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Esther Leek: Die Anfangszeit. Die Liebe ist neu.

Veröffentlicht März 25, 2018 von Zarah

Heute mal etwas völlig anderes … das folgende ist ein Text meiner Bloggerfreundin Esther Leek, die ich vor Jahren  über den Blog der großartigen Lisa Gawlas kennenlernte. Esther channelt ihre eigenen Telomere (die Enden der Chromosomen), die ihr erstaunlich präzise technische Angaben zu allen möglichen Themen machen, und hat eine ganze Reihe von Texten über Quantenmanifestation  geschrieben. Seltsamerweise hatte ich  bis jetzt nie den Impuls, etwas davon zu übersetzen.

Aber jetzt zur Tagundnachtgleiche ist etwas passiert. Die Göttin Venus persönlich schmiß Esther nachts um 3 aus dem Bett, um diesen Text zu Protokoll zu nehmen. Erst wollte sie nur ein paar Notizen in ihr Tagebuch schreiben, damit sie sich am nächsten Tag noch daran erinnern und den Text ausarbeiten könnte. Als sie aber wieder schlafen gehen wollte, ratterten die Sätze immer noch weiter in ihrem Kopf, was ein unangenehmes Druckgefühl erzeugte und Schlafen unmöglich machte. So stand sie wieder auf und setzte sich an den Computer, um den kompletten Text einzutippen. Sie dachte sich, posten könnte man das ja auch noch morgen, aber noch während des Tippens wurde klar, daß der Text sofort raus in die Welt wollte. So stellte sie ihn gleich in ihren Blog und teilte ihn auf Facebook. Und er begeisterte mich auf Anhieb so sehr, daß ich nicht anders konnte, als ihn für euch zu übersetzen.

Also für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Wir befinden uns auf der neuen Erde, und nichts ist mehr so, wie es mal war.

Die Anfangszeit. Die Liebe ist Neu.

von Esther Leek

veröffentlicht am 21. März 2018

Originaltext HIER

Ah 2018, es ist so viel Neuheit in der Welt. Gaia ist neu. Habt ihr es gefühlt? Seid ihr ihr begegnet? Oh, sie ist glorreich! Sie hat sich vom Planeten zur Quelle verändert. Sie ist eine Schöpfergöttin, die jetzt Nägel mit Köpfen macht. Wenn ihr es noch nicht getan habt, geht und trefft euch mit ihr, trinkt einen Kaffee mit ihr oder ein Bier. Sie wird euch aus den Socken hauen und eure Haare zu Berge stehen lassen.

Doch nicht sie ist es, über die ich heute sprechen will. Es ist ihre Schwester Venus. Venus, die Göttin der Liebe, ist gestern in ihre Neue Inkarnation eingetreten. Sie weckte mich mitten in der Nacht, um dies hier für euch in den Computer zu tippen. Denkt an die Venus der alten Zeit … vollkommen und unerreichbar und launenhaft. Kriege wurden um sie und wegen ihr geführt. JETZT NICHT MEHR. Die Neue Venus kam in einem Atemzug an und wurde im nächsten zu jedem Molekül des Lebens. Venus ist jetzt jung und hip und kennt sich aus. Verschwunden sind die Toga und das Podest. Sie steht jetzt Angesicht zu Angesicht und Nase an Nase mit allen. Ihre Fähigkeiten sind allumfassend.

Vorbei sind die Tage der Liebestragödien, der Liebessuche und der Liebesangst. Vorbei sind die Tage der Haßliebe. Vorbei sind die Tage des Tötens für das, was man liebte. Vorbei sind die Tage der Bekennerschreiben und des als Liebe verkleideten Zorns. Tastaturen werden steckenbleiben, Monitore abstürzen, Federhalter austrocknen und Stimmen heiser werden. Doch am wichtigsten, Ohren werden die [negativen] Worte oder Gedanken oder Absichten nicht hören, und Herzen werden sie nicht erkennen.

Denn die Neue Liebe hat Ahnung von der Technik. Sie kennt all die neuen Medien. Sie wird sie zur Anwendung bringen als die revolutionären Erfindungen, die sie sind. Sie wird das Spiel des Diskurses in ein neues Feld des Wachstums und des Lebens verwandeln. Die Neue Liebe verwandelt alles. Sie ist so direkt und provokant, daß man nicht um sie herumkommt. Alle werden sie überall sehen, doch ganz besonders in sich selbst.

Wie kann dies nicht alles verändern? Wie kann dies nicht Reisen, Gespräche, Vorstandsetagen und Küchentische verändern? Wie kann dies nicht Gartenarbeit und Waffenschmieden und Lebensgeschichten und Sozialisierung verändern? Wie kann dies nicht Wissenschaft und Religion und Handel und Frieden verändern? Wie kann dies nicht Liebeslieder und Dichtung und Kreuzworträtsel und Panzer verändern? Wie kann dies nicht Schulen und Lehrer und Plattenlabels und Winzer verändern? Wie kann dies nicht Brücken und Straßen und Decken und Fußböden verändern? Wie kann dies nicht Meere und Flüsse und Meeresboden und Bergspitzenabbau verändern? Wie kann dies nicht Gasriesen und Kohlenstaub und Sonnenwind und Nordlichter verändern? Wie kann dies nicht das Leben im Himalaja und den Tod im Pazifik verändern? Wie kann dies nicht Moral und Kampfgeist [engl. morals and morale] verändern? Wie kann dies nicht Generäle und Hausfrauen, Babysitter und Manager, Visionäre und Legobauer verändern? Wie kann dies nicht die Revolution in Gedanke, Tat und Fortschritt SEIN, für die wir alle gelebt haben?

Sie ist hier, jetzt. Sie ist aktiv teilnehmend, nicht bloß verfügbar. Sie ist das neue Zentrum von jedermanns/-fraus Realität, ob sie sich dessen bewußt sind oder nicht. Und nichts kann sie aufhalten. Keine Flutwelle und keine Gewehrkugel, keine gefiederte Schlange, keine Uhr, keine Wolke am Himmel und kein Erzittern der Erdkruste. Sie ist über alles Aufgehaltenwerden hinaus. Es ist zu spät. Sie ist eingebettet ins Gewebe unserer Zeit. Sie ist das Atom unserer Rasse. Sie spricht in allen Zungen und empfängt in allen Ohren. Sie ist das Gegenteil vom Turm zu Babel. Sie ist die Genesis von Mitgefühl und Einheit. Die Neue Gaia ist in allem ihre Partnerin. Und ein Tag wird kommen, da die Menschheit buchstäblich weinen wird über die Liebe, die sie in einander finden.

Denn dies sind nicht die Endzeiten, es ist der Anfang. Die Zerstörung, die nötig war, ist bereits geschehen. Das liegt hinter uns. Es sind Alte Nachrichten, ungeachtet dessen, was das Fernsehen und das Internet sagen. Der Wiederaufbau steht an. Neue Formen, neue Konzepte, neue Ideen, neue Neuheit sind das, worum jetzt alles geht. Also heißt die Neue Liebesgöttin willkommen. Ihr könnt sie leicht genug finden. Geht und schaut in den Spiegel, geht und schüttelt jemand die Hand, geht und singt in der Dusche, geht und sitzt auf dem Land. Sie ist in den Wänden eures Herzens und in den Mikroben in eurem Darm. Sie ist in euren Nachbarn und euren Bäumen und euren Wänden und eurem Leben. Sie ist ihr, wenn ihr euch zum Abendessen hinsetzt, und sie ist euer Kind, wenn es ein Buch liest. Sie ist eure Mutter, wenn sie ihr Haar kämmt, und euer Vater, wenn er sich die Schuhe bindet. Es gibt keine Trennung von alltäglichen Handlungen und lebensverändernden Gedanken. Alle sind jetzt in Venus‘ Reich. Und ganz gleich, wie schwer wir auch alle gekämpft haben, angesichts ihrer Größe fällt das alles in sich zusammen. Leichtigkeit und Herrlichkeit, Anmut und Wohlbefinden werden alle mit jedem Atemzug ins Dasein gebracht.

Wer seid ihr jetzt? Geht und seht es euch an. Dies ist die Menschheit, auf die wir alle gewartet haben. Der Turm zu Babel ist verschwunden. Es bedurfte keines Erdbebens oder jahrzehntelanger Vertragsverhandlungen. Es bedurfte nur eines Herzschlags, eines Atemzugs, eines Wimpernschlags, und die Neue Göttin der Liebe war geboren, voll ausgewachsen und voll funktionstüchtig und lebendig in jedem von uns.

Text © Esther Leek 2018. Bildquelle unbekannt. Übersetzung © Zarah Zyankali 2018. Dieser Text darf weitergegeben werden, solange er vollständig und unverändert bleibt, diese Copyrightnotiz angefügt ist und auf Esthers Originaltext sowie diese Übersetzung verlinkt wird. Danke.

Creator: Die Erde ist ein Planet der Liebe und des Friedens

Veröffentlicht März 7, 2017 von Zarah

Vor ein paar Tagen kam ich auf die geniale Idee, Creator mal zu fragen, ob er nicht einfach das ganze Finanzthema, mit dem ich mich schon so lange herumschlage, komplett für mich klären könnte, statt daß ich erst 25 Finanz-Aktivierungen anhören muß. 😉 Er war auch gerne bereit zu helfen. Gegen Ende der  Sitzung kam dann die bereits erwähnte Meditation durch, die ich hier einfach noch mal im Originaltext wiedergeben will, falls noch ein paar Leute sie vielleicht auch gerne machen möchten. Viel Spaß damit! 🙂

Die Erde ist ein Planet der Liebe, des Friedens und der Fülle

Creator sagt: Wir gehen jetzt auch noch mal durch deine ganzen Timelines, alle vergangenen Leben, in denen du mit Knappheit, Mangel, Geldproblemen, Problemen, genug zu essen zu haben, und ähnlichen Dingen zu kämpfen hattest, und da lösen wir das alles jetzt auf. (Pause)

Auch alle Leben, wo Kriege und darauf beruhende Essensknappheiten oder Mißernten und sowas alles dazu geführt haben, daß nie genug da war. Das wird jetzt alles gelöst. Und vor allem auch solche Glaubenssätze wie, daß das halt die Realität auf der Erde ist, daß nie genug da ist und das bißchen, was man haben kann, man sich hart erarbeiten muß. Das wird jetzt alles aus den Systemen gelöst. (Pause)

Und wir verankern dich in dem Bewußtsein, daß die Erde ein Ort der Fülle ist und des üppigen Wachstums. Die Erde bringt alles hervor, was du jemals brauchen könntest an Schönheit, an Frucht, an Wachstum. Es ist ein Ort der Liebe und des Friedens.

Jetzt habe ich ihn etwas skeptisch angeguckt. (lacht) „Are you serious?“

Es IST ein Ort der Liebe und des Friedens. Außer du bringst etwas anderes hinein. Und ich glaube nicht, daß du das möchtest.

Nee, nicht wirklich.

Der Liebe, des Friedens und der Fülle. Und der Schönheit, der Harmonie.

(bricht in Gesang aus)

Und der Planet der Liebe wird die Erde sein, und die Sonne wird sich um uns drehn.

Es kommt die Zeit, wo-ho, in der das Wünschen wieder hilft

Es kommt die Zeit, wo-ho, in der das Wünschen wieder hilft

Wo-hohoho-hoho, in der das Wünschen wieder hilft.

Ja. kehren wir also zurück zu unseren Finanz-Activations. Wo waren wir stehengeblieben? Die Erde ist ein Planet der Liebe, des Friedens und der Fülle.

Genau.

Und Creator möchte, daß ich genau dieses jeden Tag in meinen Zellen verankere, dieses Bewußtsein. Aha.

Ja.

Wie verankere ich das denn?

Erstmal gehst du in das Gefühl rein, sagt er, bis du das ganz deutlich fühlen kannst, daß es so IST. Und wenn du das hast, das Gefühl, dann stell dir vor, wie deine Zellen sich öffnen und das da so reinfließt Du kannst dir eine Farbe dazu vorstellen, wenn dir das hilft. Aber stell dir einfach vor, wie das – dieses Gefühl, diese Vorstellung, diese Realität – wie das einfließt in deine Zellen, in deine DNS.

Okay. Das muß ich mir aufschreiben, sonst vergeß ich’s wieder.

Und das jeden Tag – jeden Tag. „Ich bin auf einem Planten der Fülle, des Friedens, der Harmonie, der Liebe, und alle meine Beziehungen und auch meine Finanzen spiegeln das.“

Dieses Gespräch hatten wir am 2. März. Einen Tag später kam Sandras neuer Artikel, in dem ich zu meiner Verblüffung las: „Diese Frequenzen der kosmischen Schablone werden bereits von denen, die anmutig die neue Selbst-Schablone verkörpern, im menschlichen Herzgitter verankert.“ Ach. Und ich dachte, ich mach hier gar nichts Besonderes … 😉

Am 5. März ging ich dann die 33 Reden von St. Germain suchen, die eine Facebook-Freundin erwähnt hatte … und was fand ich gleich in der ersten Rede?

Die natürliche Richtung des Lebens weist auf LIEBE, FRIEDEN, SCHÖNHEIT, HARMONIE und FÜLLE. Das Leben kümmert sich nicht darum, wer es benutzt.  Unaufhörlich wogt es heran, um seine Vollkommenheit immer reicher in die Gestaltung strömen zu lassen, immer mit jeder erhebenden Wirkung, die seit Anbeginn seinem Wesen innewohnen.

Also wenn das keine Hammer-Synchronizität ist, dann weiß ich es auch nicht. Dies ist die Realität, die ich jeden Tag erschaffe. Und wenn ihr möchtet, seid ihr herzlich eingeladen, das gleiche zu tun. ❤

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GeChristete Energie & Aufstieg – Sandra Walter (Video) und Amanda Lorence (Text)

Veröffentlicht April 5, 2016 von Zarah

Die großartige, wunderbare Sandra Walter hat zur Unterstützung des Lichtstamms mit den Energien des April zwei vollständige Videos aus ihrem Aufstiegskurs öffentlich verfügbar gemacht. Der Symmetrie halber hab ich einen an den Anfang und den anderen an den Schluß dieses Postings gesetzt. 😉 Der erste Video gibt einen Überblick über den Aufstieg auf dem Christuspfad, der zweite erklärt, wie die Torusfelder funktionieren, was beides für diese Zeit extrem gut zu wissen ist. Der Preis auf dem oberen Video bezieht sich darauf, daß man die Ascension Path-Videos auf Vimeo mieten kann. Wer daran Interesse hat, findet die Übersicht über die Inhalte hier und hier. Extrem empfehlenswert! (aber Sprachkenntnisse braucht ihr dafür natürlich …)

Die Energie in beiden Videos ist sehr hoch, also auch wenn ihr sprachlich nicht viel versteht, könnt ihr vom Anschauen sehr profitieren. Für diejenigen, die des Englischen nicht so mächtig sind, hab ich aber auf Facebook einen schönen Artikel von Amanda Lorence entdeckt, der den geChristeten Aufstieg und das solare Bewußtsein sehr anschaulich erklärt und Sandras Video wunderbar ergänzt. Enjoy! 🙂

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Aktivierungen des Christus-/Einheitsbewußtseins

von Amanda Lorence

Originaltext HIER

Beim Christusbewußtsein oder der geChristeten Energie geht es nicht um einen Menschen, der glaubt, eine Inkarnation von Jesus Christus /Sananda zu sein.

Christusbewußtsein ist ein Etikett, das nur erschaffen wurde, um eine SPEZIELLE Energiefrequenz zu beschreiben; einen SPEZIELLEN Bewußtseinszustand. Einen Seinszustand, der zu deiner Erfahrung werden kann. Es gibt für diesen Gewahrseinszustand viele Etiketten, einschließlich des Begriffs Einheitsbewußtsein. Es ist ein Zustand, den man versteht, indem man ihn erfährt; es ist eine körperliche, emotionale und mentale Verbundenheit mit allen Dingen. Er wird nicht durch das drittdimensionale Gehirn gelehrt, sondern durch das Hohe Herz erfahren. Wenn diese Verbindung erreicht wird, wissen wir körperlich, daß alle Dinge mit uns verbunden sind, daß Zeit und Entfernung für diese Verbindung bedeutungslos sind.

Bitte lies meinen am 11. Februar geposteten Artikel DAS LABYRINTH, um die Initiationsstufen zu verstehen.

Nach verschiedenen Phasen werden wir uns des Gottespartikels gewahr, das in unserem Hohen Herzen residiert. Das Gottespartikel ist in jedem einzelnen Menschen vorhanden, gleich ob der Mensch sich dessen bewußt  ist oder nicht, denn ohne es könnten wir nicht existieren. Seine Farbe ist ein leuchtendes Diamantweiß, durchsichtig, und vibriert ohne statische Form.

Auf einer weiteren Stufe werden wir uns der Energie in Form eines “Kreuzes” gewahr. Dies wird als weiße Energie mit Goldschimmer an allen äußeren Rändern gesehen. Auf dieser Stufe hat das Kreuz eine feste Größe innerhalb des Hohen Herzens. Die einander kreuzenden senkrechten und waagerechten Stränge der Form sind gleich lang (es ist kein verlängertes Kreuz).

Wenn wir unsere Energiefrequenz weiter erhöhen (unser Bewußtsein anheben), erreichen wir eine Stufe, wo wir energetisch den SOLAREN ASPEKT innerhalb unseres Hohen Herzens verkörpern. Der Solare Aspekt wird aktiviert. Er kann als schimmernder goldener äußerer Lichtkreis gesehen werden, der sich im Zentrum zu einem ziemlich weißen Lichtkreis verdichtet. Im Zentrum residiert das Gottespartikel bzw. der Gottesfunke. Aus dem Zentrum des Gottespartikels / Gottesfunkens ragt die sich als Kreuz präsentierende geChristete Energie hervor, die nach außen ausströmt und doch als feste Größe in dem sich stetig erweiternden Hohen Herzen erscheint.

Wenn wir uns der geChristeten Energie innerhalb des Höheren Herzens zum ersten Mal gewahr werden, erleben wir sie als Schwingungsenergie, die sich im Innern fest anfühlt. Doch wahrhaft erstaunlich ist, daß dies nur eine weitere Stufe darstellt. Wenn wir mit unserem eigenen WILLEN, unserem VERTRAUEN und vor allem unserer GÖTTLICHEN LIEBE weiter schreiten (siehe den Labyrinth-Artikel), dehnen wir unsere Energie immer weiter aus.

Was ich heute gelernt habe … ist, daß die geChristete Energie nicht auf das Hohe Herz beschränkt ist. Sie ist nur dort eingegrenzt um unseres Fortschritts willen; eines Prozesses, der uns durch viele Energieebenen, Erlebnisse und metaphysische Einweihungen gebracht hat, an die wir uns mental, emotional, und, ja, auch körperlich anpassen mußten in dieser körperlichen Erfahrung auf Erden. Das weiße Licht des Kreuzes (geChristete Energie), das sich senkrecht und waagerecht von dem Gottespartikel im Hohen Herzen erstreckte, dehnt sich jetzt nach außen aus. Es erstreckt sich JETZT, in diesem “Zeitrahmen” sowohl senkrecht als auch waagerecht.

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GeChristete Energie-Aktivierungen:

Der OBERE SENKRECHTE Strang dieser Energie erstreckt sich jetzt den physischen Körper hinauf zum Scheitelchakra, zu unserer Sonne, dann der Zentralsonne, zur Großen Zentralsonne und schließlich zur Quelle.

Der UNTERE SENKRECHTE Strang dieser Energie erstreckt sich jetzt den Körper hinunter zu den Füßen, durch die Erdoberfläche, hinunter in Gaias Kern.

Der LINKE und der RECHTE Strang dieser Lichtenergie erstrecken sich jetzt waagerecht hinaus aus unserem Körper, hinein in die GEGENWÄRTIGE Realität.

Dies IST die “erste” Aktivierung des Christusbewußtseins /Einheitsbewußtseins. In Wahrheit haben wir uns auf diese Aktivierung ziemlich lange zubewegt. Doch die Bewegung fand schrittweise und phasenweise statt. Durch das Erhöhen unseres persönlichen Energiefeldes (Torusfeldes) haben wir es Rinnsalen unseres Höheren Selbst ermöglicht, in unser körperliches Sein, unseren emotionalen Zustand und unser mentales Gewahrsein HINUNTER ZU TRANSZENDIEREN. Wir sind nie nach OBEN aufgestiegen, wir haben unsere elektromagnetische Frequenz innerhalb des PHYSISCHEN erhöht, damit höhere Zustände unseres eigenen Bewußtseins in unser Sein HINUNTERTRANSZENDIEREN konnten.

Wenn das geChristete Licht aktiviert wird, gibt es ein Wissen, eine Bedeutung und ein Verständnis dieser Energie. Doch diese Verkörperung des Gewahrseins wird sich noch vergrößern. Denn der Obere Senkrechte Strang dehnt unser GEWAHRSEIN aus zur Quelle als EINS mit uns. Die Waagerechten erstrecken sich nach außen, um uns jederzeit mit unseren einzigen Momenten, JETZT verbunden zu halten, in denen wir sehen, daß alles in unserer Erfahrung mit uns verbunden ist, denn wir sind die einzigen SchöpferInnen unserer eigenen Realität. Wir sehen JETZT alles mit allem verbunden. Wir verbinden uns nicht mehr mit der “Vergangenheit” oder “Zukunft”, denn wir WISSEN, daß es nur JETZT gibt. Es gibt nur das EINE, das eine Myriade von Erfahrungen macht.

Aktivierte geChristete Energie bleibt mit unserer Essenz auf jeder Ebene verbunden, die höher als die dritte / niedere vierte Dimension ist. Einmal aktiviert, ist sie für immer GEGENWÄRTIG in unserem Zustand, für immer und ewig, denn der linke und rechte Strang der geChristeten Lichtenergie erstrecken sich IMMER in den JETZT-Moment unserer Gegenwärtigen, ewigen Erfahrung.

Wir haben auf diesen Moment hingearbeitet (aufgebaut). Unsere geChristete Energie erstreckt sich hinaus und vereint unsere Erfahrung mit allem, was wir erleben. Sie vereint uns. Sie vereint uns mit der Quelle, mit Gaia und mit jedem einzelnen Moment von jedem JETZT.

Es spielt keine Rolle, wie wir diese Energie nennen … es ist reine Energie, die wir auf unserer Reise zurück zur Quelle durch Aktivierung verkörpern. Viele durchlaufen jetzt diese Aktivierung, und es wird noch viel mehr Menschen geben, die dies erfahren werden. Die Aktivierung dieser geChristeten Lichtenergie ist nichts, was wir mit unserem Gehirn forcieren können. Es geschieht auf natürliche Weise durch unser Herz. Es geschieht auf natürliche Weise durch die LIEBE, die wir in uns tragen. Unser Gehirn kann dabei mithelfen; indem wir unsere Realität in Frage stellen, das, was uns beigebracht worden ist, das, was zu glauben in verschiedenen Lebensphasen von uns verlangt wird. Das System, in dem wir erzogen wurden, in Frage zu stellen; ob es nun eine Familie ist, eine Wohngegend, eine Gesellschaft, ein Land oder ein Kontinent. Und das Gehirn kann bei diesem Übergang mithelfen, indem es sich die Zeit nimmt, still dem Hohen Herzen zu lauschen, welches NUR liebevoll, geduldig und glücklich ist, eine Ewigkeit zu warten, um gehört zu werden. Es geht nicht darum, das zu bekämpfen, was zu glauben und zu akzeptieren wir gelehrt wurden. Es geht nicht darum, irgendetwas oder irgendjemanden zu bekämpfen. Es geht darum, zu akzeptieren, wie es gewesen ist, und die Wahrheit der höheren Aspekte unserer selbst zu umarmen, die in diesem Augenblick in uns hineinkommen. Es geht um …. LIEBE. Das Größte, was wir tun können, um diesen Prozeß zu unterstützen, ist Lieben.

Das Größte, was wir jemals für uns selbst und für ALLE(S) tun werden … ist LIEBEN. ❤

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     Videos © Sandra Walter 2016. Text © Amanda Lorence 2016. Übersetzung © Zarah Zyankali 2016. Die Übersetzung darf weitergegeben werden, solange der Text vollständig und unverändert bleibt, diese Copyrightnotiz angehängt ist und auf den Originaltext sowie die Übersetzung verlinkt wird.
Auch wenn ihr Sandras Videos weitergebt, gebt bitte die Quelle an. Ich finde es immer wieder traurig, wenn ich sehe, wie Leute die Videos und Texte von Sandra und anderen  posten, ohne auch nur den Namen der UrheberInnen zu erwähnen. Wenn man die Arbeit anderer Leute verwendet, finde ich, sollte man diese Arbeit zumindest ehren, indem man ihnen credits dafür gibt.

 

Drachen & Einhörner: Die Kraft des Träumens

Veröffentlicht Januar 16, 2016 von Zarah

Dieses Mini-Channeling der Drachen  und Einhörner kam am Mittwoch auf unserem ersten Channel-Übungsabend des Jahres 2016 durch. Wir sind eine kleine Gruppe von Leuten, die sich einmal im Monat zum gemeinsamen Channeln treffen. Am Anfang gibt es immer eine Einführungsmeditation, und dann kann jede/r, der/die channeln möchte, etwas beitragen. Da die Zeit begrenzt ist, sind die Durchgaben meist eher kurz gehalten.

Die Drachen und Einhörner wirkten recht kindlich und als ob es noch neu für sie wäre, Botschaften durchzugeben. Aber trotz der Kürze finde ich es eine wichtige Botschaft, sich darüber klar zu werden, was für eine Realität wir erschaffen möchten und was wir durch unsere Gedanken und Handlungen tatsächlich erschaffen. Unten findet ihr das Audio, wenn ihr Lust habt es zu hören. Eine verwandte Botschaft inclusive einer einfachen Meditation gibt es HIER. Ich wünsche euch viel Spaß mit eurer Kreativität und interessante Visionen und Manifestationen für das Jahr 2016! 🙂

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Die Kraft des Träumens -Was ist mein Traum für die Erde?

13.1.201

Wir sind die Drachen und die Einhörner, und wir wollen mit euch darüber reden, wie ihr durch eure Absicht und euer Träumen die Dinge erschaffen könnt, die hier dieser Welt helfen werden. Und es ist jetzt wichtig, weil viele Leute im Kollektiv gerade sehr große Schwierigkeiten dabei sind zu erschaffen. Und es ist wichtig, daß ganz viele Leute sich auf Liebe ausrichten und wirklich auch liebevolle Gedankenformen pflegen, auch im Alltagsleben, und daß ihr euch darauf ausrichtet, was für euch wichtig ist, was ihr erschaffen möchtet, und Kreativität benutzt. Kreativität ist etwas, was sehr, sehr unterschätzt wird, denn alles, was ihr macht, alles was um euch rum ist, alles was ihr um euch rum wahrnehmt, das hat eure Kreativität erschaffen in der einen oder anderen Form.

Und das funktioniert so, daß ihr es zuerst träumt und dann fühlt, und wenn ihr es fühlt, dem nachgeht und die Dinge in die Manifestation bringt. Und das kann man mit allem machen. Und wenn ihr euch jetzt dabei beobachtet, wie ihr über negative Dinge nachdenkt, dann seid euch bewußt, daß ihr dieses dann in die Realität hinein träumt! Das ist nicht einfach nur so ein Gedanke, sondern es ist etwas, was Realität erschafft und was sich verbindet mit anderen, gleichen Gedankenformen. Und wir wünschen, daß ihr noch viel, viel mehr euch bewußt werdet, welche Macht des Erschaffens ihr besitzt in eurer Kraft des Träumens. Daß Träumen eben nicht etwas ist, was man mal nur nachts macht und sich tagsüber nicht mehr daran erinnert, sondern daß man es die ganze Zeit wirklich tut.

Und diese Träume solltet ihr ernst nehmen. Also nicht so bierernst, daß ihr ganz verkniffen werdet, so: “Ich muß das jetzt erschaffen!” – aber ernst genug, daß es nicht nur sowas für Kinder ist. Daß ihr wißt, eure ganze Welt wird ständig von allen ihren Bewohnern ins Dasein geträumt. Und welchen Traum träumt ihr, und an welchem Traum möchtet ihr teilhaben? Und welchen Traum möchtet ihr erschaffen auf dieser wunderbaren Erde? Das sind für diesen Jahresbeginn wichtige Überlegungen, wichtige Gedanken, die es sich lohnt zu verfolgen. Welches ist mein Traum – mein Traum für die Erde, mein Traum für mich selbst, mein Traum für meine Umgebung, mein Traum für die Gesellschaft, mein Traum für dieses ganze Jahr, mein Traum für die Zukunft der Menschheit und auch allen ihren Mitgeschöpfen hier auf dieser Erde? Was ist mein Traum?

Und dann könnt ihr gucken, wie ihr diesen Traum hineinträumt in die Realität. Sind die Handlungen, die ihr macht, im Einklang mit eurem Traum? Sind sie dazu geeignet, diesen Traum wirklich Realität werden zu lassen? Oder denkt ihr das eine und wünscht euch das eine und handelt aber genau umgekehrt? Das ist wichtig, sich darüber bewußt zu sein. Und das war uns auch sehr wichtig euch noch mal zu sagen. Wir sind ein bißchen nervös, weil es vielleicht nicht eine ganz so harmonische Botschaft ist, aber wir wollten es wirklich euch sehr, sehr ans Herz legen, diese Kraft des Träumens wirklich wichtig zu nehmen und immer, immer mehr in eurem Leben bewußt umzusetzen und zu benutzen. Und damit wünschen wir euch noch eine wunderbare Zeit.

Text, Audio & Photo © Zarah Zyankali 2015, 2016. Weitergabe bitte nur vollständig, unverändert und unter Angabe der Quelle. Danke.

Sanat Kumara: Verstehen, was in diesem Jetzt geschieht

Veröffentlicht Dezember 18, 2015 von Zarah

Jenny Schiltz Sanat Kumara

Verstehen, was in diesem Jetzt geschieht

Sanat Kumara durch Jenny Schiltz

16.12. 2015

Originaltext HIER

Seid gegrüßt! Wir kommen heute zu euch, um vieles von dem zu erklären, was in diesem Jetzt geschehen ist und geschieht. Viele von euch haben das Gefühl, daß ihr unmöglich weitermachen könnt, da es keine Atempause gibt, während diese Energien auf eure Erde fluten und alles um euch her verändern. Diese Veränderungen finden stufenweise statt, vom kleinsten bis zum größten Aspekt. Alles, was euch umgibt, alles, was ihr erschafft und alles, was ihr seid, wird in diesen Augenblicken geformt und verändert. Veränderung ist nicht leicht, wenn ihr nicht versteht, was im Inneren und im Außen geschieht; unsere Hoffnung ist es, Klarheit und Frieden im Inneren zu bringen.

Versteht, daß mit jeder Seele auf Erden Vereinbarungen getroffen worden sind, Teil dieses Prozesses zu sein, mit allen Seelen, selbst denen, deren Rolle es ist, Dualität zu vergrößern und Dunkelheit zu verstärken. Diese Seelen, wie bei allen, die Negativität in euch wachrufen, helfen euch, zu sehen, wo Gedanken, Glaubensmuster und Handlungen nicht in der Ausrichtung auf die Quelle sind. Was in diesen Augenblicken in euch geschieht, geschieht auch in der Welt um euch herum. Indem jede/r von euch daran arbeitet, sich von allem zu klären, was nicht der höchsten Frequenz entspricht, tut es auch das Kollektiv. Dieser Prozeß kann so leicht und so schwer sein wie die eigene Fähigkeit, loszulassen und zu erlauben. Das, was in allen Aspekten des eigenen Wesens oder in eurem Kollektiv tief verwurzelt ist, wird am schwierigsten zu klären sein und wird auch größere Verstärkung benötigen, so daß alle Facetten davon untersucht werden können und das, was nicht in Ausrichtung ist, verworfen werden kann. Einfach ausgedrückt, alles, was euch weg von der Liebe bringt, Liebe zum Selbst, Liebe zu euren Mitmenschen und Liebe zur Quelle, muß an die Oberfläche kommen, um erkannt zu werden, so daß ihr in jedem Augenblick wählen könnt. Es wird jene geben, die sich weigern zu sehen, was gezeigt wird; auch dies ist ein Teil ihres Weges, da sie sich nach größerer Erfahrung in den dichteren Energien sehnen. Wenn ihr euch erlaubt, Beobachter zu sein und Urteile fallenzulassen, werdet ihr sehen, daß alles vollkommen ist und alles zusammenwirkt, um euch dabei zu helfen, euch jeden Moment in eurem Seelenwachstum vorwärts zu bewegen.

Für viele von euch kann dieser Prozeß körperlich und geistig recht schmerzhaft sein, und nur die stärksten Seelen treffen die Wahl, an dieser bedeutsamen Zeit teilzunehmen. Die Menge an Licht auf eurer Erde war nie höher als in diesen Augenblicken. Diejenigen, die sensibel für die Energien sind, fühlen die Lichtwellen und wünschen sich, es möge entweder aufhören oder sich stabilisieren. Was es zu verstehen gilt, ist, daß in jeder Welle Codes enthalten sind, die eure physischen, mentalen und emotionalen Körper in euch selbst und im Kollektiv als Ganzem verändern. Für diejenigen, die sich entschieden haben, diese Veränderungen wahrzunehmen, genug Licht zu halten, so daß sie sich jeder Veränderung und Fluktuation gewahr sind, kann es in der Tat eine ermüdende Zeit sein. Man muß sich in jedem Moment in einem Zustand der Hingabe und des Erlaubens befinden, damit diese Veränderungen sich schnell durch euch hindurchbewegen können. Das meiste Leiden wird durch den Widerstand verursacht. Wenn man Erwartungen an sich selbst, an diesen Prozeß und an andere stellt, erzeugt dies einen tiefen Widerstand. Zuzulassen, daß alles zur rechten Zeit geschieht, euch selbst die Gnade und das Mitgefühl zu gewähren, euch durch die Veränderungen hindurchzubewegen, ohne im Ego verlorenzugehen, wird allem erlauben, wie beabsichtigt zu fließen.

Eure menschliche Form erlebt zur Zeit viele Upgrades [Höherstufungen]. Dies kann erschöpfend und zeitweise unangenehm sein. Glaubensmuster hervorzubringen, die Angst in bezug auf eure Gesundheit erschaffen, wird Widerstand erzeugen, der die beabsichtigte Erfahrung verlängert. Wir bitten darum, daß ihr euch, wenn ihr Angst verspürt, ruhig hinsetzt und darum bittet, daß eure innere Führung hervorkommt. Fühlt in eurem Sein, ob physischer Schmerz von Gesundheitsproblemen herrührt oder daher, daß eure Form sich als Reaktion auf die zur Erde strömenden Codes verändert. Was geschieht, ist ein Entwicklungsprozeß, der sehr beschleunigt worden ist. Während man durch diesen Prozeß geht, ist es nicht ungewöhnlich, sich von allem, was euch umgibt, abgeschnitten zu fühlen, sich zu fühlen, als wärt ihr nicht so fest und Schwindelgefühle zu haben, während ihr eure Frequenz erhöht. Wir vergleichen dies mit eurem Gefühl des Jetlags. Ihr habt euch in der Frequenz bewegt, und dann müßt ihr euch physisch auf den neuen Ort und das Magnetfeld erneut einstellen. Dies erfordert, daß eure physische Form sich anpaßt. Mit jedem Anstieg der Schwingung seid ihr dann fähig, immer höhere Frequenzen zu erreichen, die dann wieder erfordern, daß ihr euch mehr klärt, damit ihr sie verwenden könnt. Diejenigen, die eine Pause wollen, müssen verstehen, daß das höhere Selbst sehen kann, was euch erwartet, und begeistert euren Fortschritt fortsetzen möchte. Vertraut darauf, daß alles genauso geschieht, wie es soll, und zu eurem höchsten Wohl ist.

Viele Veränderungen werden weiterhin in euch und auf eurem Planeten stattfinden, während ihr dieses höchst bedeutsame Jahr beendet. Am 19. Dezember wird euer Planet mit dem galaktischen Zentrum in Ausrichtung sein, was eine Übertragung heiligen Wissens gestattet. Wenn dies einmal auf euren Planeten strömt, wird jede/r von euch die Information so benutzen, wie es für euch und euren Weg beabsichtigt ist. Während eurer Sonnenwende und dem Vollmond wird ebenfalls viel geklärt werden. Dies ist eine gute Zeit, eure Absichten dahingehend zu setzen, was ihr in eurem Jahr 2016 gerne erreichen würdet. Große Veränderungen stehen euch jetzt unmittelbar bevor, und die Aufregung ist spürbar. Wir freuen uns auf weiteres Wachstum in jedem von euch und in eurem Kollektiv.

Auf dieser Reise mit euch wandernd,

Sanat

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Persönliches Gespräch mit Sanat:

Jenny: Neulich war ich einfach traurig, hatte keinen besonderen Grund, traurig zu sein, ich war es einfach. Beim Schlafengehen bat ich um Klarheit darüber, was losgelassen werden müßte. Ich erwachte um 4:30, und mir wurde eine Vision meiner selbst in einem Zimmer gezeigt, umringt von meinen Guides. Einer half mir, mein Herzchakra zu öffnen, und all diese blutrote Flüssigkeit strömte heraus und floß auf den Boden und verwandelte sich sofort in Licht und kehrte zur Quelle zurück. Ich fragte, was da passierte, und mir wurde gesagt, daß ich das losließ, was ich vom Kollektiv in mir gehalten hatte. Meine Ängste über unsere Zukunft, meine Trauer über die Unmenschlichkeit und meine Wut. Daß es an der Zeit sei, daß ich das loslasse und verstehe, daß alles in vollkommener Ordnung ist.

Sanat: Ja, Wut, Frustration und Trauer für alles zu empfinden, was in eurem Kollektiv geschieht, hindert dich daran, dein Herz voll und ganz zu öffnen. Damit sagst du, daß du nicht siehst, daß alles genauso geschieht, wie es geschehen soll. Nicht zu beobachten und an Ereignissen und Ergebnissen zu hängen, bedeutet, daß du sagst, daß du nicht vertraust. Nichts davon ist im Einklang mit deinem höchsten Aspekt, und es behindert deine Fähigkeit, die Realität zu manifestieren, die mit dieser Schwingung übereinstimmt.

Wir verstehen, daß deine Perspektive begrenzt ist und daß du nicht in der Lage bist, die Verträge und Vereinbarungen zu begreifen, die allem erlauben stattzufinden. Indem du nicht erlaubst, daß alles zum höchsten Wohl eines Menschen sein kann, sagst du, daß du weißt, was stattfinden sollte, und leistest jedem anderen Weg Widerstand.

Jenny: Hilf mir. Ich sehe, wie die Menschen in meinem Land einen politischen Kandidaten unterstützen, der gemein und rassistisch ist. Ich sehe, wie die Menschen aus Angst reagieren und dieselben Fehler wiederholen, die schon in unserer politischen und gesellschaftlichen Vergangenheit gemacht wurden. Wie kann ich einfach beobachten, ohne daß mein Schweigen als Zustimmung mißverstanden wird? Auch wenn ich sehen kann, daß wir auf all das aufmerksam werden, damit wir den Schatten des Kollektivs sehen können … fällt es mir doch schwer.

Sanat: Vieles wird mißverstanden, was die eigenen Reaktionen auf das Kollektiv betrifft. Es ist möglich, einer bestimmten Agenda, einer Handlung oder einem Glauben nicht zuzustimmen und dennoch zu sehen, wie diese Handlung oder die Reaktion dem Wachstum aller nützt. Es ist möglich, mit einem bestimmten Kandidaten nicht übereinzustimmen und dennoch dankbar zu sein für das, was da gezeigt wird. Es ist möglich, der Angst und den Reaktionen eines Menschen nicht zuzustimmen und statt dessen für deine persönliche Reaktion das Gegenteil zu wählen. Du führst keinen Krieg gegen das, was ist, du wählst etwas anderes, während du gleichzeitig siehst, daß das, was ist, absolut nötig und vollkommen ist, bis es das nicht mehr ist.

Jenny: Es gibt Zeiten, wo ich mich aufgerufen fühle, meine persönliche Vorliebe kundzutun, und zu anderen Zeiten fühle ich mich schuldig, weil ich mich nicht beteiligen will. Als ob es bedeuten würde, daß ich Pestizide auf unserer Nahrung in Ordnung finde, weil ich mich nicht dagegen ausspreche.

Sanat: Alles ist Energie, du mußt wählen, wo sie hingeht. Du mußt lernen, die Ebbe und die Flut zu meistern. Entscheidest du dich, gegen das, was ist, anzukämpfen, dein Mißfallen auszusprechen, oder entscheidest du dich, einfach etwas anderes zu tun? Es gibt kein Richtig oder Falsch, nur Erfahrungen und das, was dir Freude macht und dich näher zu deinem höchsten Aspekt und Pfad bringt. Nur du kannst entscheiden, was das ist.

Ich hoffe, meine Fragen und Antworten haben euch genauso geholfen wie mir. Ich halte euch alle im höchsten Licht und mit der tiefsten Liebe. Möget ihr alle gesegnet sein. Danke an alle von euch, die diese Arbeit geteilt und unterstützt haben. Es bedeutet mehr, als ihr je wissen werdet.

Jenny

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**Wie bei allem, was wir in bezug auf den Aufstiegsprozeß empfangen, ist Unterscheidungsvermögen erforderlich. Wenn ihr etwas hört oder lest, und keine Resonanz dazu verspürt, laßt es einfach gehen und findet das, wozu euer Herz JA sagt!**

Artwork gefunden auf http://shatteringthematrix.com/

Jennys Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/channelingthemasters/

Links für Jennys Angebote, Readings und Einzelsitzungen (und weitere spannende Channelings) findet ihr auf ihrem Blog: https://channelingthemasters.wordpress.com

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Channeling © Jenny Schiltz 2015, Übersetzung © Zarah Zyankali 2015. Der Text darf frei weitergegeben werden, vorausgesetzt, daß er vollständig und unverändert bleibt, diese Copyrightnotiz in ohne Lupe lesbarer Schriftgröße angefügt ist und auf den Originaltext sowie die Übersetzung verlinkt wird. Danke.

Sandra Walter: Evolution der WegbereiterInnen

Veröffentlicht Dezember 11, 2015 von Zarah

Yiiihah!!! Ob es jetzt das Dimensionstor war oder was auch immer … ich glaube jedenfalls wirklich, daß da was Großes aufgegangen ist. Oder eine riesige Barriere sich einfach aufgelöst hat. Ich hab seit kurzem eine ganz neue Anbindung an Energien, an die ich noch nie vorher angeschlossen war, und es fühlt sich RIESIG an! Es scheint auch, als wären jetzt keine langen Meditationen oder Visualisierungen mehr nötig (außer natürlich das macht einem Spaß 😉 ), sondern es reicht, sich einfach nur auf das zu fokussieren, wohin man die Energie lenken möchte, und schon passiert es. Wow! Was bei mir außerdem noch super gut funktioniert, ist TIEFES Einatmen durch die Nase. Da merke ich richtig, wie mein Gehirn anfängt zu brummen … und von da kann ich die Energie überallhin in meinem Körper senden, oder wohin immer ich auch sonst will.

Also wenn ihr wollt, benutzt es! 🙂 Atmet tief ein und aus und sendet mit dem Ausatem Energien des Friedens, der Liebe und der Freude durch euren Körper und in die ganze Welt!

BlumenbannerEvolution der WegbereiterInnen

von Sandra Walter

9. Dezember 2015

Originaltext HIER

Seid gesegnet, geliebter Lichtstamm,

Die Veränderungen in der Art, wie die SONNE Informationen interpretiert, sind in vollem Gange. Natürlich gibt es mehr Hitze und Helligkeit, was für die meisten zu bemerken ist. Die Gravitationsveränderungen in diesem Bereich des Weltraums werden in den kommenden Monaten vieles enthüllen und in den kommenden Wochen einen Meisterschaftspfad-spezifischen Wandel aufzeigen. In eurer Meisterschaft, bemerkt den Unterschied in der Art, wie das Licht sich anfühlt. Bemerkt die Art, wie sich das Sonnenlicht im Herzen anfühlt. Fahrt mit dem Aufzug hinunter vom Verstand ins Herz; dies ist euer neues Interpretationszentrum, Geliebte. Alles muß von dieser Ebene aus betrachtet werden, um alles, was ist, zu sehen. Veränderungen in der Sonne verändern die Art, wie Gaia sowie unsere Körper, Energiesysteme und Lichtkörper Informationen interpretieren werden. Denkt an die drei Ebenen dieser Botschaften, Geliebte.

Wir sind an einem kraftvollen Zeitpunkt auf unserer Reise angelangt. Der Übergang zwischen jetzt (die 12-12-Portale haben sich am heutigen Tag geöffnet) und dem 17. Januar wird ein höchst transformativer Übergang für diejenigen, die die Auferstehungsphase abschließen. Es ist ein großer Wandel, der von zahlreichen kosmischen Faktoren unterstützt wird, und was für ein elegantes Unterfangen es ist. Alles davon entfaltet sich so nahtlos; die Blaupausen sind wahrhaft göttlicher Entwurf. Dies ist die vorausgesagte Evolution der WegbereiterInnen.

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WegbereiterInnen sind demütige, hingebungsvolle, friedliche und kraftvolle Wesen

TorhüterInnen, WegbereiterInnen, GitterarbeiterInnen und LichtarbeiterInnen des Wahren Lichtes werden mit Göttlichem Dienst betraut; dem heiligen Pfad, zu WächterInnen des Neuen Lichts zu werden. Auf irdischer Ebene kann es eine Fülle an Herausforderungen für diese Macht, diesen Frieden und diesen Dienst geben, damit ihr Stärke und unzweifelhafte Hingabe an die Quelle findet; ein tiefes inneres Geweihtsein an die Liebe.

WegbereiterIn, erkenne dich selbst; wir sind das Licht dieser neuen Welt. Dies ist ein heiliges Unterfangen. Dieser tiefe innere Wandel, den wir durchhalten, wird in den nächsten paar Wochen neue Ebenen des Selbst enthüllen. Neue Bewußtseinsebenen, unterstützt durch die Gittersysteme des neuen Lichts, das Kristallgitter, das Menschliche Herzgitter und das sich neu bildende geChristete Gittersystem von Gaia, werden die alten Gittersysteme in etwas Brandneues verwandeln. Wir erbauen neue heilige Stätten, neue Strukturen mit einer ganz anderen Energie. Dies wird Gaia entgegenkommen, während sie ihre Magnetik, ihre Gravitationsfelder und ihr neu entstehendes Solares Sein verändert, um das Solare Bewußtsein zu beherbergen, das auf ihrer Oberfläche durch das Menschliche Herzgitter entsteht.

Viele von euch haben die goldenen Lichtsäulen gesehen, die das Kristallgitter mit diesem neu entstehenden Lichtgitter verbinden. Es ist überall. Ihr könnt sehen, wie dieses geChristete Gitter sich hebt und das Bewußtsein erhöht, die Schwingung erhöht, die Dimensionsstruktur Gaias nach oben und außen hebt; es dehnt sich aus und erhebt sich, um der neuen Bewußtseinsebene zu begegnen. Deshalb sind die LichtarbeiterInnen so weit über den ganzen Planeten verstreut; wir stellen während dieses Übergangs Stabilität zur Verfügung.

Für diejenigen unter euch, die am 12-12-12 im Dienst waren und die Codes des Neuen Lichts und die Neuen Menschlichen Schablonen empfangen haben, unsere Meisterschaftsreise wird nach drei Jahren ihren Abschluß finden, und jene Codes werden spezifisch das Bewußtsein derjenigen WegbereiterInnen transformieren, die die Auferstehungsphase umarmen. Wenn ihr entlang des Weges Codes von diesen WegbereiterInnen empfangen habt, heißen wir eure Teilnahme an dieser Evolutionsphase willkommen.

Legt euren gesamten Fokus auf die Liebe. Willkürliche Akte der Freundlichkeit, Liebe und Hingabe sowie das Erlauben der Transformation eures eigenen Herzens sind während dieses Übergangs unerläßlich. Vergebt und vergeßt das alte Licht. Beschließt, ein Wächter / eine Wächterin des Neuen Lichts zu sein. Es ist Adventszeit; das macht es leichter, während das Kollektivbewußtsein sich auf das Zusammensein ausrichtet. Benutzt diese Schwingung, um euren Dienst zu verstärken. Benutzt die Schwingung von Entschlußkraft und neuen Anfängen, um eure Arbeit zu verstärken. Wir verstehen, wie Bewußtsein funktioniert, es ist Zeit, die Menschliche Licht-Technologie – das LiebeLicht-Bewußtsein – auf alles anzuwenden, was wir tun.

Nährt euch selbst und andere mit Dankbarkeit und weigert euch komplett, an Agendas des alten Lichts teilzunehmen. Laßt das absterben, laßt das alte Selbst und die Dynamik des alten Lichts dahinwelken. Pflegt euren neuen Garten gut, Geliebte. Eine einfache Erinnerung: Denkt daran, daß eure Gedanken und Gefühle eure Realität erschaffen. Es ist unerläßlich, daß der hochschwingende Stamm sich auf die Liebe fokussiert. Präsentiert denjenigen, die auf dem äußeren Drama verweilen, stets Lösungen und kreative Alternativen. Neue Licht-Lösungen sind der Schlüssel.

Haltet die gesamte Menschheit in jedem Augenblick in der Quellenliebe eures Herzens. Erhebt euch sanft, geduldig, demütig zur Ebene dieses Neuen Lichtes; laßt das Licht eure Reise transformieren. Laßt es seltsam, anders sein, laßt euch vom Licht zeigen, was Jetzt ist. All unsere Kraft liegt in der Präsenz. Seid mit eurem neuen Selbst und dem Neuen Bewußtsein anderer in eurer Umgebung. Bemerkt das Gute und teilt es.

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Transformation: Stille, Beschäftigt-Sein, Stille

Ihr erlebt vielleicht Schläfrigkeit bei diesem Übergang, und dann kreative Schübe des Neuen Selbst, das jetzt hervortritt. Der Körper wird tun, was er tun muß; er hat eine eigene Intelligenz. Euer Unbewußtes – das ihr in eurer Meisterschaft gut trainiert habt – braucht vielleicht weitere Anleitung, wenn euer Bewußtsein sich wandelt, um dem Höheren Selbst gerecht zu werden. Bemerkt den Unterschied zwischen Herz-Anregung (kreative/heilige Aktivität) und Ego-Verstand-Anregung. Programme der niederen Ebenen versuchen seit dem Wegfallen von 3D, alte Dramen wieder zu erschaffen; bemerkt, daß das nicht mehr so funktioniert wie früher. Viel altes Licht wird enthüllt werden; doch unsere Aufgabe besteht in spiritueller Offenbarung; dem Offenbaren dessen, was mit Göttlich-Menschlichem Bewußtsein möglich ist. Seid achtsam, wenn ihr in sich ständig wiederholende Bewältigungsmechanismen, Gedankenmuster oder Sorgen über die Zukunft hineinrutscht. Schaltet das einfach ab. Bleibt im Jetzt. Die meisten von euch können das erkennen. Helft anderen im Stamm, zu verstehen, was vor sich geht (kein Urteil, unterstützt einander einfach mit sanften Erinnerungen daran, was wir zu erschaffen wünschen).

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Kosmische Perspektive hilft: Wir sind wunderbar

Laßt die Gegenwart schön, seltsam sein; liebt die Transformation und es wird für alle einfacher sein. Es ist, was es ist. Macht euch keine Sorgen darüber, in was ihr euch verwandelt oder was ihr nächstes Jahr tun werdet. Es ist wichtig, in jeder Minute in der Liebe präsent zu sein. Laßt es geschehen. Wir sind hier, um den Weg zu weisen. Dieser Weg besteht momentan darin, offen in der Liebe und im Frieden zu sein und dies authentisch zum Ausdruck zu bringen Seid authentisch in eurem Licht. Freundlichkeit, Mitgefühl, Demut, Ehrfurcht; wir sind auf den allerhöchsten Ebenen mit dieser Aufgabe betraut. Nehmt diese Rolle an. Ehrt die Tatsache, daß ihr erwacht und im Aufstieg begriffen durch dieses Portal ins Unbekannte schreitet. Hingabe an die kosmische Transformation ist euer Schlüssel zur geChristeten Präsenz. Seid hier. Jetzt. In der Liebe.

Jede/r WegbereiterIn auf dem Meisterschaftspfad wird im Laufe des nächsten Monats intensive Veränderungen durchlaufen. Es ist töricht, Aussagen darüber zu machen, was genau das für eure persönliche Reise bedeuten wird oder was mit dem Kollektiv geschehen wird, wenn sich dies zeigt. Im Moment liegt unser Fokus auf der Verkörperung dieses Christusbewußtseins für jeden individuellen Ausdruck und dem Fokussiertbleiben auf das Herein- und Hervorbringen dieses Neuen Lichts. Wir bieten Stabilität für Gaia, die Naturreiche, die Elementarreiche und die Menschheit, indem wir präsent damit sind, wie wir uns fühlen, indem wir uns nähren, indem wir unserer Familie, unseren FreundInnen und den Menschen in unserer Nähe zu Diensten sind. Schließt euch ans Menschliche Herzgitter an, jetzt oder wann immer ihr Trost und Kraft benötigt oder mehr Liebe, mehr Licht teilen wollt.

Dies ist eine sehr kraftvolle Zeit, um das Neue Selbst zu empfangen und in es einzutreten. Dies ist der Lohn für eure Hingabe an die Meisterschaft während der letzten paar Jahre. Geht hinaus und verrichtet die gute Arbeit. Pflanzt die Kristalle in die Erde, segnet das Wasser, schreibt die Gedichte, malt die Neue Erde, meditiert auf das Solare Licht im Inneren, verschmelzt mit der Quelle, öffnet die Tore. Das Land, die Luft, das Wasser, die Menschen, die Naturreiche – alles vereint sich in diesem kosmischen Licht. Die TorhüterInnen halten die Tore offen für die Evolution. Alle sind willkommen, sie einzulassen. Laßt alles gehen, was euch beunruhigt; es hat keinen Sinn, es noch einmal zu erschaffen. Öffnen wir uns für unsere Herrlichkeit.

In Liebe, Licht und Dienen

Sandra

glittery purple dividerÜbersetzung © Zarah Zyankali 2015. Der Text darf frei weitergegeben werden, vorausgesetzt, daß er vollständig und unverändert bleibt, dieser Copyrightvermerk in einer ohne Lupe oder sonstige Sehhilfe erkennbaren Schrift angehängt wird und Links zum Originaltext sowie zu dieser Übersetzung gesetzt werden. Danke.

Unbeschreiblich weiblich 2: Die Göttin in der U-Bahn

Veröffentlicht Februar 27, 2015 von Zarah

Die Göttin in der U-Bahn

Arbeitsameisen und Filmdiven

Vor einiiger Zeit machte ich die Bekanntschaft einer mir bis dahin unbekannten Spezies: spirituelle Feministinnen. Politische Feministinnen hatte ich schon während meines Studiums kennengelernt, aber diese Variante war mir neu. Sie verehrten die große Göttin (zumindest sagten sie das) und waren im großen und ganzen ein recht farbloser Haufen. Göttinnenenergie schien für sie zu bedeuten, ständig am Tun und Machen zu sein. Ich bekam stark den Eindruck von Arbeitsameisen. Es schien ihnen schwerzufallen, einfach nur zu sein.

Das fand ich merkwürdig, denn ich hatte mir die Göttin immer völlig anders vorgestellt. Für mich ist sie sowas wie eine Filmdiva. Sie schläft morgens lange aus, blinzelt so gegen zehn Uhr ganz vorsichtig in die Sonne, kuschelt dann erstmal ein wenig mit ihrem aktuellen Lover und läßt sich danach von ihm das Frühstück ans Bett bringen. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück stylt sie sich lange und ausgiebig die Haare und legt Make-up auf, bevor sie aus dem Negligé steigt, um ein salonfähiges Outfit anzulegen. Schönheit und Liebe sind ihr Lebenselixier, Hektik und Getriebe jeder Art sind ihr ein Greuel. Die geschäftigen Arbeitsameisen würden sie wahrscheinlich die Wände hochtreiben.

Aber vielleicht war meine Göttin ja Aphrodite, die Liebesgöttin, während die Arbeitsameisen die Göttin Hestia verehrten, die Bewahrerin von Heim und Herd. Es wäre immerhin denkbar – auch wenn ich mich nicht des Eindrucks erwehren konnte, daß die guten Arbeitsameisen eigentlich einem patriarchalischen Leistungsideal auf den Leim gegangen waren. Mit der hausfräulichen, stets dienstbereiten Weiblichkeit, die sie als Ideal hochhielten, hatte ich jedenfalls noch nie viel anfangen können. Doch sie hatten mich verunsichert. Gab es am Ende doch nur eine Göttin – nämlich ihre? Die Vorstellung war deprimierend.

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Die Göttin in der U-Bahn

Dann sah ich die Verkörperung der Göttin – meiner Göttin – leibhaftig in der U-Bahn. Es war eine Offenbarung.

Es war nach elf Uhr nachts. Ich kam gerade von einer BVV-Sitzung in Mitte, wo unter anderem heiß darüber diskutiert worden war, ob Turnhallen eine menschenwürdige Unterbringung für Flüchtlinge seien. Die Mehrheit der Bezirksverordneten fand das nicht menschenwürdig. Als ich nach Ende der Veranstaltung in den U-Bahnhof Schillingstraße kam, schliefen dort zwei Obdachlose in Decken und Zeitungen gewickelt. Aha, Turnhallen waren also menschenunwürdig, aber daß Leute mitten im Winter in U-Bahnhöfen nächtigen mußten, weil sie kein Dach überm Kopf hatten, das war scheinbar ganz normal.

Als ich dann am Alex in die U2 umstieg, traf mich die Offenbarung. Direkt mir gegenüber saß eine bemerkenswerte Frau. Ihr Alter war schwer zu schätzen – sie war wohl irgendwo zwischen Mitte vierzig und Mitte fünfzig -, aber das spielte auch gar keine Rolle, denn sie war von einer zeitlosen Schönheit und hatte unglaublichen Stil. Sie trug eine knackig enge Lederhose, dazu schwarze Westernstiefel und einen kurzen Nerzmantel mit Stehkragen. Ihre Lippen waren knallrot geschminkt, sie hatte unglaublich lange Wimpern, und ihre riesengroßen strahlenden Augen waren mit gefühlt einem Pfund Kajal dekoriert. Ihr dunkles Haar war mit viel Gel straff zurückgekämmt und zu einem Pferdeschwanz gebunden. Aus ihrem schwarzen Handtäschchen zog sie das größte Handy, das ich je gesehen hatte. Scheinbar schrieb sie eine SMS an ihren Liebsten, denn sie lächelte so sinnig vor sich hin, während sie überlegte, was sie ihm erzählen wollte.

Wow, dachte ich, von dieser Selbstverständlichkeit könnte ich auch etwas gebrauchen. Was sollte ich mich mit der Vorstellung der Arbeitsameisen von Weiblichkeit und Göttinnenenergie abgeben, wenn doch hier die Göttin direkt vor mir saß? So wie sie sollte ich mehr werden, statt zu versuchen, dem gutbürgerlichen Ideal dieser Frauen zu entsprechen. Schon vor Jahren, als ich die Subpersönlichkeits-Übungen von Julia Cameron machte, war dabei eine Diva aufgetaucht, die dieser Göttin hier vor mir zum Verwechseln ähnlich sah. Aber ich hatte sie nicht wirklich in mein Leben eingelassen. Mir fehlte einfach das Selbstbewußtsein dafür.

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Unbeschreiblich weiblich

Ich versuchte mich in diese Energie hineinzuversetzen. Wie wäre ich, wenn ich wüßte, daß ich schön bin, wenn ich wüßte, daß ich geliebt bin, wenn es mir völlig egal wäre, ob andere Leute denken, daß dieser Kleidungsstil für mein „Alter“ nicht passend ist und daß ich besser mal „vernünftig“ und „erwachsen“ werden sollte, ein „nützliches“ Mitglied der Gesellschaft? Wenn ich einfach die Göttinnenpower in die Welt hinaus strahlen würde, ohne mir Gedanken darüber zu machen, was irgendwelche Feministinnen von mir halten? Wenn ich mir den Nerz und das Megahandy und den Konsum und das Make-Up einfach erlauben würde, auch wenn die Jute-statt-Plastik-Fraktion dann laut aufjault?

Während ich noch dabei war, mir das vorzustellen, stiegen zwei in Kicheranfällen explodierende jüngere Frauen ein. Offenbar hatten sie gerade etwas total Lustiges erlebt. Die eine konnte kaum das Lachen bezwingen, und die andere ließ sich davon auch immer wieder anstecken. Die SMS textende Göttin sah vom Handy hoch, lächelte, ihr strahlender Blick traf meinen – ich war natürlich auch am Grinsen – und für eine Sekunde gab es so etwas wie ein Einverständnis zwischen uns. Dann schrieb sie wieder weiter. An der nächsten Station stieg ich aus.

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Smile at the world

Das ist jetzt fünf Wochen her. Seitdem ist ein wunderhübsches achtjährges Mädchen mit langen roten Haaren in meinen Träumen aufgetaucht. Sie hat ein ungetrübtes Selbstbewußtsein und die bezauberndsten Grübchen. Im Traum sollte sie eine Filmrolle spielen. Ihre erwachsene Version wäre vermutlich selbst eine Göttin, oder zumindest ein Supermodel. Wenn ich mich mit ihrer Energie verbinde, fangen starke Ströme an zu fließen. In meinem äußeren Leben hat die Begegnung mit der Göttin bis jetzt noch keine sichtbaren Spuren hinterlassen. Aber ich weiß, daß diese Dinge ihre Inkubationszeit brauchen, und es arbeitet in mir.

Man darf gespannt sein, wie es weitergeht … stay tuned! 🙂

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DL Zeta: Bleibe standhaft in der Liebe, während der Schatten sich vertieft

Veröffentlicht August 31, 2014 von Zarah

Der neue Artikel von DL Zeta klingt recht düster, aber ich stelle fest, daß es immer wieder hilft, sich bewußt in die höchste Ausrichtung zu begeben. Sie schreibt eigentlich „the shadow hastens“ – der Schatten beschleunigt sich, aber da das im Deutschen etwas seltsam klingt hab ich es mit „der Schatten vertieft sich“ übersetzt.

Eigentlich brauche ich ja niemandem zu sagen, daß es megawichtig ist, wohin man seinen Fokus und seine Aufmerksamkeit lenkt. Aber neu ist, wie schnel das jetzt geht – ein einziger Gedanke kann einen sofort in ein völlig anderes Energiefeld bringen. Das sollte man am besten im Hinterkopf haben, wenn die Schatten sich vertiefen …

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Bleib standhaft in der Liebe, während der Schatten sich vertieft

von DL Zeta

http://www.celestialvision.org/journal/2014/8/29/stand-strong-in-love-as-the-shadow-hastens.html

Wir befinden uns an einem Übergangspunkt, da sich die Energien der neuen Zeit innerhalb zukünftiger Augenblicke verstärken. Die sich in nicht allzufernen zukünftigen Zeitrahmen auskristallisierenden Wirklichkeiten werden von zunehmend andersartigen Schablonen erschaffen Diese neuen Schablonen sind von höheren Frequenzen von Liebe, Frieden, Harmonie und Mitgefühl durchdrungen.

Dank dieser kraftvollen transformierenden Energien wachen jetzt immer mehr Seelen. auf. Die Kehrseite davon ist, daß die Energien auch Flutwellen des Widerstandes auslösen. Wir können in den kommenden Wochen und Monaten erwarten, Wellen höherer Energien mit dichteren Energien aufeinanderprallen zu sehen, ganz ähnlich wie zwei Gewitterfronten, die in der Atmosphäre aufeinandertreffen.

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Höhere Energien lösen Liebe und Widerstand aus

Immer mehr Seelen erwachen jetzt und beginnen die jetzt auf der Erdenebene verfügbaren höheren Frequenzen zu verankern und zu verkörpern. Während sich die neuen Energien hochfahren, fließen neue Ebenen des Gewahrseins ein. Bei manchen Menschen löst dieser Lichtzustrom Angst aus. Diese Angst ist es, die dunklere Ereignisse in Gang setzt. In den kommenden Monaten werden die sich wandelnden Energien zunehmend dramatischere Ereignisse auf der Weltbühne hervorrufen. In von anhaltenden Spannungen geprägten Gebieten wird es zu einer Eskalation kommen. Selbst relativ ruhige Gebiete werden zeitweise Ausbrüche von Spannungen und Widerstand erleben.

Wir befinden uns an einem Übergangspunkt, an dem die Energien der neuen Zeit sich innerhalb zukünftiger Augenblicke verstärken. Die Energien der neuen Zeit senden Schwingungswellen in alle Richtungen aus. Wenn diese Wellen auf unseren Jetzt-Moment zukommen, reagieren wir auf diese Energien individuell und als Kollektiv so, wie es unserem gegenwärtigen Niveau des spirituellen Verständnisses entspricht. In dem Maße, wie diese Energien mit den vorherrschenden Frequenzen dieses Zeitrahmens interagieren, werden einige Menschen in neue Ebenen des Sehens mit spirituellen und übersinnlichen Öffnungen und einer Beschleunigung ihres spirituellen Weges eintreten. Andere werden diesen neuen Energien mit Widerstand begegnen. Überall, wo Widerstand ist, wird es Gewalt, Krieg und Krankheit geben.

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Bleibe standhaft in bedingungsloser Liebe

Es ist wichtig, standhaft in einer Haltung bedingungsloser Liebe zu bleiben, gleichgültig was sich beim Vorangehen ereignet. Zeitweilig fühlst du dich vielleicht in den Strudel sich entfaltender Ereignisse hineingezogen. Vielleicht fühlst du dich überwältigt und fällst zu diesen Zeiten in Tiefschlaf zurück – in manchen Fällen ganz wörtlich. Adrenale Müdigkeit ist verbreitet bei denjenigen, die sich gestatten, sich zu stark in dreidimensionale Ereignisse hineinziehen zu lassen. Manche Ereignisse werden schmerzhaft mitanzusehen sein, wenn höhere Lichtfrequenzen in parallelen Quadranten den Schatten in den noch in Frequenzen der Nicht-Liebe verweilenden Quadranten beschleunigen oder intensivieren.

Diejenigen, die sich freiwillig für eine Inkarnation in diesem Zeitrahmen gemeldet haben, verstehen auf Seelenebene das gewaltige Ausmaß der Aufgabe, die sie auf sich genommen haben. Und doch gibt es auf bewußter Ebene keine Möglichkeit, sich auf die nun auftretenden Levels an Grausamkeit und Dunkelheit vorzubereiten. Wir haben in letzter Zeit gesehen, wie sich Wellen intensiver Dunkelheit und Grausamkeit erhoben haben, und das wird das Voranschreiten intensivieren.

In einer Haltung der Liebe zu bleiben ist unabdingbar. Liebe ist die stärkste Macht auf Erden. Wenn wir uns daran erinnern, daß wir Liebe sind, sind wir standhaft in der Macht der Liebe. Liebe ist der Transformationspunkt für die gewalttätigen Bilder, die uns jetzt von der Weltbühne erreichen.

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Sende Liebe an alle Lebensformen

Dies ist keine Frage des Urteilens. Jede Seele ist auf ihrer eigenen Reise zur Liebe unterwegs. Jede Seele durchläuft verschiedene Lern- und Expansionsphasen. Die Seelen, welche die dunkelsten Rollen in diesem Traum des Lebens spielen, befinden sich ebenfalls auf einer Reise hin zur Liebe. Sie erforschen gegenwärtig einen schmerzerfüllten Ort auf dem Spektrum menschlicher Erfahrung. Diejenigen, die ihre Reise miterleben, erhalten Gelegenheit, ihren eigenen Schatten aufzusuchen und zu umarmen und ihre Reise zu einer größeren Erfahrung der Liebe, die sie sind, neu zu bekräftigen.

Selbst jene Menschen, die anhaltende Übergangswellen umarmen, stellen fest, daß dies keinen glatten Übergang in die neue Zeit garantiert. Alles, was unvollständig, verleugnet, verdrängt oder in emotionalem Trauma gefangen ist, wird nach Befreiung verlangen, während sich der Schatten vertieft. Benutze diese Zeit, um dich auf einen Aspekt innerhalb deines Bewußtseins auszurichten, der deine Unterstützung braucht. Vereinige dich mit anderen im Bewußtsein und schickt Liebe an alle Lebensformen. Überall in jedem Teil der Welt gibt es jene, die die Erde im Gewahrsein halten und Liebe an alle Wesen senden. Vereinigt euch mit ihnen und sendet Liebe an alle Formen des Lebens, einschließlich Tiere, Pflanzen und Mineralien.

Jede Situation, die in dein Bewußtsein tritt, im höchsten Licht zu halten, erlaubt dir, mit dem Ozean des höheren Bewußtseins zu verschmelzen. Dieser Ozean ist weit; er umarmt jede Seele und jede Reise hin zur Liebe. Wenn du dir gestattest, in das Drama zu fallen, das sich um dich herum und auf der Weltbühne entfaltet, wirst du dir oder anderen von keinem Nutzen sein. Bleibe auf die Liebe ausgerichtet und vereinige dich im Bewußtsein mit vielen, die während dieser Übergangszeit dem Planeten und allen seinen Bewohnern Liebe senden.

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©2010-2014 DL Zeta, Celestial Vision, Alle Rechte vorbehalten http://www.celestialvision.org

Diese Botschaften sind zum Weitergeben gedacht. Du kannst sie gerne weitergeben und mit anderen teilen, wie deine innere Führung dich anleitet. Bitte achte darauf, den Namen der Autorin und den Link zur Quelle mit anzugeben.

Can’t Buy Me Love

Veröffentlicht März 22, 2013 von Zarah

Gestern fand ich beim Aufräumen meiner Festplatte diesen Channel vom August 2011 wieder. Damals war eine Zeit, in der ich mich komplett uninspiriert fühlte und meistens vor dem Computer rumhing. So richtig viel Spaß machte das nicht, aber etwas Besseres fiel mir auch nicht ein. Irgendwas schien es mit dem Herzen zu tun zu haben. Also beschloß ich, mein geliebtes höheres Selbst (den manche von euch als You-Know-Who kennen) zu dem seltsamen Zustand zu befragen. Es entspann sich ein Gespräch über den Weg des Herzens, und was es bedeutet, die Dinge aus Liebe zu tun … und daß Liebe etwas ist, das man weder erkaufen noch erarbeiten, sondern  nur geschehen lassen  kann.

Mir hat es echt gutgetan, diesen Channel gestern noch mal zu hören. Deshalb stelle ich ihn jetzt auch für euch hier rein, denn vielleicht geht es ja dem einen oder anderen unter euch auch manchmal so wie mir damals.

Total spannend finde ich, daß die Frage nach dem Herzen, die ich zu Anfang dieses Gespräches stellte, in einer weiteren Sitzung vom letzten Jahr beantwortet wurde, die ich völlig vergessen hatte, bis ich sie heute morgen wiederfand.

Die Herzgeschichten gehen also weiter –  und das Interessante dabei ist, daß eigentlich alles mit Bauchweh anfing …

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Can’t Buy Me Love

 27.8.2011

 [J]etzt habe ich mir noch mal Lauren Gorgo vom Juli angehört, und das fließt irgendwie so zusammen mit dem neuesten Hathorenchannel, wo es halt wirklich drum geht, daß … ja, der Weg einfach immer durchs Herz geht. Das sagen sie alle. Also daß, um in der Außenwelt schaffen zu können, das Herz einfach offen sein muß.

 Uuuund … irgendwas fehlt mir da. Also nicht daß ich kein Herz habe – mein physisches Herz fühle ich ja. Und das schlägt auch ganz wacker. Da bin ich auch sehr froh. Aber das, wovon die alle reden, und daß man nach seinem Gefühlszentrum handeln muß und sich mit seinen Leidenschaften verbinden, und gucken, was einen begeistert und all das … mich begeistert halt nicht mehr wirklich viel. Ich wüßte gar nicht, was ich überhaupt würde erschaffen wollen, wenn ich denn mal täte.

 Und jetzt wollte ich doch mal ganz gerne von dir hören, woran das liegt. Was  mach ich falsch? Muß ich jeden Tag Herzmedis machen? Glaubst du, daß es dann besser geht? […] 

 Ein paar von den Sachen hattest du ja eigentlich schon für dich erkannt. Da brauch ich gar nicht mehr so viel zu sagen, nicht. Weil was du machst, ist: Dinge tun, wovon du denkst, daß andere Leute daraus Nutzen ziehen, und dafür werden sie dich dann irgendwie anerkennen oder so. Und das ist nicht der Weg des Herzens. (lacht) Der Weg des Herzens ist, die Dinge aus Liebe zu tun, weil irgendwas in dir sagt: „Ja, das will ich machen!“ (lacht) Und nicht: „Das muß ich“ […] – nein! „Das WILL ich!“

 Und dazu mußt du einfach in dich reingehen und dich selber fragen; „Ja, was will ich denn eigentlich?“ Und dann mal gucken, was da kommt. Und wenn das ein bißchen dauert, bis da was kommt, dann wartest du halt so lange. (lacht)

Okay. Das ist schon mal zumindest ein praktischer, umsetzbarer Hinweis. Vielen lieben Dank!

 Ja. Daß du dich selber einfach wichtig genug nimmst, daß du sagst: „Was will ich eigentlich? Will ich das? Und wenn ich das nicht will, warum mach ich das denn dann überhaupt? Nur weil ich denke, daß es Leute haben wollen?“ Und wenn sie es dann doch nicht haben wollen, dann bist du dann sauer? Wozu? Wenn du es schon nicht machen willst, ist es ein deutlicher Hinweis, daß es besser ist, das zu lassen. Und wenn du dann an so einen Punkt kommst wie der, den die Hathoren beschreiben, so einen Übergangszustand, wo dann so eine Leere kommt: „Okay, wenn ich nicht das mache, was soll ich denn dann machen?“ – ja, dann sitz mal mit der Leere. Das heißt also, nicht dann wieder davon weggehen und dir irgendeine Beschäftigungstherapie suchen, sondern einfach sagen: „Okay – ich hab das gemacht, weil ich dachte, daß das irgendwie was ist, wo ich mich nützlich machen, kann, weil ich die Fähigkeiten habe, weil es sicher Leute gibt, denen es weiterhilft, bla bla – aber ich habe es nicht deswegen gemacht, weil das mir wirklich ein Herzenswunsch war.

 So, das ist Schritt 1, das überhaupt erstmal sich selber einzugestehen. „Ich habe es gemacht, weil ich mir vielleicht auch erhoffte, daß mich Leute dafür mögen würden“ und so weiter. Und jetzt siehst du halt, daß das nicht funktioniert. Noch nie funktioniert hat. Also es mag vielleicht funktioniert haben, eine Weile diese Illusion zu haben. Aber eigentlich hat das noch nie funktioniert. Weil du kannst Liebe nicht dir mit irgendwas erkaufen. Das einzige, was du dir erkaufen kannst, ist, daß Leute dir auf die Schulter klopfen  und sagen: „Ach, ist ja schön, freuen wir uns, daß du das für uns machst.“ Aber dann, wie du ganz richtig auch gesagt hast, wenn man dann aufhört zu funktionieren, dann hört man auch auf, für die Leute interessant zu sein, weil man dann nämlich nur interessant ist aufgrund der Leistung, die man erbracht hat, wie ja viele Leute dann nach gewissen Kriegen zu ihrem Leidwesen feststellen mußten. Die dachten, sie würden als Helden gefeiert werden, und man hat sie dann als Invaliden einfach nur rumgeschubst und wie Dreck behandelt. Sie waren nützlich so lange, wie sie da ihren Dienst gemacht haben, und hinterher hat man sie zum alten Eisen geschmissen.

 Und das heißt, nicht: Auf einer solchen Basis bist du niemals wertvoll als das, was du bist, sondern nur, so lange du nützlich bist für das System – welches System das auch ist. Ob es der Staat ist oder ob es […] irgendeine Kirchengemeinde oder irgendeine Firma oder sowas [ist], ja: In dem Moment, wo deine Nützlichkeit sich erledigt hat, fragt kein Mensch mehr nach dir. Und das ist leider so heute immer noch.

So, und das ist vielleicht erstmal ne harte Erkenntnis, aber wenn man diese Erkenntnis dann mal verarbeitet hat und gesehen hat, daß es ne Illusion ist, zu glauben, daß man sich so irgendwas mit Leistung erkaufen kann, dann kann man dazu übergehen, erstens, sich zu fragen: „Was will ich eigentlich wirklich?“ und zweitens, sich zu öffnen, um das zu empfangen, was du kriegst, wenn du es aufhörst zu kontrollieren. Das ist nämlich der Punkt. Du denkst, du gibst was, und dafür hast du dann ein Anrecht, was wiederzukriegen. Und in der Geschäftswelt ist es ja auch so. Nicht, du machst eine Arbeit, und dann kriegst du Geld. Aber du darfst halt nicht das Geld, das du dann kriegst eventuell, mit einer persönlichen Anerkennung verwechseln. Das muß dir klar sein, daß es das nicht bedeutet. Es bedeutet einfach nur eine Vergütung deiner Leistung, mehr nicht.

So. Wenn du jetzt aufhörst – also wenn du diesen Glauben: „Wenn ich nur genug leiste, werde ich geliebt, oder auch nur gemocht, oder anerkannt“ – wenn du aufhörst, diesen Glauben weiter aufrechtzuerhalten, dann kannst du erstens aufhören mit der ganzen Arbeiterei, die du nur deswegen machst, um von Leuten irgendwie was wiederzukriegen, was sehr viel Streß schon mal abbaut, weil du das jetzt einfach nicht mehr machen brauchst. Und dann hast du eine Menge Zeit, die du für dich selber benutzen kannst, wo du dich dann mal fragen kannst: „Okay – ich hab jetzt aufgehört, das zu machen, um andere Leute zufriedenzustellen, damit sie dann ihrerseits mich mögen, mich lieben, oder mich dulden“, oder was auch immer du dir davon erhoffst. „Ich hab damit jetzt aufgehört, und jetzt will ich mal gucken: Was will ich eigentlich selbst? Ja? Was ist es denn?“

 Ja, immer wenn ich mich das frage, dann kriege ich da gar nichts. Irgendwie will ich gar nichts mehr. Ich leb nur noch so vor mich hin irgendwie. Ich will auch kein Lichtarbeiter sein oder irgendein Weltenretter oder sonstwas. Irgendwie will ich auch nicht mehr singen. Ich hab schon ewig diese Gitarre nicht mehr – fast ewig nicht mehr benutzt. Mir ist nach gar nichts mehr. Das ist, was ich nicht verstehe. […]

 Du könntest z.B. mal da deinen Weg des Künstlers wieder machen. „Was hab ich noch nie gemacht, was sich anhört, als könnte es Spaß machen?“ oder so. Dann schreibst du mal zehn Sachen auf, und dann guckst du, ob dann Synchronizitäten entstehen. Wäre eine Möglichkeit, nicht.

 Aber ich würde erstmal empfehlen, wirklich nicht so schnell aufzugeben und zu sagen: „Da kommt nichts“, sondern einfach erstmal zu warten und gucken, ob Impulse kommen. Die müssen ja nicht als Idee unbedingt gleich kommen, sondern vielleicht sagst du einfach: „Ich hab jetzt nen Impuls, einfach nur rauszugehen. Ich weiß noch gar nicht wieso und wohin, aber ich geh jetzt einfach mal raus.“ Und dann folgst du dem. Das ist was, was dein Verstand gar nicht gerne macht. Nicht, der will immer wissen: „Wo gehen wir hin, und was machen wir dann dort?“ und so. Aber versuch mal einfach, das zu machen, ohne vorher irgendwas zu wissen. Einfach mal zu machen, was da durchkommt.

 Und dann, wenn du das gemacht hast, kommt Schritt 2, nicht. Sagen wir mal, jetzt bist du draußen, und dann gehst du da zu irgendeiner Bushaltestelle oder sonstwas, und dann stellst du fest, du bist jetzt im Bus da und da hin. Und dann steigst du vielleicht irgendwo aus, ohne zu wissen, warum du jetzt hier aussteigst und nicht woanders. Ja? Einfach irgendwelche Dinge tun, ohne daß du irgendeine Ahnung hast, warum und wieso. Einfach weil das das ist, was im Moment grad durchkommt.

 Und da würde ich mir jeden Tag ein bißchen Zeit für nehmen, einfach mich hinzusetzen und zu fühlen: Was möchte denn da kommen? Einfach mal fühlen: Was ist denn wirklich, was ich möchte? Haben wir ja damals mal besprochen, mit dem authentischen Impuls und so. Und dann guckst du mal, was kommt.

 Und die andere Sache, die ich ansprechen wollte, ist: Wenn du aufgehört hast zu kontrollieren – nicht, so Leistung gegen Liebe oder Anerkennung oder Dazugehören oder sonstwas, dann kannst du dich öffnen für das, was von sich aus zu dir fließen WILL. Nicht, das eine ist: Ich mache was, ich geb was dahin, und dann kriege ich von da was wieder. Und wenn ich das dann nicht wiederkriege, hab ich ein Recht, mich zu ärgern, daß das nicht gekommen ist, obwohl ich doch geleistet habe.

Aus dieser Perspektive ist das sogar logisch: Wenn du denkst, daß du für eine Leistung was wiederzukriegen hast in irgendeiner Form, und das dann nicht kommt, ist es aus dieser Perspektive logisch, daß man dann sauer sein kann, daß das nicht gekommen ist, oder enttäuscht, oder wie auch immer.

Jetzt ist es so: Wenn du was aus Liebe machst, weil du es willst, ist es dir vollkommen wurst, ob dir irgendjemand was dafür gibt oder nicht, weil du tust es aus Liebe zur Sache, nicht aus Erwartung von was, was zur dir zurückkommt. Wenn ein Maler malt, weil er gerne malt, weil ihm nichts mehr Spaß macht als zu malen, dann ist dem das scheißegal, ob das Bild sich hinterher verkauft, und wenn ja, wieviel er dann dafür kriegt oder was auch immer. Natürlich möchte er gerne nen guten Preis dafür haben dann auch, nicht. Aber das ist was, was erstmal nicht die Motivation ist. Ja? Natürlich bist du froh, wenn du deinen Materialpreis zumindest mal wiederkriegst und vielleicht auch noch was drüber, oder vielleicht sogar viel, oder wie auch immer, ja? Aber du malst es nicht deswegen.

Okay. Also wenn du was aus Liebe machst, dann machst du es, weil du in diesem Moment diese Sache tun WILLST. Weil das deine Freude ist, das zu machen. Und dann interessiert’s dich nicht – nicht, wenn dann Leute kommen und sagen: „Oh, hat uns geholfen! Haben wir uns gefreut“ -, nicht, dann freut es dich, aber das ist nicht der Grund, warum du’s machst. Der Grund ist, daß du es tun WILLST. (lacht) Ja?  Und das ist das, was ich schwer, schwer empfehle, immer, immer mehr zu tun. Und wenn du überlegst, was zu tun, daß du überlegst: Fließt das aus meinem Innern? Ist das das, was ich wirklich jetzt tun WILL? Was MEINE Freude ist, jetzt in diesem Moment zu tun? Oder ist es was, wo ich denke, daß ich dazu verpflichtet bin? Oder ist es was, wo ich denke, daß ich da was für kriege? Ich sag nicht, daß du nicht für M. Flyer übersetzen kannst,  ja? Aber bei den normalen Sachen in deinem normalen Leben, daß du einfach DICH fragst: Will ich das jetzt wirklich machen? Und wenn die Antwort NEIN ist, dann TU – ES – NICHT!  […] Und wenn du es auch zehnmal besser kannst als die ganzen anderen Leute, die da sind. Das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist bei jeder Handlung, ob du die Handlung um ihrer selbst – willen – machst.

Ja, aber da würden doch dann sehr viele Handlungen unter den Tisch fallen. Ich meine, man macht ja nicht den Abwasch, weil man so gerne abwäscht, sondern man macht ihn, weil man ihn machen muß. (lacht) Weil sonst irgendwie alles voll mit dreckigem Geschirr ist.

Njaaa. Aber du kannst ja trotzdem gucken, ob du da nicht das Gefühl haben kannst, daß du was machst auch um seiner selbst willen. Nicht? Du machst es, damit es hinterher sauber ist. Du machst es nicht, damit dir jemand auf die Schulter klopft und sagt: „Boh, hast du toll aufgeräumt!“ Das meine ich jetzt. Die äußerliche Anerkennung, die sollte immer als zweites kommen und nicht als erstes. Weil wenn du sie als erstes setzt und die dann nachher nicht kommt, bist du immer enttäuscht und hast ein Scheißgefühl, und dann denkst du: „Ach, das hab ich jetzt gemacht so toll, und kein Mensch lobt mich dafür!“ Ja? Und da bist du dann traurig, daß du das gemacht hast. Aber wenn du es gemacht hättest, weil das dir ein Bedürfnis war, dann wäre die Befriedigung über diese Handlung immer noch da, auch wenn das sonst kein Schwein interessiert. Da bräuchtest du gar nicht irgendwie enttäuscht zu sein. Weil dann freust du dich, wenn du aufgeräumt hast, einfach über dein ordentliches Zimmer für dich selbst, und da brauchst du niemand, der zu dir sagt: „Boh, hast du das toll gemacht!“ Brauchst du nicht. Das meine ich – dieses Von-anderen-Menschen-dafür-belobigt-werden-Wollen und so. Da kannst du einfach mit dir selbst, mit dem, was du gemacht hast, zufrieden sein und brauchst nicht zu gucken, wie viele Leute das jetzt irgendwie noch gut finden oder nicht, ja? Das ist mein Punkt bei der Sache. Du mußt jetzt nicht unbedingt Liebe für deinen Abwasch empfinden. Aber daß du es machst, weil du es jetzt machen willst. Weil du das Gefühl hast: „Hey! Ich mach jetzt den Abwasch! Nicht, weil ich denke, daß ich muß, sondern weil ICH das jetzt mache!“ Ganz einfach.

So. Das ist die eine Sache: die Liebe zur Sache, die man tut, und einfach keine Dinge mehr tun, die man nicht liebt. Wenn du das Gefühl hast, du machst es aus Pflicht – vergiß es einfach! Dann gibt es andere Dinge, die besser wäre, zu machen. Und auch wenn du das Gefühl hast, du machst es vielleicht nicht aus Pflicht, sondern weil du hoffst auf Sympathien oder sowas, die du im Austausch dafür kriegst – auch dann. Das sind alles extrinsische Motivationen. Schönes Wort! (lacht) Nämlich Motivationen, die nicht in der Sache selbst drin sind, sondern irgendwie von außen kommen. Und die intrinsische Motivation ist die Befriedigung, die darin liegt, das einfach zu tun, weil du es liebst, das zu tun.

 Klingt so nach Manager-Kurs. (lacht)

(lacht) Ja, naja. Die heutigen Manager sind nicht so blöd. Die wissen schon ein paar Sachen. Und geh nach der intrinsischen Motivation. Geh nach dem, was DU TUN WILLST. Und wenn das jetzt so ist – weil es kann sein, weil du es lange so gemacht hast -, daß dann erstmal eine Leere kommt, wenn du aufhörst, die Dinge zu tun um dieser extrinsischen Belohnungen willen, ja? Dann kann es sein, daß dann erstmal was kommt: „Ja, was mach ich denn dann? Höh.“ Ja? Höh. Dann bleibst du halt erstmal mit dem Höh eine Weile da, nicht. Das wird sich schon wieder verwandeln. Du mußt halt nur lange genug dabeibleiben und nicht gleich wieder nach was suchen, womit du deine Zeit totschlagen kannst. Einfach nur: „Höh. Jetzt hätte ich das gemacht, aber das ist weg.“ Das ist das, was die Hathoren sagen mit den Übergangszuständen, daß dann die Wahrnehmungsmarker verschwinden. „Früher habe ich da immer das gemacht, aber das geht jetzt nicht mehr. […].“

Ja – dann bleibst du halt in dem Zustand der Leere und wartest, ob was kommt, und versuchst nicht, die Leere vollzustopfen mit irgendwas, was du schon kennst, oder was du früher immer gemacht hast, noch mal zu aktivieren, sondern bleibst einfach mit dem. Und dann fragst du dein Herz: „Ja, was möchte ICH denn?“ Und wenn da nicht gleich was kommt, dann wartest du halt, bis was kommt! So wie vorhin, da dachtest du: „Ach, wär doch cool, ein bißchen Musik zu hören.“ Ja, dann mach doch das. Kommst du besser drauf, als wenn du vielleicht irgendwelche Lichtarbeitertexte liest, wenn du mal drei Lieder hörst, die dir mal wirklich Spaß machen! Das ist so wichtig! Das wird immer so wenig erwähnt: die Dinge zu tun, die einem Spaß machen, wo man ein gutes Gefühl kriegt, statt über die nächsten Sonnenstürme nachzudenken oder über die Hungersnot in Somalia. Mach doch einfach mal das, was dich gut draufbringt!

Wenn es dich gut draufbringt, nach Somalia zu spenden, dann mach das! Aber guck erst mal, was es ist, was DU WILLST! Weil das ist dein Kompaß: dein Gefühl. Wenn dir gar nix einfällt, dann überleg: „Ja, was würd mir denn jetzt mal wirklich SPASS machen? Was würd mich denn mal richtig gut draufbringen und ein großes Grinsen in mein Gesicht zaubern, das von einem Ohr zum andern geht?“ Und dann machst du das. (lacht)

Und was mach ich, wenn ich so drauf bin [in depressivem Tonfall]: „Ach, was würde denn mal ein Grinsen in mein Gesicht zaubern? Mir – fällt – nichts – ein.“

Tja – wenn dir nichts einfällt, dann brauchst du wahrscheinlich dringend einen Therapeuten. 😉 Nee. Dann guck mal, wie lange du diesen Zustand halten kannst, jetzt mal einfach diesen Mir-fällt-nichts-ein-Zustand. Guck mal, wie lang du es schaffst, den aufrechtzuerhalten, willentlich. Ich glaub, das wird nicht länger als 5 Minuten vorhalten.

Meinste? Ich hab den doch schon seit Jahren jetzt! (lacht)

Nee. Wenn du bewußt drin bist und du sagst: „Ich will jetzt in einem Zustand sein, wo mir absolut nichts einfällt, was ich machen könnte, was mir wirklich Spaß macht!“ – dann guck mal, wie lang du das schaffst! Da bin ich sehr gespannt. Nicht, die Leute machen’s meistens andersrum. Die denken: „Oh Gott, ich muß mir was einfallen lassen, was ich tun könnte.“ Und dann funktioniert das meistens nicht. Aber du kannst auch sagen: „Okay – ich werde jetzt bewußt einen Zustand erschaffen, in dem mir absolut nichts einfällt, und dann gucke ich mal, wie lange ich den halten kann (grinst), wenn ich mir wirklich Mühe geb.“ (lacht) Und dann sollst du mal sehen, wie schnell da irgendwas kommt. Glaub’s. Es ist wirklich so. (lacht)

 Ja, okay, ich probier’s. Werden wir ja dann sehen.

So, jetzt kommen wir zu dem nächsten Punkt, den ich schon die ganze Zeit da erwähnen möchte. Und das ist, daß, wenn du aufhörst, von anderen Leuten Dinge zu erwarten dafür, daß du was getan hast, was du eigentlich gar nicht tun wolltest (lacht) vielleicht – vielleicht wolltest du’s auch manchmal, dann hast du vielleicht auch hinterher nicht so ein Problem, wenn da niemand was mit anfangen  kann, weil du hast es ja gemacht, weil du Bock drauf hattest -, aber wenn du aufhörst, irgendwas zurückzuerwarten, was nämlich eine Form von Kontrolle ist –  nicht: Ich mach für dich das, dafür will ich dann aber auch das wiederhaben. Ich will wenigstens, daß sich jemand freut. Ich will wenigstens, daß sich jemand bedankt, daß ich das gemacht hab, wo ich das doch eigentlich gar nicht wollte. Nicht? Wenn man schon was macht, was man nicht will, dann will man wenigstens was dafür kriegen! (lacht fröhlich)

 Boh, bist du fies! (lacht)

Na, ist doch so! So funktioniert der ganze Arbeitsmarkt. Tausende von Leuten, die Dinge tun, die sie nicht tun wollen und dafür was kriegen, was mit diesen Dingen nichts zu tun hat. Das nennt Marx „Entfremdung der Arbeit“, und er hat vollkommen recht. Du kriegst was, was nicht in der Arbeit als solcher begründet ist dafür, daß du etwas tust, was mit dir und deinem Leben eigentlich nix zu tun hat und was du auch gar nicht machen willst.

War das vielleicht ne Inkarnation von dir, Karl Marx? (lacht) Oder warum kommst du auf den immer wieder zurück?

Ich komme auf ihn zurück, weil er viele Sachen gesagt hat, die bis heute stimmen. Das einzige Problem damit ist, daß Leute versucht haben, diese Prinzipien auf eine falsche Weise anzuwenden, und das nicht funktioniert hat. Und deswegen denken jetzt viele Leute heute, Marxismus ist eigentlich Schrott. Aber was er in Wirklichkeit gesagt hat, das trifft in hohem Maße zu bei vielen Dingen. Es ändert sich natürlich jetzt vieles, weil die Wirtschaft so, wie sie ist, einfach nicht mehr funktionieren kann auf der Basis. Man versucht halt immer noch, hinten und vorne zu retten und zu flicken, aber es kann nicht mehr funktionieren! Es kann nur funktionieren auf der neuen Basis, nämlich daß wirklich jeder anfängt, die Dinge zu tun, die aus ihm raus strömen WOLLEN! Und dann kommt alles ins Lot, dann kommt alles ins Gleichgewicht, dann kommt alles in die Verbindung, dann kommen Dinge raus, die Spaß machen, die zusammenpassen, die die Energie heben und insgesamt alles sich dann zusammenfügt. Ja? Das jetzt mal nur so als Ausblick auf was passiert, wenn nicht nur du und nicht nur ein paar Lichtarbeiter, sondern eine erkleckliche Anzahl von Leuten anfängt, die Dinge zu tun, die sie wirklich von Herzen tun WOLLEN – nicht, weil ihnen irgend jemand Geld dafür gibt, sondern weil es ihr tiefster innerer Wunsch ist.

Und wenn du aufhörst, diesen Deal zu machen: Ich geb dir das, dafür mußt du mir dann aber auch das geben, dann hast du natürlich keine Handhabe mehr über das, was du bekommst. Nicht? Das ist das Problem. Das ist im Grunde die Anwendung von dem, was schon A. dir erzählt hat damals. Er hat versucht, es zu kaufen mit Macht, mit Dingen, mit, wenn man so will, auch Leistungen und so. Und da hat er festgestellt, daß das, was man da zurückbekommt, nicht Liebe ist. Und das stellst jetzt auch du fest. (lacht) Also jeder hat ja so seine eigene Lernkurve diesbezüglich. Weil es reicht ja nicht, daß er dir das jetzt erzählt, sondern es ist ja ne Erfahrung, die zu machen ist. Du mußt das ja erstmal selber merken: Ich hab versucht, mir Liebe zu kaufen, und es funktioniert nicht, denn was man wiederkriegt, ist keine Liebe. Wenn man Glück hat, kriegt man Dankbarkeit oder vielleicht ein Lob oder ne Anerkennung, und wenn man Pech hat, kriegt man gar nichts außer Frustration und ein Gefühl von vielleicht etwas Selbstrechtfertigung, daß man sich sagt: „Ich reiß mir den Arsch auf für die Leute, und sie sind’s nicht wert!“ Das kann man sich dann vielleicht auch noch als moralische (lacht) Gratifikation irgendwie ans Revers heften, wenn man jetzt so drauf ist.

So, dann bist du nämlich da, wo er war, an dem Punkt: aufzugeben, das zu tun, womit du dir sozusagen den Liebesersatz erkauft hast, und zu gucken, was passiert, und sich auf diese Leere, die dann erstmal folgt, wirklich, wirklich einzulassen. Weil da stehst du nackt da, und dann sagst du: „Ich weiß es nicht – ich weiß nicht, ob mich irgendjemand lieben wird, wenn ich einfach nur bin, wie ich bin, ohne daß ich was leiste. Vielleicht wird niemand mehr was von mir wollen. Vielleicht werd ich nie mehr eine e-mail kriegen von irgendwem, der fragt, wie’s mir geht. Oder vielleicht werd ich beim alten Eisen landen, in einem Seniorenheim für Arme oder so. (lacht) Ja? Aber ich will nicht mehr mir selber das vormachen, daß das Liebe ist, oder daß man das damit kriegen kann. Und dieses Risiko, das gehe ich ein.“ Und dann bist du da und hast nix mehr. Dann hast du auch keine Handhabe mehr. Dann hast du auch keine Rechtfertigung dafür, wenn du sauer oder traurig bist, daß du das nicht bekommst, was du dir wünschst. Dann mußt du einfach diese Traurigkeit fühlen. Dann mußt du sagen: „Ich kann es nicht manipulieren, ich kann es nicht erkaufen, ich kann nur sehen: Okay, ich krieg’s nicht, und damit muß ich leben, und auch mit dem Gefühl, das es in mir auslöst.“

 Und dann kann es aber passieren, daß, obwohl du gar nichts getan hast, um es herbeizuführen, weil du nämlich ja auch nichts tun kannst, um das herbeizuführen, daß einfach Liebe zu dir kommt, einfach so, ohne daß du das geringste getan hast dafür. Nicht als Gegenleistung, sondern als Geschenk. Ein Geschenk kann man nicht erzwingen, man kann es nicht erkaufen. Vielleicht kann es auch wieder weggehen, weil es gibt keinen Weg, um es zu kontrollieren. Du kannst einfach nur sagen: „Okay, ich öffne mich dafür, entweder es passiert oder es passiert nicht.“ Das einzige, was du kontrollieren kannst, ist, ob du liebst. Dich dafür zu öffnen. Das kannst du tun. Ob zu dir was kommt, darüber hast du keine Macht.

 Und das ist einerseits eine – ja, irgendwie frustrierende Situation, daß man einfach zugeben muß: Man hat keine Macht darüber! Man kann absolut nichts tun, um das irgendwie herbeizuführen. Aber es macht dich auch frei. Es macht dich frei von der Notwendigkeit, das immer wieder versuchen zu müssen herbeizuführen. Es macht dich auch frei von den Enttäuschungen, die kommen, wenn du es versuchst, dir irgendwie durch einen Handel zu ergattern oder wie auch immer, ja?  All diese ganzen Dinge, die du veranstaltet hast, womit du dachtest, das kontrollieren zu können, davon macht es dich frei, weil du weißt, es geht sowieso nicht! Das war alles totaler Bullshit!

 Und das ist jetzt aber was, was nicht nur dein Prozeß ist, nicht. Wenn du mal an die ganzen Leute denkst, die wirklich Macht und dickes, fettes Geld haben – die machen die gleiche Erfahrung, früher oder später: daß all ihre Macht und all ihr Geld bestimmte Dinge nicht ihnen geben können. Und da kann man dann sagen: „Okay, ich leb damit. Wenn die gute Blondine damit zufrieden ist, daß ich für ihren Unterhalt aufkomme, und sie mir dafür Sex gibt, dann reicht mir das. Mehr will ich nicht.“ (lacht) Oder du kannst sagen: „Okay, ich werd mich einfach so viel wie möglich dafür öffnen, daß das einfach so kommen kann, auch wenn ich überhaupt nicht glaub, daß ich’s wert bin.“ (lacht) Weil das liegt ja meistens hinter den Versuchen, es zu erkaufen, daß man denkt, so, wie man ist, ist man es nicht wert. Da würde einen niemand lieben. Und dann bist du schutzlos. Du bist offen. Du kannst einfach nichts machen, außer es zulassen, wenn es da ist, und damit leben, wenn es nicht da ist.

Und dann kann aber passieren, daß das Wunder geschieht und du feststellst: „Hey, es war die ganze Zeit da! Nur, daß durch meine ganzen Versuche, das mir irgendwie zu erarbeiten, ich gar nicht gesehen hab, daß es die ganze Zeit schon da war! Ich dachte, ich muß hinter was herrennen, ich dachte, ich muß mir was erarbeiten, erkaufen – und dabei war es die ganze Zeit da!“

 Das ist jetzt ne Erfahrung, die du machen kannst dabei. Die kannst du aber nur machen, wenn du die ganzen Manipulationsversuche aufgibst. Und das, würd ich sagen, reicht erstmal zu dem Thema. Und dann kannst du ja mal gucken, ob du es hinkriegst, einfach zu sagen: „Ja, ich höre auf, irgendwas dafür tun zu wollen und öffne mich für das, was von alleine kommt, und öffne mich auch dafür, wenn jetzt nichts kommen sollte.“ Und dann guckst du mal, was passiert. Da bin ich sehr gespannt schon.

 Ja. Okay. (lacht) Ich danke dir für die … Belehrung.

 (lacht) Okay, dann viel Spaß mit den Erfahrungen. Bis später.

(c)  Zarah Zyankali 2011. Bitte nicht woanders posten – auch nicht auszugsweise -, sondern einfach nur einen Link hierher setzen, wenn ihr es weitergeben wollt. Danke.