kommen, dann würden die Zeiträume, die ich dort verbringen konnte, nach und nach länger werden. Wir verabschiedeten uns, und ich verließ den Wald.

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Ein wenig später …

Der Besuch im Wald war morgens gewesen. Am Abend machte ich noch einmal eine Meditation, und es meldeten sich ein paar recht lustige Wesen. Als ich fragte, wer sie denn seien, sagten sie mir, sie wollten mir eine neue Art zeigen, Informationen zu empfangen, und Fragen stellen sei dabei eher hinderlich. Das sei zwar für den Anfang ganz gut gewesen, um ein bißchen zu üben, aber sie fänden, daß ich jetzt auch fähig sei, andere, schnellere Methoden zu benutzen. Ein bißchen wie das Downloaden von zip-Dateien aus dem Internet … das, was sie mir senden würden, enthalte schon alle Informationen und ich bräuchte keine weiteren Fragen mehr zu stellen, sondern mich einfach nur für die Inhalte zu öffnen.

Okay. Ich öffnete also meinen Geist und versuchte aus dem Informationspaket, das sie mir schickten, irgend etwas zu entnehmen, was mir sagte, mit wem ich da eigentlich sprach. Was ich bekam, überraschte mich ziemlich … „Einhörner???“ Sie lachten. „Wundert dich das?“ Ähm, ja, doch, das wunderte mich schon sehr. „Glaubst du denn, das heute morgen war ein Zufall?“ Eigentlich hatte ich angenommen, daß ich das war, die sich den Ort des Friedens visualisiert hatte. Scheinbar war dem doch nicht so.

Dann bekam ich erstmal haufenweise Gehirn-Updates. Schon en paar Tage vorher hatten sich irgendwelche Wesen bei mir gemeldet, die meinten, sie könnten mir helfen, Energie direkt wahrzunehmen. Schon wenn ich in einen Raum hineinkäme, könnte ich dann wahrnehmen, was für Energien dort sind. Das hatte ich dann erlaubt … und jetzt scheinen sich wohl alle verschworen zu haben, mich auf eine höhere Energieebene zu heben. *lach*

 Der eigentliche Vollmond / Mondfinsternis-Termin sollte auch noch mal ziemlich spannend werden … Fortsetzung folgt in Kürze. Stay tuned! 😉